Und nun verherrliche du, Vater, mich bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war: Der Herr bittet erneut um seine Verherrlichung. In Vers 2 hat Er um seine Verherrlichung gebeten, damit Er allen, die der Vater ihm gibt, ewiges Leben gebe. Hier erbittet Er die Herrlichkeit, die Er bei dem Vater in Ewigkeit hatte, Ihm auch als Sohn des Menschen zu geben, damit die, die Er die Seinen nennt, anschauen und teilen könnten (V. 22). Hier geht es um die Verherrlichung seitens des Vaters, in Kapitel 13,31.32 ging es um die Verherrlichung Gottes im Blick auf die Sünde.
Die ich bei dir hatte, ehe die Welt war: Diese Herrlichkeit erbittet Er als Mensch. So wie Er nicht aufhörte, Gott zu sein, als Er Mensch wurde, so hat nicht aufgehört, Mensch zu sein, nachdem Er auferstanden ist und Gott Ihn verherrlicht hat. Es ist nicht so, dass der Herr diese Herrlichkeit verloren oder abgelegt hätte, nein, Er erbittet sie als Mensch. Er hat ja nie aufgehört, ewiger Gott zu sein.
Der Herr legt nun dar, wie Seelen in solche Nähe der Beziehung zu Ihm vor dem Vater gebracht werden, wie Er bereits die Grundlage in seiner Person und seinem Werk gelegt hat (WK).