Denn so wie ein Mensch, der außer Landes reiste, seine eigenen Knechte rief und ihnen seine Habe übergab: „Denn“ verbindet das Gleichnis mit dem vorhergehenden. In diesem Sinn gilt die Überschrift zum vorhergehenden Gleichnis auch für dieses Gleichnis.
Ein Mensch: vgl. Lk 19,11: ein hochgeborener Mann, ein König. Er wartet dort im Himmel darauf, das Reich zu empfangen. So wartet der Herr Jesus zur Rechten Gottes, bis Gott Ihm seine Feinde zu Füßen legt. Der Herr verlässt die Welt, weil Er verworfen ist.
Seine eigenen Knechte: o. Sklaven = Untertanen des Reichs. „Der Unterschied zwischen dem treuen und untreuen Knecht liegt in ihrem Vertrauen zum Herrn“ (JND). Auch Ungläubige sind in diesem Gleichnis seine Knechte. Das ist jedoch nur der Fall während der Abwesenheit des Königs. Im Friedensreich wird über solche täglich das Gericht ausgeführt werden.
Seine Habe [uJpavrconta]: viell. das Bargeld. Die Gaben gehören dem Herrn.