Behandelter Abschnitt Tit 1,15-16
Folgen einer Religion ohne Glaubenswirklichkeit (Verse 15.16)
„Den Reinen ist alles rein; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen. Sie geben vor, Gott zu kennen, aber in den Werken verleugnen sie ihn und sind abscheulich und ungehorsam und zu jedem guten Werk unbewährt.“ (1,15.16)
Verse 15.16: Wenn man sich zurückwendet zu falscher Belehrung und ein religiöses Bekenntnis für schändlichen Gewinn abgibt, öffnet man Tür und Tor für alle natürlichen Neigungen des Fleisches. Damit geht man einen Weg der Gottlosigkeit. So verunreinigen Menschen „sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen“. Das wiederum führt zu dem schrecklichen Zustand, in dem ein Zeugnis Gottes verbunden wird mit Werken, die nichts anderes als die praktische Leugnung Gottes sind
In den Augen Gottes sind solche Bekenner „abscheulich und ungehorsam und zu jedem guten Werk unbewährt“. Ist nicht genau das ein ernstes Bild der Christenheit in diesen letzten Tagen, „die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen“ (2Tim 3,5)?