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Behandelter Abschnitt Röm 3,1-2
Fragen zu den Argumenten des Apostels (Kapitel 3,1–8)
„Was ist nun der Vorteil des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung? Viel, in jeder Hinsicht. Denn zuerst einmal sind ihnen die Aussprüche Gottes anvertraut worden“ (3,1.2).
Zunächst einmal könnte folgende Frage aufkommen: Gibt es keinen Vorteil im Blick auf die äußere Stellung der Juden? Diese Frage entsteht aus der Tatsache, dass der Apostel soeben gezeigt hat, dass die Stellung des religiösen Menschen mit allen seinen Vorteilen nicht dazu führt, dass der Mensch vor Gott steht, es sei denn, dass ein inneres Werk an seinem Herzen damit verbunden ist. Daher kommt die Frage auf: Was für ein Vorteil liegt in den äußerlichen religiösen Vorrechten, wie sie der Jude genoss? Was für ein Nutzen ist mit der Beschneidung verbunden – dieser äußeren Handlung, die den Menschen in die äußerliche Stellung eines Juden brachte?