Behandelter Abschnitt 3. Mose 23,4-5
Das Passah
„Dies sind die Feste des Herrn, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit: Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats, zwischen den zwei Abenden, ist Passah dem Herrn“ (V. 4.5). Hier haben wir also den ersten der sieben regelmäßig wiederkehrenden hohen Festtage, das Opfern des Passahlammes, dessen Blut Israel in jener schrecklichen Nacht, als die Erstgeburt Ägyptens ihren Tod fand, vor dem Schwert des Würgengels schirmte. Es ist das anerkannte Vorbild auf den Tod Christi und darum ist sein Platz in diesem Kapitel so besonders passend. Der Tod Christi bildet die Grundlage von allem. Es gibt für uns keine Ruhe, keine Heiligkeit, keine Gemeinschaft, außer aufgrund dieses Todes. Es ist besonders eindrucksvoll und bezeichnend, dass unmittelbar auf die Darstellung der Ruhe Gottes das Blut des Passahlammes folgt. Es soll dadurch gleichsam gesagt werden: „Dort ist Ruhe, und hier ist dein Anrecht darauf.“ Die Arbeit befähigt uns, aber das Blut allein berechtigt uns, die Ruhe zu genießen.