Vere 27: „Den Frieden lasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht." Der Herr Jesus hat mit Seinem Vater in ununterbrochenem Frieden gelebt. Er ist der Friedefürst — und diesen Frieden, den Er selbst hatte, hat Er den Jüngern hinterlassen. Er war ihr Vermächtnis. Und diesen Frieden gibt Er heute noch allen Seinen Jüngern und Jüngerinnen. Es ist ein Friede, der in allen Stürmen und Wettern standhält und der sich mitteilt. Wo Friedenskinder sind, herrscht Friedensluft, und da ist Sieg über alles, was trüben, ängstigen und verwirren könnte. „Ich gebe euch nicht, wie die Welt gibt." Die Welt kann nichts Bleibendes geben — sie kann ein Menschenleben nicht endgültig stillen; sie kann uns nicht bewahren vor Aufregung, Verzagtheit, Übermut oder Kleinmut. Da geht es immer auf und nieder, und jeder hat so seine besonderen Versuchungen, je nach seinem Temperament. Das rechte Ebenmaß kann nur der Geist Gottes geben, und Er tut es, indem Er den Menschengeist gefangen führt in den Gehorsam des Kreuzes. „Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht . . ." Ich verlasse euch nicht. Habe ich euch doch gesagt: wenn ich jetzt auch fortgehe, so komme ich doch wieder zu euch! „Und ich gehe zum Vater." Denkt doch auch an die Freude eures Herrn und Meisters!