Vers 20: „Das Gesetz aber ist neben eingeschlichen, auf dass die Sünde mächtiger wurde, mächtiger würde…“ Das Gesetz ist zu des Herrn Stunde in der Entwicklung der Menschheit hereingekommen. Es hatte eine erzieherische Aufgabe an der Menschheit. Es konnte die Gefallenen nicht zurecht bringen, denn es scheiterte am Widerstand des Fleisches. Da musste zuerst ein anderer in unser Fleisch kommen, da musste Gottes eingeborener Sohn Fleisch werden, Mittler zwischen Gott und Menschen und durch Seine Menschwerdung so organisch mit der Menschheit verbunden werden, dass wir durch Ihn der göttlichen Natur teilhaftig werden durch Vermittlung des Geistes.
So ist denn gerade das Vollwerden des Masses der Sünde der Weg geworden, um der Gnade Raum zu machen. Gerade als die Sünde durch die Verwerfung Jesu Christi ihren Höhepunkt erreichte hatte, gerade als die Menschheit durch die Ausgeburt der Hölle ihren Erlöser verworfen hatte, wurde das Heil vollendet. Das sind Dinge der Anbetung und Danksagung.
Auszug aus seinem Buch „Aus Glauben in Glauben“)
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