Behandelter Abschnitt Röm 13,1-2
Der Obrigkeit untertan
Das dreizehnte Kapitel beginnt mit den Worten: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit“ oder wie es in der Elberfelder Bibel heisst: „Jede Seele unterwerfe sich den obrigkeitlichen Gewalten.“ Der Sozialismus sagt: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche.“ Man will sich keiner obrigkeitlichen Ordnung unterwerfen und damit ist die Auflösung gegeben. Wenn jeder herrschen und niemand gehorchen will, so hört alles auf. Darum hat uns Gott eine Obrigkeit gegeben, die in Seinem Namen regiert. Wer sich wider die Obrigkeit setztet, widerstrebt Gottes Ordnung; er lehnt sich nicht nut gegen Menschen, sondern gegen Gott auf, bekommt es daher aber auch mit Gott zu tun.
Wir haben die Obrigkeit nicht zu kritisieren, ihr nicht aufzudrängen, wie wir es gerne hätten, sondern wir haben uns unter die gegebenen Staatsordnungen zu beugen in der Furcht Gottes und Gott zu danken, dass es überhaupt noch eine Obrigkeit gibt, unter deren Schutz wir stehen, unter deren Schutz wir Gott dienen und unsere Aufgabe erfüllen dürfen. Ist einmal keine Obrigkeit mehr da, dann wir die Auflösung durch alles hindurch gehen.
Vers 1-2: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat; denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet. Wer sich nun wider die Obrigkeit setzt, der widerstrebt Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen.“ Wer sich wider die Obrigkeit setzt, verfällt damit der Strafe, dem Gericht.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“
________________________________________________________