Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe: Doch nicht allein Glaube ist erforderlich zur Rettung (subjektive Seite), es war vor allem die Liebe Gottes, die Menschen rettet (objektive Seite). Die Gabe der Liebe Gottes ist ewiges Leben. Und diese Liebe hat sich in der Gabe des einzigen Sohnes gezeigt.
Die Beschreibung ist wie folgt: Neue Geburt (Reinigung) Tod Christi Glaube an den Sohn Gottes Liebe Gottes. 1–3 sind absolut notwendig, 4 ist die unumschränkte, freie Liebe Gottes. Das ist unendliche Gnade. Es gab für Gott keine Notwendigkeit, den Sohn zu geben. Daher hat Gott auch unendlich viel mehr gegeben, als für die Errettung Verlorener nötig war: das ewige Leben.
Wir wollen uns erinnern, dass in diesem Evangelium nicht die Bedürfnisse des Menschen an erster Stelle stehen, sondern die Offenbarung Gottes. Hier geht es um seine unergründliche Liebe. Erst das Bewusstsein der Liebe Gottes gibt der Seele vollen Frieden und Freiheit.
Die Welt: alle Menschen, nicht nur Israel. Für den besten und für den schlechtesten Menschen musste der Sohn Gottes sterben. Es gibt keinen anderen Weg der Errettung.