Die Heiligen – verherrlicht mit Christus (Joh 17,22-26)
Im ersten Teil dieses Gebets hat der Herr für die Herrlichkeit des Vaters gebetet, im zweiten denkt Er an die Seinen und bittet, dass diese während der Zeit seiner Abwesenheit für seine Herrlichkeit bewahrt bleiben, damit Er in den Heiligen verherrlicht werde, und im Schlussteil beschreibt Er die kommende Herrlichkeit und bittet, dass die Seinen mit Ihm verherrlicht werden.
Joh 17,22: Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind;
Im Blick auf dieses erhabene Ende kann der Herr sagen: „Die Herrlichkeit, welche du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben.“ Die Herrlichkeit, die Christus als Mensch empfangen hatte, verwahrt Er für die Seinen und teilt sie mit denselben. Diese Herrlichkeit hat Er ihnen gegeben, auf dass sie eins seien. So vollkommen ist diese Einheit, dass nichts Geringeres als die Einheit zwischen dem Vater und dem Sohn als Muster dienen kann, denn der Herr sagt von ihr: „Auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind.“