Behandelter Abschnitt Kol 4,10-11
Diese zwei Brüder würden den Geschwistern in Kolossä „alles“ kundtun, was Paulus und die Interessen des Herrn in Rom betraf. Um dem Apostel einen Bericht zurückzubringen, würde Tychikus ihre Umstände erfahren und zugleich ihre Herzen ermutigen, indem er ihnen von dem tiefen Interesse des Apostels an ihrem Zustand erzählen konnte. Die Liebe rechnete mit ihrem Interesse an den Umständen des Apostels, wie seine Liebe wünschte, ihre Umstände zu erfahren.
Aristarchus, Markus, Jesus
„Es grüßt euch Aristarchus, mein Mitgefangener, und Markus, der Neffe des Barnabas, dessentwegen ihr Befehle erhalten habt (wenn er zu euch kommt, so nehmt ihn auf), und Jesus, genannt Justus, die aus der Beschneidung sind. Diese allein sind Mitarbeiter am Reich Gottes, die mir ein Trost gewesen sind“ (Verse 10.11).
Der Apostel spricht dann von drei Brüdern, die aus der Beschneidung sind. Zuerst nennt er Aristarchus, der während der Zeit des Abfassens dieses Briefes Mitgefangener von Paulus war.
Dann kommt Markus, der Verwandte von Barnabas, dessentwegen sie schon Befehle erhalten hatten, die Paulus anscheinend nicht noch einmal wiederholen musste. Diese Befehle waren offenbar nicht geeignet für einen öffentlichen Brief. Es scheint so, dass die Versammlung in Kolossä gehört hatte, dass Markus sich früher von der Missionsarbeit abgewandt hatte. So war es dazu gekommen, dass Paulus ihn später nicht auf die zweite Missionsreise hatte mitnehmen wollen. Daraufhin war Markus mit seinem Verwandten Barnabas nach Zypern gesegelt (Apg 15,37-39).