Behandelter Abschnitt Röm 8,22-23
Wir müssen den Blick immer mehr loslösen von dieser armen, kleinen Erdenscholle und daran denken, dass wir nicht dazu berufen sind, hier nur unser Familienglück zu bauen. Wir haben andere Ziele, die uns in Anspruch nehmen sollen, zumal wir umgeben sind von einer Schöpfung, die nach V. 22 in Geburtswehen liegt und seufzt und harrt. welche Seufzer steigen da auf bei Tag und bei Nacht von den Opfern der Sünde und Lust des gefallenen Menschen! Was allein des Herzens Verlangen und Bedürfnis befriedigen kann, versucht er zu vergessen und sich selber zu betrügen. Er wälzt sich im Schlamm um seinem Gott zu entfliehen und seinem Gewissen und hört und merkt nicht mehr den Schrei nach Erlösung in der eigenen Brust, in der ganzen Menschheit, in der um ihretwillen gebundenen Kreatur!
Saul kennt seinen wahren Beruf noch nicht; wenn er nur seine Eselinnen wieder hat, dann hat er genug und wie dankbar ist er seinem Knecht, dass er zur rechten Zeit den Seher fragt. Das letzte, was sie haben, raffen sie noch zusammen, um wieder in den Besitz der Eselinnen zu kommen. Menschenkind, Gotteskind, willst du nicht ein Sohn Gottes werden, bei dem der männliche Charakter hervortritt, der sich bestrebt, seiner Berufung entgegenzureifen, damit Gott von Seinem heiligen Tempel auf deine Seufzer nach völliger Erlösung, auch der Kreatur Erlösung, antworten könne?
Du musst aufwachen an der Brust Jesu, du musst dich deiner Berufung voll und ganz bewusst werden und darfst dein Herz nicht länger diesen, dich umgebenden Seufzern verschließen. Dein Gott hat dir ein unvergleichlich hohes Ziel gesteckt und du sollst eintreten in die Stellung, die ER dir aus Gnaden eröffnet hat. Und in dem Maße als du in deinem Gott aufgehst, wird auch der Gedanke an die Eselinnen, an das Zeitliche, in den Hintergrund gedrängt. „Für sie ist gesorgt,“ sagt der Seher zu Saul, und der Heiland sagt in Beziehung auf das Irdische: „Euer Vater weiß, dass ihr des Alles bedürft.“ Vergesst also euren hochheiligen Beruf nicht.
Wacht auf, damit die Schöpfung ihre Erstlinge begrüßen kann und der HErr endlich in den Besitz der Braut gelangt, die Ihm der Heilige Geist wirbt und bereitet und nach der Ihn verlangt, die ER neben sich haben muss als eine ihm ebenbürtige Gehilfin, mit der ER die Erlösungsgeschichte in neuer Weise aufnehmen und in neue Kreise tragen kann, weit hinaus über das, was jetzt die Arbeit der Kinder Gottes erreicht. Aller Dienst ist jetzt nur Vorarbeit für den künftigen Beruf in der Herrlichkeit. Gott gebe Gnade, dass auch in diesem Kreise die eine oder andere Seele erwache zu der überaus herrlichen Berufung, die Gott uns geschenkt hat, die sie aber verkauft hat an den Mörder von Anfang. Wir sind nicht berufen, unsern Eselinnen nachzugehen; wir sind Schuldner der ganzen Schöpfung und wir wollen alles darangeben, damit der HErr die Zeit der Erlösung nicht aufschieben müsse um unsretwillen, sondern sich bald offenbaren könne in Seiner Herrlichkeit.
Mit Vers 28 beginnt ein neuer Abschnitt. Der Herr gebe uns Verständnis und mache uns los von aller Eitelkeit und allen verkehrten Gedanken, nicht nur in diesen stillen Stunden der Begegnung mit Ihm, sondern stets und in allen Verhältnissen, damit der süße Geruch des Namens Jesu von uns Sich in unsern Häusern und Kreisen verbreite und nicht ein übler Geruch unseres eigenen Wesens.
Wir kommen in den Zusammenhang des 8. Kapitels hinein, wenn wir uns fragen, wer sind die, welche Gott lieben? Zunächst wollen wir ausgehen von der Liebe zu den Menschen und uns fragen: Besteht diese Liebe wesentlich in Regungen der Zärtlichkeit, der Freundschaft und Zuneigung, oder besteht das Wesen der Liebe nicht vor Allem darin, dass man des Andern Bestes sucht, sein Heil und sein Wohl? Ach, es gibt so viel Liebe, die eigentlich nicht diesen Namen verdient, denn sie stammt nicht von oben, sondern von unten. Man sucht sich selber in den Begegnungen, im Austausch der Gedanken, im Kreise der Freunde und Verwandten, in Geschäftsverbindungen; da geht's aber nach dem alten Gesetz, das so alt ist, als der Fall und das der HErr Jesus so klar ausgesprochen hat: „Wer sein (eigenes) Leben sucht, der wird's verlieren.'
Vor Allem musst du dir von Gott ein neues, reines Herz haben schenken lassen und zu den Füßen des gekreuzigten Heilandes das Geheimnis der Liebe, die sich nicht selber sucht, sondern sich für andere in den Tod gibt, studiert haben. Diese Liebe üben kann die Welt nicht, sondern nur die, welche aus Gott geboren sind und Christi Geist und Sinn haben.
Wir wollen nun einen Schritt weiter gehen und fragen: Worin besteht die Liebe zu Gott? Antwort: Darin, dass man sich auf Gottes Seite stellt und Gottes Ziel zu dem Seinigen macht, nicht darin, dass man sein Leben so einrichtet, als wäre man selbst Gott. Du musst Gott anerkennen und Ihm Raum machen und dich auf Seine Seite stellen gegen dein eignes Leben. Dann geht's nach dem göttlichen Gesetz: „Wer sein Leben verliert, der wird es finden.“ Wir kommen in unser eigentliches Element hinein, nämlich dass wir in Gott Ehre, Ruhm und Herrlichkeit, das Endziel unserer Bestimmung suchen und dabei stehen bleiben, dass wir für die Herrlichkeit nach dem Ebenbilde Gottes geschaffen sind. Dieses Bild Gottes haben wir aufs schändlichste misshandelt und schmählich umgestaltet, indem wir uns sklavisch an die niederen Triebe unsrer sündhaften Natur hingaben. Welcher Frevel! Das lasst uns nie vergessen.
Was tat nun Gott? ER sandte den zweiten Adam, damit stellte ER Sein Urbild wieder her, dass Jeder nun wissen kann, was ein Mensch ist und sich au diesem Urbild prüfen kann, wie weit er seinem Gott entfremdet ist. Gott hat uns in Christo Jesu verordnet, dass wir Ihm gleich werden sollen. Wir kennen alle aus uns selbst die gefallene Natur mit ihrer Zuchtlosigkeit und Gottentfremdung. Was aber der zweite Adam ist, das wissen wir nicht aus uns, sondern aus der heiligen Schrift, die die Züge dieses zweiten Adam wiedergibt. So stehen wir immer wieder vor der Frage: Was sagt dir dieser Christus, dem du im Evangelium begegnest und wie stellst du dich zum Ebenbilde Gottes? Erkennst du an Ihm deine eigne Bestimmung und das was du geworden wärest in den vorgeschriebenen Linien des Gehorsams? Ist dir deine wahre Bestimmung verhasst und widerwärtig, oder hat sie dich überwältigt?
Entscheidet euch doch einmal, ruft Elias dem Volk Israel zu, sagt es euch selbst, habt den Mut euch darüber Rechenschaft zu geben, ob's Baal ist oder Jehovah, dem ihr dient, einen Gott und HErrn müsst ihr haben, herrenlos könnt ihr nun einmal nicht durch die Welt gehen. Auch du kannst nicht zwei Herren dienen, sagt die Schrift, nicht Gott und dem Mammon, und doch versuchen dies so viele und gehen dabei zu Grunde und verlieren ihre beste Lebenskraft. Erkennst du in deinem Heiland dein Vorbild, bist du schon im Bewusstsein deines tiefen Falles vor Ihm in Scham und Neue niedergesunken, vor Ihm, der niemals Seinen Vater betrübt, auf dem jederzeit dessen Wohlgefallen ruhte? Erkennst du, dass dein Gott dich berufen hat in Christo, nach Seinem ewigen Vorsatz, dann beuge dich und bete an und preise Seinen großen Namen. Aus dir selber wärest du nie dazu gekommen, in Ihm eine Schönheit und Herrlichkeit zu entdecken, dessen Züge und Charakter so ganz anders sind als die unserer gefallenen Natur. Das ER eine Anziehungskraft auf dich ausübt, das ist schon Sein Werk und Seine Gnade. Es fragt sich aber, ob du weiter gehen willst, damit ER dich Unwürdigen umgestalten kann in das Bild Jesu Christi? Jedes Glied der Gemeinde stellt einen Strahl der Herrlichkeit des erhöhten Gottes- und Menschensohnes dar, so rein und vollkommen, als Jesus selber rein und vollkommen war.
Dazu bist auch du berufen und das ist die Aufgabe, die Gott Sich gestellt hat mit uns. Der Mensch muss den Entstellungskünsten des Satans wieder entrückt werden. Gott muss den Menschen auf Seine Seite bekommen. und ihn überwachen durch Seiner Liebe Macht. Wie das zugeht, das kann niemand erzählen und aussprechen, das geht in die tiefsten Geheimnisse der Gnade hinein.
Aber wir müssen Gott lieben lernen als solche, die mit Seinen Zielen unbedingt einverstanden sind, nämlich dahin gebracht zu werden, in Christo Jesu fleckenlos und makellos dargestellt zu werden, damit wir Ihm gleich seien und Ihn schauen können, wie ER ist. Ist Gott Meister über uns geworden, so verstehen wir das Wort des Apostels: „Ich halte dafür, dass dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sind, die an uns soll offenbart werden.“ Dann nimmt das Leben eine andere Gestalt an. Gott Selber hat die Welt geordnet und hält alle Fäden in Seiner Hand und ein jeder derselben muss unbedingt so laufen bei denen, die Ihn lieben, dass alles zum Besten oder zum Guten dient.
Es geht in Gottes Weltregierung und in Seiner Lebensführung mit dem einzelnen Kinde Gottes so zu, wie in einer großen, geregelten Fabrik, wo das eine dem andern in die Hand arbeiten muss, wo alles mitwirkt zur Erzielung eines Produktes oder Fabrikats. Alles muss mitarbeiten, dass wir nach Jesu Bild umgestaltet werden. Der natürliche Mensch nährt sich in seiner Sinnlichkeit und in seinem Hochmut und in seinem trotzigen Wesen aus der Kreatur, die ihn umgibt, er gebraucht sie für seine Zwecke; dem gläubigen Christen dient alles, was in sein Leben eingreift, zum Wachstum des inwendigen Menschen. Auf diesem Grunde bleibe stehen und fasse das Ziel fest ins Auge: Jesu „gleichförmig“ werden (Römer 8,29).
Nochmals, alles ohne Unterschied wirkt zusammen, um dieses bestimmte Ziel zu erreichen. Schon Mancher hat das nicht geglaubt, und was war die Folge davon?
Er fühlte sich aufgehalten in seiner Entwicklung, in der Erhaltung des eigenen Lebens. Da ist ein Kind Gottes, das findet sich nicht zurecht in seiner Umgebung, man versteht es nicht; auch von andern Gotteskindern wird's nicht anerkannt und verstanden in seinen besten, edelsten Absichten, in seinen heiligsten Bestrebungen, in seinen reinsten Zielen; ein anderes Gotteskind hat neben sich einen Judas, fremde Elemente üben einen schweren Druck aus, schwüle Luft umgibt das nach Gott sich sehnende Herz, es seufzt: ach, wäre ich nur in andern Verhältnissen, so käme ich rascher auf meinem Wege fort, würde bälder ausreifen für die Ewigkeit, besser meinem Herrn dienen können. Man merkt gar nicht, dass der Herr die Welt überwunden hat, und dass Gott die Welt eines jeden lenkt und zwar so, dass er umgestaltet wird in Jesu Bild.
Gerade das, was uns hier unten am hinderlichsten scheint und am schwersten zu ertragen, ist oft das wirksamste Mittel, uns aus unserm alten Wesen herauszuführen und unsern Sinn in den Lammessinn Jesu Christi umzugestalten. Wir dürfen nie vergessen, dass Christus, in dessen Bild wir gestaltet werden sollen, ein Lamm war, und Seine höchste Herrlichkeit die eines erwürgten Lammes ist, das hier unten Seinen Mund nicht aufgetan hat. Dieser Lammessinn kann in uns nicht ausgebildet werden ohne die vielen Beschwerlichkeiten und Widerwärtigkeiten des Lebens, ohne das Kreuz. „In diesem Zeichen wirst du siegen,“ so hieß es einst bei jenem römischen Kaiser, und in den Wolken wurde ihm das Zeichen des Kreuzes gezeigt. Schon das äußere Zeichen hat seine Bedeutung für uns; es sind zwei Linien, die sich durchkreuzen, und nur in diesem Zeichen können wir Christen die Welt überwinden. Aber wir werden nur insoweit wirklich überwinden, als Gott über uns siegt, als ER mit uns fertig wird, und da muss es oft von einer Widerwärtigkeit zur andern kommen.
Gott siegt über uns, indem ER unsere Linien durchkreuzt. Du siegst nur, indem alle deine Linien, deine Pläne und Wünsche durchkreuzt werden, also nur durch Unterliegen. Du siegst nur insoweit, als du dein eignes Ziel, deine Auffassungen, deine Wege und Gedanken, dein Wohlsein und Interesse, deine persönlichen und Familien- und sonstigen Interessen durchkreuzen lässt von Gott. Alles muss zusammenwirken zu dem Ziel, dass die Kinder Gottes heranwachsen zu Söhnen, die ihres Vaters Art an sich tragen.
Darauf wartet der HErr und darauf wartet die ganze Schöpfung, die unvernünftige Kreatur umgibt es mit Spannung und alles um uns hängt erwartungsvoll an der Frage: Wann werden die Söhne Gottes offenbar werden und der Vollendung entgegengeführt? Auf diese Erlösung warten auch wir in Geduld (Römer 8,23). Geduld heißt nach dem Griechischen: „drunterbleiben“, d. h. sich unter etwas hinunterstellen und da ausharren. Die Liebe zu Gott stellt sich unter alles hinunter und hat göttliche Proportionen; sie hat als Ziel, die Herrlichkeit, die christliche Hoffnung der Seligkeit, und es mag nun über sie hereinfallen, was da will.
Der Helm bricht die Wucht des Stoßes und sie (die Hoffnung) wird nicht beschädigt. Ein Gottesmann in Genf (er ist längst heimgegangen) sagte einmal: „Die Liebe ist die Tochter des Glaubens, aber eine dankbare Tochter, die ihren Vater sogar ernährt.“ Von der Hoffnung könnte man sagen: sie ist die Tochter der Liebe, die ebenfalls ihre Mutter ernährt. Nur Hoffnungsleute können sich getrost unter alles stellen. Wo Millionen anderer Christen sagen: „Wo ist die Verheißung Seiner Zukunft?“ und „Es kann noch lange währen,“ da haben die Hoffnungsleute das göttliche Ziel im Auge, nämlich umgestaltet zu werden in das Bild Jesu Christi. Sie haben Ihn erwählt und sehen nun das Leben von einer andern Seite an. Sie fragen auch nicht mehr: „Kommt dieses oder jenes aus eines Menschen Hand? Kommt's von der Frau, von dem Manne, von dem Kinde?“ Sie denken nicht mehr heidnisch, sondern christlich, sie nehmen alles von Gott. Siehst auch du, lieber Freund, in allem die Hand deines Gottes, auch in den Widerwärtigkeiten des Lebens und in den Führungen, die deinem Fleische zuwider sind?
David hätte auf der Flucht vor Absalom, als Simei ihm fluchte, dieses nicht ungestraft geschehen lassen dürfen nach der Meinung der Weltkinder. Aber was der Mensch sündigt, das geht David nichts an. David hat es mit seinem Gott zu tun, auch wenn ruchlose Menschen ihm Schaden zufügen wollen; er kann sagen im Lichte Gottes, als einer, der vor seinem Gott sich beugt: „Gott hat es ihn geheißen,“ ich brauche es.
Du hast nicht gewusst, dass niemand auch nur einen Tropfen Wehmut mehr in den Becher deines Lebens gießen darf, als gerade nötig ist, um dich völlig herauszubringen aus der alten Natur und dich hineinzuversetzen in das Wesen deines Heilandes. Jede Prüfung ist ein Meißelschlag des göttlichen Bildhauers. In Joh 15 ist der Weingärtner beschrieben und seine Arbeit. Schoß um Schoß schneidet ER weg, damit wir, die Reben, Früchte bringen. Ja, zu unserm Ausreifen gebraucht der HErr alles, selbst die Ungerechtigkeit, die Sünde und das fanatische Wesen, alles muss mitwirken.
Alle Hetzereien des Feindes bringen uns nur näher zum Ziele hin. „Wer in Ihm bleibt, der bewahrt sich selbst, und der Arge tastet ihn nicht an.“ Der Arge ist wie ein Schäferhund, dessen Herzen die Schafe näher zum Hirten treibt. Wo die Sünde überhand genommen, da fließt die Gnade über, und alle Bemühungen des Feindes, das Werk Jesu aufzuhalten, dienen nur dazu, das Werk vollkommen zu machen bei denen, die sich ganz auf Gottes Seite stellen. Die Kinder dieser Welt sind klüger als die Kinder des Lichts, sie lassen sich's alles kosten, um ihr Ziel zu erreichen. Und wir, denen die heilige Schrift Ziele steckt, so herrlich und groß, dass man, wenn man nur eine Ahnung davon bekommt, sich freut mit unaussprechlicher Freude, wir wollten markten mit unserm Gott und nicht alles darangeben? O, wir wollen von den kleinen Nadelstichen an bis zu Semeis Schmähungen dankbar nehmen, was uns der HErr schickt zu unserm Guten, zur Umgestaltung unseres Wesens in das Bild Jesu!
Der Herr ist ein treuer und weiser Meister, ER gibt uns immer wieder Zeit, uns zurechtzufinden, ehe ER weitergeht. Ja, lasst uns auf Seine Seite uns stellen, dass ER uns endlich ganz in Seiner Hand habe. Was soll der Töpfer mit dem Ton machen, wenn man ihm denselben immer wieder aus der Hand nimmt? Nein, die, welche Gott lieben, verbergen sich nicht und ziehen sich nicht scheu zurück. Nur immer tiefer hinein in die durchgrabenen Hände des HErrn und Heilandes, in dessen Wunden wir Heil gefunden!
Alles, was uns aus dem Gleichgewicht zu bringen droht, dient uns nur zur Förderung, sobald wir auf Gottes Seite stehen, wir haben unsere Lebensversicherung in der Hand, wir sind für Zeit und Ewigkeit geborgene Leute. Haben wir einmal, gleich Jakob, mit Gott gerungen und sind schließlich von Gott überwunden worden, dann sind wir geborgene Leute, dann hat ER uns in Seiner Hand, und ER ist Seiner Sache sicher, so absolut sicher, dass der Apostel in V. 30, das schon als vollendet hinstellt, was, menschlich gesprochen, noch der Zukunft angehört. „Die hat ER herrlich gemacht.“ Es ist vollendet. Mit einem Opfer hat ER vollendet. O heilige, selige Vergangenheit!
Gedanken aus Röm 6,7 u. 8. Nachgeschriebenes aus Versammlungen
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