Vers 28: „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum besten dienen, die nach dem Vorsatz berufen sind.“
Wir wissen, dass denen die Gott lieben alles zum Guten mitwirken muss. Hier kann wohl kein anderes Gut gemeint sein, als das, wovon eben die Rede ist, nämlich die Erreichung des göttlichen Zieles, die Gleichgestaltung mit dem Sohne Gottes. Alles muss zum Guten mitwirken, dass das Ziel erreicht werde, zu dem wir bestimmt, prädestiniert sind. Und da müssen wir uns ein Doppeltes vorhalten, nämlich: dass keine Prädestination gibt für das Seligwerden oder Verlorengehen. Es ist niemand für die Hölle prädestiniert.
Wer nicht in den Himmel kommt, der hat sich nicht beugen wollen unter Gottes heiligen Ruf und Seine heilige Berufung. Für die Gleichgestaltung mit dem Sohne Gottes, gibt es eine Prädestination und zwar aufgrund einer Vorauskenntnis, auf das Er der Erstgeborene werde unter vielen Brüdern.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“)
________________________________________________________