Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit, und wandle in den Wegen deines Herzens und im Anschauen deiner Augen; doch wisse, dass um dies alles Gott dich ins Gericht bringen wird: Salomo rät angesichts des Übels des Alters der Jugend dazu, sich zu freuen. Das Ende des Lebens ist hier das Gericht. Salomo ermutigt zu einem gesunden, gottesfürchtigen Umgang mit irdischen Dingen. Man kann sich an allem freuen, was Gott gibt. Doch wie schnell schleicht sich Sünde ein, und die soll der junge Mensch meiden, weil Gott all das richten wird. Hier dürfen wir mit dem Evangelium einsetzen.
Die Seele, die in der Ewigkeit verankert ist, wird schon in der Zeit die glücklichste Seele sein (B. Peters).
W. Kelly hält diesen Vers für Ironie.
Salomo meint seine Aufforderung also ernst, nicht etwa ironisch, als ob er sagte: „Hau nur tüchtig auf den Putz, aber warte nur, das dicke Ende kommt noch!“ (B. Peters).