Dienst in Neuheit des Geistes
Vers 4: „Also auch ihr, meine Brüder, seid getötet dem Gesetz durch den Leib Christi, dass ihr eines anderen seid, nämlich des, der von den Toten auferweckt ist, auf dass wir Gott Frucht bringen.“ Wir sind für das Naturgesetz getötet worden, das uns an unseren Sündenleib, unser Fleisch bindet. Wir sind davon gelöst worden durch das Opfer des Leibes Christi, damit wir eines anderen würden, tief gelöst von der Tyrannei unserer alten Natur, freigemacht um Christi Eigentum zu sein, losgelöst, nicht um eigene Wege zu gehen, sondern um als Gotteskinder zu wandeln. Die Natur, das Wesen eines Gotteskindes aber besteht in dessen Verfügbarkeit für Gott. Geisteskinder sind Mitgekreuzigte, im Geiste an Christum Gebundene.
Nur durch irgendwelche Lockerung unserer Gemeinschaft mit dem Gekreuzigten kann sich das Fleisch wieder in irgend welcher Art entfalten. Als an Christum Gebundene können wir nun in der Kraft des aus dem Tode auferweckten, herrlichen Christus, der uns Seinen Geist gesandt hat, im Lebenszusammenschluss mit dem Gekreuzigten, Frucht bringen für Gott, wo wir früher dem Verderben Frucht gebracht hatten.
Jetzt können wir Frucht bringen für Gott durch den Lebenszusammenhang mit dem Gekreuzigten, mit dem wir unauflöslich zusammengebunden sind, wie das Weib mit dem Manne. „Also seid auch ihr, meine Brüder, dem Gesetz getötet worden durch den Leib Christi,“ den für uns geopferten Leib, „um eines anderen zu werden,“ um durch Tod, Grab und Auferstehung hindurch das Eigentum Jesu Christi, des aus dem Tode Auferweckten zu werden. Und nur das Eigentum des Herrn, mit Ihm zusammengeschlossen, wo wir früher mit dem Sündenleibe und seinen Trieben zusammengeschlossen waren, können wir Frucht bringen. Durch Ihn bringen wir Frucht für Gott, Er in uns lebend, wirkend und siegend und alles unter den Gehorsam des Kreuzes beugend. Durch den Zusammenschluss mit Christo sind nun auch unsere Leiber hingeopfert, liegen wir auf dem Altar, hat das Gesetz, in dieser Beziehung nichts mehr mit uns zu tun.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“)
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