Behandelter Abschnitt 1Kor 12,14-19
Uns wird nun weiter gesagt, dass die Versammlung aus Gläubigen zusammengefügt ist – sowohl aus Juden als auch aus Griechen –, die in einem Geist zu einem Leib getauft worden sind. Die Taufe des Geistes fand, wie wir aus Apg 1,5 und Apg 2 wissen, zu Pfingsten statt, wo die Gläubigen durch die Gabe und das Innewohnen des Heiligen Geistes mit Christus als Haupt im Himmel und auch untereinander vereinigt wurden.
Verse 14–19
„Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, so bin ich nicht von dem Leib; ist er deswegen nicht von dem Leib? Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, so bin ich nicht von dem Leib; ist es deswegen nicht von dem Leib? Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch? Nun aber hat Gott die Glieder gesetzt, jedes einzelne von ihnen an dem Leib, wie es ihm gefallen hat. Wenn aber alle ein Glied wären, wo wäre der Leib?“
Nachdem der Apostel die Wahrheit von der Versammlung als dem Leib Christi vorgestellt hat, benutzt er nun in dem verbleibenden Teil dieses Kapitels die Funktionen des menschlichen Körpers, um die Praxis darzustellen, durch die der Leib Christi auf der Erde gekennzeichnet sein sollte. Er zeigt, dass so, wie der menschliche Körper gebildet worden ist, um als ein vereinigtes Ganzes so zu handeln und zu wirken, dass jedes Durcheinander ausgeschlossen ist, es auch in der Versammlung sein sollte.