Behandelter Abschnitt 1Kor 15,21-23
Christus, auferweckt aus Toten, ist der Erstling der Entschlafenen. Seine Auferstehung ist in der Tat das Pfand dafür, dass einmal alle lebendig gemacht werden – die Gerechten, um in ihre ewigen Segnungen zu gelangen, und die Ungerechten, um ins Gericht zu kommen (vgl. Apg 17,31). An dieser Stelle jedoch ist Seine Auferstehung das Pfand für die Auferstehung der Seinen, die entschlafen sind. Die Auferstehung der Seinen wird nach dem Muster Seiner eigenen Auferstehung geschehen – eine Auferstehung aus Toten. Für die Gottlosen wird es keine Auferstehung aus Toten – eine Auferstehung, bei der einige herausgerufen und andere darin gelassen werden – geben; es wird einfach die Vernichtung des Todes an sich sein mit dem Ergebnis, dass alle, die sich noch in den Gräbern befinden, unmittelbar auferstehen werden.
Verse 21–23
„. . . denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in dem Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; dann die, die des Christus sind bei seiner Ankunft... ;“
Der Apostel zeigt dann, dass so, wie durch einen Menschen der Tod kam, auch die Auferstehung durch einen Menschen gekommen ist. Es gibt zwei Geschlechter von Menschen, die ihr Gepräge durch ihr jeweiliges Haupt erhalten. Alle, die mit Adam in Verbindung stehen, werden sterben; alle, die mit Christus verbunden sind, werden lebendig gemacht werden. Es ist schon zutreffend darauf hingewiesen worden, dass im Zusammenhang mit Adam der Ausdruck ‘alle‘ das ganze Menschengeschlecht umfasst, während sich dieser Ausdruck im Zusammenhang mit Christus unbedingt nur auf Seine Familie bezieht.