Behandelter Abschnitt 2Kor 13,11-13
Paulus hatte diese Dinge als Abwesender geschrieben. Er hoffte, dass wenn er sie besuchen würde, es keine Notwendigkeit geben würde, in Schärfe zu handeln nach der Kraft, die ihm vom Herrn für ihre Auferbauung und nicht Zerstörung gegeben worden war. Wenn wir uns bewusst bleiben, dass wir das Fleisch in uns haben, wie sehr müssen wir dann aufpassen, nicht in fleischlicher Bosheit tätig zu werden und den Bruder zu zerstören, gerade wenn die Notwendigkeit aufkommt, mit ihm in Schärfe zu handeln.
Abschließende Grüße
„Im Übrigen, Brüder, freut euch, werdet vollkommen, seid getrost, seid eines Sinnes, seid in Frieden, und der Gott der Liebe und des Friedens wird mit euch sein. Grüßt einander mit heiligem Kuss. Es grüßen euch die Heiligen alle. Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!“ (Verse 11–13).
In den abschließenden Grüßen wünscht der Apostel, dass diese Heiligen sich freuten. Auch wenn sie durch Versagen gekennzeichnet waren, konnten sie sich noch immer in dem Herrn freuen. Paulus wünscht weiter, dass sie vollkommen würden und dadurch eine echte Antwort auf die Zuwendung des Herrn ihnen gegenüber. Trotz des Widerstands durch falsche Lehrer sollten sie getrost sein, um eines Sinnes und in Frieden zu sein. Dann würden sie erfahren, dass der Gott der Liebe und des Friedens mit ihnen wäre.
Die Korinther sollten die weltliche Methode des Grüßens in heiliger Weise benutzen. Die Heiligen, die sich bei Paulus befanden, vereinten sich mit ihm im Senden der Grüße. Der Apostel schließt mit der Segnung, die ihnen auf so liebevolle Weise die Gnade des Herrn Jesus wünscht, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft, die aus dem Wirken des Heiligen Geistes in uns hervorkommt.