Behandelter Abschnitt Jes 57,10-12
Jes 57,10-12: 10 Durch die Weite deines Weges bist du müde geworden, doch du sprachst nicht: Es ist umsonst! Du gewannst neue Kraft, darum bist du nicht erschlafft. 11 Und vor wem hast du dich gescheut und gefürchtet, dass du gelogen hast und nicht an mich dachtest, es nicht zu Herzen nahmst? Habe ich nicht geschwiegen, und zwar seit langer Zeit? Und mich fürchtest du nicht. 12 Ich werde deine Gerechtigkeit kundtun; und deine Machwerke, sie werden dir nichts nützen.
Nachdem sie von ihren eigenen Wegen erschöpft sind, wird das Volk sagen, dass es keine Hoffnung mehr gibt. So wenden sie sich dem falschen König zu, um eine vorübergehende Stärkung zu finden. Dadurch vergessen sie den HERRN, Der ihre wahre Zuflucht in Zeiten der Not ist. Dass sie überhaupt keine Gottesfurcht haben, zeigt, dass ihr Herz unberührt und ihr Gewissen unerreicht ist. Sie mögen sich ihrer eigenen Gerechtigkeit und ihrer Worte rühmen, doch all das nutzt ihnen nichts.