Einige dieser Gnadengaben waren zweifellos für die Anfangszeit des Christentums gegeben worden; dies waren die „Zeichen-Gnadengaben“. Nicht eine einzige Schriftstelle sagt, dass diese Gnadengaben die ganze Geschichte der Versammlung hindurch bestehen bleiben würden. Es ist auch bezeichnend, dass solche Gnadengaben, nach denen der Mensch strebt, in dieser Einteilung hier einen geringeren Stellenwert haben.
Vers 31
„Eifert aber nach den größeren Gnadengaben; und einen noch weit vortrefflicheren Weg zeige ich euch.“
Eine Gnadengabe ist etwas, wonach wir mit Recht streben sollen. Und doch können wir, wie auch die Gläubigen in Korinth, die Gnadengaben bei dem Versuch missbrauchen, uns selbst durch sie zu erhöhen. Deshalb wird uns hier gesagt, dass es einen noch weit vortrefflicheren Weg gibt, auf dem wir einander dienen können. Auf diesen weit vortrefflicheren Weg kommt der Apostel nun sogleich zu sprechen.