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Die Posaunengerichte
Die erste Posaune
„Und als es das siebte Siegel öffnete, entstand ein Schweigen in dem Himmel, etwa eine halbe Stunde“ (8,1).
Das Lamm schickt sich an, das siebte Siegel zu öffnen, worauf im Himmel ein ehrfurchtsvolles, feierliches Schweigen von etwa einer halben Stunde entsteht. Das bedeutet offenbar eine Stille vor dem Sturm, in Erwartung und Zubereitung einer neuen, noch ernsteren Reihe von Gerichtshandlungen, als wir sie bisher gesehen haben. Während dieser sehen wir sieben Engel, die sich vor Gott stellen und die nun sieben Posaunen empfangen. Sieben Siegel, sieben Engel, sieben Posaunen, sie alle deuten auf die Vollkommenheit der Wege Gottes, auch im Gericht, hin. Die Engel, dienstbare Geister, sind zum Posaunen bereit. Die Gerichte können nicht mehr aufgehalten werden; Gottes Signal zum Lösen der Gerichte wird gegeben.