Der Heilige Geist ist eine Person und wirkt im Gläubigen (8,14–27)
In den ersten 13 Versen wird der Geist besonders in seiner Beziehung zum neuen Leben gesehen, auch wenn davon gesprochen wird, dass Er im Gläubigen wohnt. Die Wahrheit, die der Apostel hier vorstellt, hat damit zu tun, was Gott mit uns tut als mit solchen, die mit dem neuen Leben identifiziert werden.
In dem nun folgenden zweiten Teil des Kapitels wird der Heilige Geist in den Versen 14–27 als eine von den anderen Personen der Gottheit unterschiedene Person gezeigt, der in uns wirkt. In dem letzten Teil des Kapitels dann, in den Versen 28–39, geht es nicht so sehr um Gott, der mit uns ist oder in uns wirkt, sondern um Ihn, der für uns in den äußeren Umständen tätig ist.
Als Söhne Gottes sichtbar werden (8,14)
„Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes“ (8,14).
Die erste große Folge davon, dass man durch den Geist Gottes geleitet wird, besteht darin, dass in den Gläubigen Wesenszüge hervorgebracht werden, die zu Söhnen Gottes passen. So offenbaren diese Gläubigen praktischerweise, dass sie der Stellung nach Söhne Gottes sind.