Behandelter Abschnitt Hag 2,20-22
Hag 2,20-22: Und das Wort des HERRN erging zum zweiten Mal an Haggai, am Vierundzwanzigsten des Monats, indem er sprach: Rede zu Serubbabel, dem Statthalter von Juda, und sprich: Ich werde den Himmel und die Erde erschüttern. Und ich werde den Thron der Königreiche umstürzen und die Macht der Königreiche der Nationen vernichten; und ich werde die Streitwagen umstürzen und die, die darauf fahren; und die Pferde und ihre Reiter sollen hinfallen, jeder durchs Schwert des anderen.
Das Volk Gottes jener Tage war durch heidnische Mächte umgeben, denen die Herrschaft über die Welt anvertraut worden war. In jenen wie in unseren Tagen gebrauchten sie ihre Macht in skrupelloser Weise, um alle zu vernichten, die ihrem Willen widerstanden. Angesichts all dieser Macht des Bösen hatte der Überrest nur dem Wort Gottes zu gehorchen und sich im einfältigen Glauben mit dem Werk Gottes zu beschäftigen. Es war nicht ihre Aufgabe, der Welt zu widerstehen oder ihre Macht umzustürzen oder gar zu versuchen, ihre Fehler in Ordnung zu bringen. Sie werden belehrt, dass Gott zu seiner Zeit mit all dem Bösen dieser Welt handeln wird. Sein Wort lautet: „Ich werde den Himmel und die Erde erschüttern. Und ich werde den Thron der Königreiche umstürzen und die Macht der Königreiche der Nationen vernichten; und ich werde die Streitwagen umstürzen.“
In unseren Tagen ist es ebenfalls nicht die Aufgabe des Volkes Gottes, die Welt in Ordnung zu bringen. Dies ist das Werk des Herrn, denn Er wird kommen „inmitten seiner heiligen Tausende“, um das Gericht wider alle Gottlosen auszuführen. Unser Teil ist es, im einfältigen Gehorsam gegenüber dem Wort für den Glauben zu kämpfen, uns selbst auf unseren allerheiligsten Glauben zu erbauen, im Heiligen Geist zu beten, uns selbst in der Liebe Gottes zu erhalten und unseren Herrn Jesus Christus zu erwarten (Jud 14.15.20.21).