Behandelter Abschnitt 1Kor 15,24-28
Vers 23, der von der Ordnung der Auferstehung spricht, macht ganz klar, dass hier nur Christus mit denen, die Sein sind, vor Augen stehen. Christus wurde als Erstling auferweckt; nicht in Bezug auf die Auferstehung der Toten, sondern in Bezug auf solche, die aus Toten auferweckt werden. Diese Auferstehung der Seinen wird bei Seiner Ankunft stattfinden und wird ganz sicher auch alle Gläubigen des Alten Testaments umfassen, denn auch diese sind des Christus – obwohl der Apostel hier in seinem Brief an die Versammlung in Korinth besonders die Versammlung als solche im Auge hat.
Verse 24–28
„. . . dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht. Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod weggetan. „Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen.“ Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen sei, so ist es offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.“)
Ohne die Auferstehung der Gottlosen zu erwähnen, geht der Apostel von der Auferstehung derer, die des Christus sind, unmittelbar zu dem Ende des irdischen Reiches Christi über. Dieses Ende wird gekommen sein, wenn jede entgegenstehende Herrschaft und Gewalt und Macht aufgehoben, wenn jeder Feind unterworfen, und wenn der letzte Feind, der Tod, vernichtet und hinweg getan sein wird. Dies umfasst, auch wenn es hier nicht ausdrücklich erwähnt wird, tatsächlich die Auferstehung und das Gericht der Toten.
Die große Absicht des Reiches Christi wird sein, das ganze Universum in Unterwerfung unter Gott zu bringen. So, wie die Schöpfung durch einen Menschen – Adam – der Sünde, dem Tod und der Macht Satans unterworfen worden ist, so wird auch ein Mensch – Christus – sich mit jedem Feind befassen und alles Seinem Gott unterwerfen. Das Ende hier ist nicht einfach das Ende der gegenwärtigen Haushaltung, wie in Mt 13,39+40. Dieses Ende des gegenwärtigen Zeitalters führt das Reich Christi ein. Hier bezeichnet das Ende den Abschluss des Reiches Christi und den Beginn des ewigen Zustandes, die neuen Himmel und die neue Erde, worin Gerechtigkeit wohnen wird. Der letzte Teil von Vers 24 sowie die Verse 25 und 26 beschreiben den Charakter der Herrschaft Christi; die letzte Handlung dabei wird die Vernichtung der Macht des Todes sein.