Vers 32: „Welcher auch Seines eigenen Sohnes nicht verschont hat, sondern hat Ihn für uns alle dahin gegeben; wie solle Er uns mit Ihm nicht auch alles schenken?“ Hat uns Gott doch in Seiner unaussprechlichen Liebe Seinen eingeborenen Sohn geschenkt und hat Er doch schon vor Grundlegung der Welt gewusst, was es Ihn kosten würde, wenn Er den Menschen durch den Fall hindurch, retten wollte! Aber Er ist vor gar nichts zurückgeschreckt und da brauchen auch wir vor nichts zurück zu schrecken, auch nicht vor steilen, dunklen Wegen. Der Herr gibt uns nicht dahin.
In diesem Allesschenken liegt auch das Gebiet der Verweigerung. Es ist Gnade, wenn der Herr uns etwas verweigert. Es war Gnade, als Er dem Bileam verweigerte, mit den Fürsten Balaks zu ziehen, aber Bileam wollte seinen eigenen Kopf durchsetzen. Und wie tief steckt das Durchsetzenwollen auch oft noch Kindern Gottes in dem Sinn! Wenn man nicht gleich von Anfang an die Sachen mit Gott durchspricht, sondern seinen eigenen Weg einschlägt, ist es oft schwer wieder umzukehren.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“)
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