Behandelter Abschnitt Apg 25,23-27
Als nun am folgenden Tag Agrippa und Bernice mit großem Gepränge gekommen und mit den Obersten und den vornehmsten Männern der Stadt in den Gerichtssaal eingetreten waren und Festus Befehl gegeben hatte, wurde Paulus vorgeführt. 24 Und Festus sagt: König Agrippa und ihr Männer alle, die ihr mit uns zugegen seid, ihr seht diesen, dessentwegen mich die ganze Menge der Juden angegangen hat, sowohl in Jerusalem als auch hier, indem sie schrien, er dürfe nicht mehr leben. 25 Ich aber fand, dass er nichts Todeswürdiges begangen hat. Als dieser selbst aber sich auf den Augustus berief, habe ich beschlossen, ihn zu senden; 26 über den ich dem Herrn nichts Gewisses zu schreiben habe. Deshalb habe ich ihn vor euch geführt, und besonders vor dich, König Agrippa, damit ich, wenn die Untersuchung geschehen ist, etwas zu schreiben habe. 27 Denn es scheint mir ungereimt, einen Gefangenen zu senden, ohne auch die gegen ihn vorliegenden Beschuldigungen anzuzeigen: Die Verlegenheit des Festus besteht darin, dass er nicht so recht weiß, was er dem Kaiser schreiben soll. Er erhofft sich also von dieser erneuten Anhörung oder Verhandlung mehr Klarheit. Er will dem Kaiser nicht einen Gefangenen senden, ohne auch die vorliegenden Beschuldigungen deutlich zu machen.