Behandelter Abschnitt Jak 4,13-17
Eigenwille und Selbstvertrauen (4,13–17)
Schließlich warnt uns der Apostel vor zwei bösen Dingen, die häufig zusammen auftreten: der Eigenwille, der Gott aus den Lebensumständen heraushält (V. 13–14) und das Selbstvertrauen, durch das wir uns in unseren Tätigkeiten unser selbst rühmen (V. 15–17).
(V. 13–14). Ohne Berücksichtigung Gottes und der Brüder kann das Fleisch sagen „wir wollen“ in die und die Stadt gehen, dort ein Jahr verweilen, kaufen und verkaufen und Gewinne machen. Der Eigenwille entscheidet, wohin zu gehen, wie lange zu bleiben und was dabei zu tun ist. Es muss an den Dingen an und für sich nicht unbedingt etwas falsch sein.
Das Falsche daran ist jedoch, dass Gott nicht alle unsere Gedanken beherrscht. Das Leben des Eigenwillens ist ein Leben ohne Gott. Man betrachtet das Leben so, als stünde es zu unserer persönlichen Verfügung. Wir vergessen, dass wir gar nicht wissen, was der morgige Tag mit sich bringen wird, und dass unser Leben nichts als ein Dampf ist, der vergeht.