Behandelter Abschnitt Röm 14,19-23
Dem Frieden nachstreben (Verse 19–23)
„Also lasst uns nun dem nachstreben, was zum Frieden und was zur gegenseitigen Erbauung dient. Zerstöre nicht einer Speise wegen das Werk Gottes. Alles ist zwar rein, aber es ist böse für den Menschen, der mit Anstoß isst. Es ist gut, kein Fleisch zu essen noch Wein zu trinken, noch etwas zu tun, woran dein Bruder sich stößt oder sich ärgert oder worin er schwach ist. Hast du Glauben? Habe ihn für dich selbst vor Gott. Glückselig, wer sich selbst nicht richtet in dem, was er gutheißt! Wer aber zweifelt, wenn er isst, ist verurteilt, weil er es nicht aus Glauben tut. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde“ (Verse 19–23).
Der Apostel hat uns ermahnt, in Übereinstimmung mit der Liebe zu leben und unseren Bruder nicht zu Fall zu bringen. Nun ermahnt er uns, dem Frieden nachzustreben und dem, was zur gegenseitigen Erbauung dient. Einen schwachen Bruder zu überreden suchen, das zu tun, was ihm ein schlechtes Gewissen bereitet, ist tendenziell das Zerstören des Werkes Gottes in seiner Seele. So werden wir zu einem Anlass, dass er zu Fall kommt. Es ist besser, kein Fleisch zu essen noch Wein zu trinken, wenn wir dadurch vermeiden, unseren Bruder zu verletzen bzw. ihm zu schaden.
Wenn wir Glauben haben, bestimmte Dinge zu tun, sollten wir ihn vor Gott haben. Stark zu sein im Glauben, ist recht. Aber wir sollten nicht versuchen, einen anderen zu etwas zu bringen, woran er Zweifel hat. Denn so könnten wir ihn auf einen Weg bringen, den er nicht im Glauben gehen kann. Und alles das, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.