Behandelter Abschnitt Röm 8,33-34
Vers 33: „Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der da gerecht macht,“ und Vers 34: „Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, welcher sitzet zur Rechten Gottes und vertritt uns.“
Wer den Beschuldigungen und Verurteilungen seines Gottes und der Menschen nicht ausgesetzt sein will, der muss rein, treu auf jede Mahnung des Gewissens hören. Tut er das, so hat er nachher keine Anklagen von Seiten Gottes oder der Menschen zu fürchten. Hören wir von Anfang an auf Gott, so kann er uns rechtfertigen. Haben wir hingegen unseren Weg nicht mit Gott unternommen und er schlägt fehl, so kann Gott uns nicht rechtfertigen. Er war ja nicht damit einverstanden. „Wer will verdammen? Christus ist hier…“ Das schliesst jede Verdammung, jede Verurteilung aus, andererseits aber schliesst es umso mehr eine Zurechtweisung in sich, ein Einrichten unseres Weges nach Gottes Gedanken, ein Einrichten des Weges nach Gottes Zeit und Stunde. Es gibt, heisst es im Prediger, für alles eine Stunde, einen Weg, ein Wie und ein Wann. Es kann viel darauf ankommen, wie man eine Sache anfängt, anfasst und wann man sie tut.
Gott kennt das Wie und das Wann und wir richten unsere Uhr nach Gottes Uhr, dann muss alles gesegnet sein. Dann haben wir bei allen unseren Schwierigkeiten unseres Weges die Liebe Christi, wenn Christus unser Weg ist. „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
Wenn Christus tatsächlich Tag für Tag unser Weg wird, bleiben wir in Seiner Liebe. Er offenbart Seine Liebe denen, die Schritt halten mit Ihm und sich Tag für Tag ihren Weg von Ihm vorschreiben lassen. Das ist der Rahmen, in dem der Herr Seinen Kindern Seine Liebe offenbart. Wenn es dann tagsüber einmal schwül ist uns alles Mögliche an uns herantritt, kommen wir dennoch durch.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“)
________________________________________________________