Behandelter Abschnitt Kol 4,12-13
Paulus war es wichtig, dass die Kolosser jetzt erfuhren, dass Markus sein Vertrauen wieder vollständig zurückgewonnen hatte. Daher empfahl er ihn auch zur Aufnahme, wenn dieser zu ihnen kommen würde. Aristarchus, Markus und auch Justus waren offenbar die einzigen Brüder aus der Beschneidung, die mit dem Apostel am Reich Gottes mitarbeiteten und ihm während seiner Gefangenschaft in Rom zur Ermunterung dienten.
Epaphras, Lukas und Demas
„Es grüßt euch Epaphras, der von euch ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit für euch ringt in den Gebeten, damit ihr vollkommen und völlig überzeugt in allem Willen Gottes steht. Denn ich gebe ihm Zeugnis, dass er viel Mühe hat um euch und die in Laodizea und die in Hierapolis“ (Verse 12.13).
Wir haben schon im früheren Teil des Briefes gesehen, dass Epaphras unter den Gläubigen in Kolossä als ein treuer Diener Christi gearbeitet hatte. Nun lernen wir, dass er zwar nicht länger bei ihnen war, dennoch aber inbrünstig für sie und die Nachbarversammlungen in Laodizea und Hierapolis in seinen Gebeten rang.
Es scheint so, dass er sich bewusst war, dass der Feind einen direkten Angriff auf diese Versammlungen unternahm, um sie durch religiöse Mittel von Christus abzuziehen. Angesichts dieses Widerstands spricht der Apostel davon, dass Epaphras „allezeit für euch ringt in den Gebeten“. Das ist eine nützliche und ermutigende Erinnerung daran, dass das Gebet eine mächtige Waffe ist, die wir dem Widerstand des Feindes entgegensetzen können.