Behandelter Abschnitt 1Thes 4,6-8
Wenn wir nun einen Weg gehen, der zur Freude Gottes ist, werden wir hier ganz einfach belehrt, dass es Gottes Wille ist in praktischer Heiligkeit zu leben und von der Lust abzustehen. Stattdessen werden wir aufgerufen, unsere menschlichen Gefäße für einen ehrbaren Gebrauch zur Verfügung zu stellen und nicht bösen Gewohnheiten zu folgen, wie es solche tun, die Gott nicht kennen.
„Dass er seinen Bruder nicht übersehe noch hintergehe in der Sache, weil der Herr Rächer ist über dies alles, wie wir euch auch zuvor gesagt und ernstlich bezeugt haben. Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern in Heiligkeit. Deshalb nun, wer dies verachtet, verachtet nicht einen Menschen, sondern Gott, der euch auch seinen Heiligen Geist gegeben hat“ (4,6–8).
In diesen Versen werden Warnungen ausgesprochen, welche die christliche Gemeinschaft der Gläubigen vor fleischlichen Regungen bewahren soll. Dem Fleisch soll weder nachgegeben noch ein Anknüpfungspunkt gegeben werden, um die sozialen Beziehungen untereinander nicht zu verunreinigen.
Der Herr wird alles fleischlich Böse rächen, das gegen einen Bruder verübt wurde, denn Gott hat uns zur Heiligkeit berufen. Wer einer üblen Leidenschaft Raum gibt, sündigt nicht nur gegen einen Menschen, sondern verachtet Gott und ignoriert den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.