Und der Sohn der Fremde, der sich dem Herrn angeschlossen hat, spreche nicht und sage: Der Herr wird mich sicherlich von seinem Volk ausschließen; und der Verschnittene sage nicht: Siehe, ich bin ein dürrer Baum: Der Fremde [nekar] ist hier derjenige, der sich dem Herrn angeschlossen hat und somit in der Mitte des Volkes Israels wohnt. Das ist ein Proselyt.
Hier leuchtet der Ratschluss Gottes auf, nach vollbrachtem Werk des Herrn Jesus auch die heidnischen Völker mit einzubeziehen (Apg 2; Eph 2). Das Heil ist für alle Völker bestimmt. Niemand, auch wenn sein Leben bisher völlig fruchtleer für Gott war, braucht sich ausgeschlossen zu fühlen. Auf der Grundlage der Errettung des Evangeliums gibt es reiche Frucht für Gott.
Der Verschnittene: vgl. 5Mo 23. So jemand konnte keine Nachkommen zeugen. Doch er hat einen Platz im Volk Gottes, die Kinder der anderen sind auch seine Kinder. Das gilt auch für Unverheiratete. Sie alle bekommen einen Platz im Haus Gottes. Der Familienname wird fortbestehen, weil diese Personen ja im Friedensreich nicht sterben werden. Und wir werden ebenfalls in Ewigkeit leben.