Behandelter Abschnitt Hag 2,18-19
Hag 2,18.19: Richtet doch euer Herz auf die Zeit von diesem Tag an und aufwärts; vom vierundzwanzigsten Tag des neunten Monats an, von dem Tag an, als der Tempel des HERRN gegründet wurde, richtet euer Herz darauf! Ist noch die Saat auf dem Speicher? Ja, sogar der Weinstock und der Feigenbaum und der Granatbaum und der Olivenbaum haben nichts getragen. Von diesem Tag an will ich segnen.
Wie groß auch das Versagen des Volkes Gottes sein mag, so wird uns trotzdem erlaubt zu sehen, dass, wenn sie Buße tun und im Gehorsam dem Wort gegenüber handeln, sie wieder gesegnet sein werden. Gleich nachdem der Überrest das Werk am Hause wieder aufnimmt, kann Gott sagen: „Von diesem Tage an will ich segnen.“
Redet diese ernste Warnung, die dennoch voller Ermunterung ist, nicht eine deutliche Sprache für das Volk des Herrn heute? Werden wir einerseits nicht davor gewarnt, dass in der Praxis jegliche Abweichung vom Licht, das Gott uns bezüglich der Grundsätze seines Hauses gegeben hat, seine Zucht auf uns bringen wird; während wir andererseits sofort gesegnet sein werden, wenn wir im Gehorsam dem Wort gegenüber im Licht der Wahrheit wandeln?
Die fünfte Botschaft (Kapitel 2,20-23)
Die letzte Botschaft wird an Serubbabel gerichtet und hat darum in besonderer Weise dasjenige Instrument zum Gegenstand, das das Volk zum Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes leitete. Gleichzeitig enthält diese Botschaft auch ein Wort besonderer Ermunterung für den Überrest.