Joh 16,33: Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.
Dennoch will der Herr, wenn Er die Jünger vor ihrer Schwachheit warnen will, sie nicht ohne ein letztes Wort der Freude und Ermutigung verlassen. Welches Versagen sie auch bei sich zu beklagen haben, welchen Prüfungen sie in der Welt auch begegnen müssen – in Christus würden sie Frieden haben. Sie mögen in sich selbst und in der Welt viel finden, was sie beunruhigt – aber in Christus würden sie eine nie versiegende Hilfsquelle besitzen, in Ihm haben sie den Einen, in dem ihre Herzen in vollkommenem Frieden ruhen können. Die Welt mag die Jünger tatsächlich überwältigen, wie sie es bald erfahren sollten, aber Christus hat die Welt überwunden. Darum dürfen die Jünger und wir guten Mutes sein, denn der Eine, der uns liebt, der für uns lebt, der für uns kommt, der Eine, der mit uns ist, ist auch der Eine, der die Welt überwunden hat. So bleibt uns am Ende der großen Reden ein Wort der Ermunterung, das uns über all unser Versagen emporhebt und ganz bei der Betrachtung des
Sieges des Herrn stehen lässt.