Behandelter Abschnitt 1. Mose 4,3-7
Das Opfer Kains
„Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da brachte Kain dem Herrn eine Opfergabe von der Frucht des Erdbodens; und Abel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der Herr blickte auf Abel und auf seine Opfergabe; aber auf Kain und auf seine Opfergabe blickte er nicht“ (Kap. 4,3-5). Diese Stelle hebt den Unterschied klar hervor. Kain opferte dem Herrn von der Frucht einer verfluchten Erde, und zwar ohne Blut, das den Fluch hätte beseitigen können. Er brachte ein unblutiges Opfer dar, weil er keinen Glauben hatte. Hätte er Glauben gehabt, so hätte er schon in jener frühen Zeit gelernt, dass „es ohne Blutvergießung keine Vergebung gibt“ ist (Heb 9,22). Das ist eine große Grundwahrheit. „Der Lohn der Sünde ist der Tod“ (Röm 6,23).
Kain war ein Sünder, und deshalb stand der Tod zwischen ihm und dem Herrn. Aber sein Opfer zeigte nicht die geringste Anerkennung dieser Tatsache, keine Darbringung eines geopferten Lebens, um den Ansprüchen der Heiligkeit Gottes zu begegnen oder seinem eigenen Zustand als Sünder zu entsprechen. Er behandelte den Herrn wie jemand seinesgleichen, der die sündbefleckte Frucht einer verfluchten Erde annehmen konnte. Er verriet völlige Unwissenheit hinsichtlich der Forderungen Gottes, und er kannte auch nicht seinen eigenen Charakter und seine Stellung als verlorener und schuldiger Sünder und den wahren Zustand der Erde, deren Frucht zu opfern er sich anmaßte. Wohl könnte die Vernunft fragen: „Was für ein annehmbareres Opfer könnte ein Mensch darbringen als das, was er durch die Arbeit seiner Hände im Schweiß seines Angesichts errungen hat?“ Aber Gott denkt ganz anders, und der Glaube befindet sich stets in Übereinstimmung mit den Gedanken Gottes. Gott lehrt, und der Glaube erfasst es, dass ein geopfertes Leben erforderlich ist. Anders ist es unmöglich, Gott zu nahen.
So sehen wir auch, dass der Dienst des Herrn Jesus für die Herstellung unserer Beziehungen zu Gott völlig nutzlos gewesen wäre, wenn Er nicht am Kreuz gestorben wäre. Zwar ging Er während seines ganzen Lebens umher und tat Gutes, aber sein Tod war es, der den Vorhang zerriss (Mt 27,51). Nur sein Tod konnte das bewirken. Selbst wenn Er bis heute weitergelebt und fortwährend Gutes getan hätte, so wäre dennoch der Vorhang geschlossen geblieben und hätte den Anbeter gehindert, ins „Allerheiligste“ einzutreten. Dies zeigt uns, auf welch einem falschen Boden Kain als Opfernder und als Anbeter stand.
Ein Sünder, der, ohne Vergebung empfangen zu haben, in die Gegenwart des Herrn trat, um ein unblutiges Opfer darzubringen, konnte sich nur der höchsten Anmaßung schuldig machen. Freilich hatte er sich abgemüht, um sein Opfer zustande zu bringen, aber welchen Wert hatte das? Konnte die Mühe eines Sünders den Fluch und Makel der Sünde wegwischen? Konnte sie den Anforderungen eines heiligen Gottes genügen? Konnte sie eine passende Grundlage für die Annahme eines Sünders bieten? Vermochte sie dem Tod seinen Stachel oder dem Hades seinen Sieg zu rauben? Nichts von alledem! „Ohne Blutvergießung gibt es keine Vergebung“.
Kains Opfer ohne Blut war wie jedes andere Opfer dieser Art völlig wertlos. Es bewies, dass er sowohl über seinen eigenen Zustand als auch hinsichtlich des Charakters Gottes völlig unwissend war. „Gott wird nicht von Menschenhänden bedient, als ob er noch etwas nötig habe“ (Apg 17,25). Kain meinte jedoch, auf diese Weise Gott nahen zu können. Und jeder nur äußerlich religiöse Mensch denkt dasselbe. Kain hat im Lauf der Zeit viele Millionen Nachfolger gehabt. Der Kain-Gottesdienst hat sich über die ganze Erde verbreitet. Es ist der Gottesdienst jeder unbekehrten Seele, und er wird gepflegt durch jedes falsche Religionssystem unter der Sonne.
Der Mensch möchte gern Gott zu einem Empfänger machen, statt ihm den Platz eines Gebers einzuräumen, aber das kann nicht sein. Denn „Geben ist seliger als Nehmen“ (Apg 20,35), und sicher muss Gott den gesegneteren Platz haben. „Ohne allen Widerspruch aber wird das Geringere von dem Besseren gesegnet“ (Heb 7,7). Wer könnte ihm zuerst geben? Gott kann die geringste Gabe von einem Herzen annehmen, das die tiefe Wahrheit gelernt hat, die in den Worten enthalten ist: „Von dem deinigen haben wir dir gegeben“. Aber sobald der Mensch sich anmaßt, der „erste“ Geber zu sein, lautet die Erwiderung Gottes: „Wenn mich hungerte, ich würde es dir nicht sagen“ (Ps 50,12).
Denn „er wird nicht von Menschenhänden bedient, als ob er noch etwas nötig habe, da er selbst allen Leben und Odem und alles gibt“ (Apg 17,25). Unmöglich kann der große Geber aller Dinge etwas bedürfen. Alles, was wir ihm darbringen können, ist Danksagung, aber diese kann nur dargebracht werden in der klaren Erkenntnis, dass alle unsere Sünden weggetan sind, und dies kann wiederum nur erkannt werden durch den Glauben an die Kraft eines vollbrachten Sühnopfers. Die folgenden Schriftstellen zeigen, unter Gebet gelesen, den wahren Zustand des Menschen vor Gott und die rechte Grundlage der Anbetung: Psalm 50; Jesaja 1,11-18; Apostelgeschichte 17,22-34.
Das Opfer Abels
Betrachten wir jetzt das Opfer Abels: „Und Abel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett“ (Kap. 4,4). Er verwirklichte durch Glauben die herrliche Wahrheit, dass man Gott durch ein Opfer nahen kann, dass ein Sünder den Tod eines anderen zwischen sich und die Folgen seiner Sünden stellen kann, und dass den Ansprüchen der Natur Gottes und den Eigenschaften seines Charakters durch das Blut eines fleckenlosen Schlachtopfers (dargebracht, um den Forderungen Gottes und den Bedürfnissen des Sünders zu genügen) begegnet werden kann. Das ist in Kürze die Lehre vom Kreuz, in welchem allein das Gewissen eines Sünders Ruhe finden kann, weil Gott darin vollkommen verherrlicht worden ist.
Jeder von Gott überführte Sünder muss fühlen, dass Tod und Gericht „als Lohn seiner Taten“ (Lk 23,41) ihm bevorstehen, ein Verhängnis, das er durch eigene Kraft nicht verhindern kann. Er mag sich abmühen und arbeiten, mag im Schweiß seines Angesichts ein Opfer zustande bringen, mag Gelübde ablegen und Vorsätze fassen. Er mag seine Lebensweise ändern und mag enthaltsam, sittlich, aufrichtig und (nach menschlicher Auffassung des Wortes) religiös sein. Mit einem Wort, er mag etwas oder alles tun, was im Bereich menschlicher Möglichkeit liegt, aber trotz alledem stehen ihm Tod und Gericht bevor. Er ist nicht imstande, diese beiden dunklen Wolken, die sich an seinem Horizont zusammengezogen haben, zu zerstreuen. Es ist für einen Sünder unmöglich, sich durch eigene Werke in Leben und Triumph zu versetzen, ja, gerade seine Werke dienen nur dazu, um ihn für Tod und Gericht zuzubereiten.
Hier ist nun der Punkt, wo das Kreuz eintritt. In ihm sieht der überführte Sünder die Vorsorge Gottes für seine Schuld und seine Bedürfnisse. Hier kann er auch sehen, dass Tod und Gericht weggeräumt und Leben und Herrlichkeit an ihre Stelle gesetzt sind. Christus hat für den wahren Gläubigen die Aussicht auf Tod und Gericht entfernt und den Gesichtskreis mit Leben, Gerechtigkeit und Herrlichkeit ausgefüllt. „Er hat den Tod zunichte gemacht, aber Leben und Unverweslichkeit ans Licht gebracht durch das Evangelium“ (2Tim 1,10). Er hat Gott verherrlicht, indem Er das beseitigt hat, was uns für immer von seiner heiligen Gegenwart getrennt hätte. „Jetzt aber ist er einmal in der Vollendung der Zeitalter offenbart worden zur Abschaffung der Sünde“ (Heb 9,26).
Das alles tritt bildlich in „dem vorzüglicheren Opfer“ Abels vor unsere Augen. Abel versuchte nicht, die Wahrheit über seinen Zustand und den Platz, der ihm als schuldigem Sünder zukam, beiseitezuschieben; er versuchte nicht, die Schärfe des kreisenden Schwertes abzuwenden und sich die Rückkehr zu dem Baum des Lebens zu erzwingen, und er maßte sich nicht an, ein Opfer ohne Blut darzubringen und die Frucht einer verfluchten Erde dem Herrn anzubieten. Er betrat den realen Boden eines Sünders und stellte als solcher den Tod eines Schlachtopfers zwischen sich und seine Sünden, und zwischen seine Sünden und die Heiligkeit eines die Sünde hassenden Gottes. Das war ganz einfach. Abel verdiente den Tod und das Gericht, aber er fand einen Stellvertreter.
So ist es mit jedem Sünder, der sich hilflos fühlt, sich selbst verurteilt und von seinem Gewissen überführt ist. Christus ist sein Stellvertreter, sein Lösegeld, sein herrliches Opfer, sein Alles. Er wird wie Abel fühlen, dass die Frucht des Feldes ihm nie helfen kann, und dass er auch dann ein schuldbeladenes Gewissen haben würde, wenn er Gott die schönsten Früchte der Erde darbrächte, da es ja „ohne Blutvergießung keine Vergebung“ gibt.
Die edelsten Früchte und Blumen sind nicht imstande, das Gewissen auch nur von einem einzigen Flecken zu reinigen. Nur das vollkommene Opfer des Sohnes Gottes kann dem Gewissen Ruhe geben. Alle, die durch den Glauben diese göttliche Wahrheit erfassen, werden einen Frieden besitzen, den ihnen die Welt weder geben noch nehmen kann. Der Glaube ist es, der die Seele in den Besitz dieses Friedens bringt. „Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus“ (Röm 5,1). „Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres Opfer dar als Kain“ (Heb 11,4).
Glaube und Gefühl
Das ist nicht eine Sache des Gefühls, wozu es so viele machen möchten. Es handelt sich lediglich um den Glauben an eine vollendete Tatsache, der durch die Macht des Heiligen Geistes in der Seele eines Sünders gewirkt wurde. Dieser Glaube unterscheidet sich durchaus von einem bloßen Gefühl des Herzens oder einer Zustimmung des Verstandes. Gefühl ist kein Glaube und die Zustimmung des Verstandes ist ebenfalls kein Glaube, wenn manche Menschen auch zu einer solchen Meinung neigen. Welch ein schrecklicher Irrtum ist das! Er macht den Glauben zu einer rein menschlichen Sache, während er in Wirklichkeit ein Grundsatz Gottes ist. Er stellt ihn praktisch auf dieselbe Stufe mit dem Menschen, während er tatsächlich von Gott kommt. Der Glaube ist auch nicht zeitgebunden. Er ist ein unvergänglicher Grundsatz, der seinen Ursprung in Gott selbst hat. Der Glaube erfasst die Wahrheit Gottes und bringt die Seele in seine Gegenwart.
Gefühl und Empfindung können sich niemals über die Quelle erheben, aus der sie hervorkommen, und diese Quelle ist das Ich. Der Glaube dagegen hat es mit Gott und seinem ewigen Wort zu tun und ist ein lebendiges Band, das das Herz mit Gott verbindet, der ihn schenkt. Edle menschliche Gefühle können die Seele nicht mit Gott verbinden. Sie sind weder göttlich noch ewig, sondern menschlich und veränderlich. Sie gleichen dem Wunderbaum Jonas, der in einer Nacht aufschoss und in einer Nacht verdorrte. Das ist nicht das Wesen des Glaubens. Dieser Grundsatz hat teil an dem ganzen Wert, der ganzen Macht und Realität der Quelle, aus der er hervorkommt, sowie an dem Gegenstand, mit dem er es zu tun hat. Er rechtfertigt die Seele (Röm 5,1), reinigt das Herz (Apg 15,9), wirkt durch die Liebe (Gal 5,6), überwindet die Welt (1Joh 5,4). Gefühle und Empfindungen können nie solche Ergebnisse erzielen. Sie gehören der Natur und der Erde an, während der Glaube Gott und dem Himmel angehört.
Sie sind mit dem Ich beschäftigt, während der Glaube mit Christus beschäftigt ist. Sie schauen nach innen und nach unten, während der Glaube nach außen und aufwärts schaut. Sie lassen die Seele in Dunkelheit und Zweifel, während der Glaube sie zu Licht und Frieden leitet. Sie haben es mit ihrem eigenen veränderlichen Zustand zu tun, während der Glaube es mit der unveränderlichen Wahrheit Gottes und dem ewig gültigen Opfer Christi zu tun hat.
Ohne Zweifel wird der Glaube Gefühle und Empfindungen hervorrufen, und zwar durch den Geist gewirkte Gefühle und Empfindungen, aber die Früchte des Glaubens dürfen nicht mit dem Glauben selbst verwechselt werden. Ich bin weder gerechtfertigt durch Gefühle, noch durch Glauben und Gefühle, sondern einfach durch Glauben. Und warum? Weil der Glaube Gott glaubt, wenn Er spricht. Er nimmt ihn beim Wort, er nimmt ihn so an, wie Er sich in der Person und dem Werk des Herrn Jesus Christus offenbart hat. Das ist Leben, Gerechtigkeit und Friede. Gott ergreifen wie Er ist, ist die Summe aller gegenwärtigen und ewigen Segnungen. Wenn die Seele Gott findet, so hat sie alles gefunden, was sie jemals bedarf, aber Gott kann nur erkannt werden durch seine eigene Offenbarung sowie durch den Glauben, den Er selbst schenkt, und der außerdem stets die Offenbarung Gottes als seinen eigentlichen Gegenstand sucht.
So können wir in etwa die Bedeutung und Tragweite des Ausspruchs begreifen: „Durch Glauben brachte Abel Gott ein vorzüglicheres Opfer dar als Kain“. Kain hatte keinen Glauben, und darum brachte er ein Opfer ohne Blut dar. Abel hatte Glauben und opferte daher sowohl Blut als Fett; diese beiden Dinge stellen bildlich die Darbringung des Lebens sowie die Vortrefflichkeit der Person Christi dar. Das Blut deutet das erste an, das Fett das letztere. Weder Blut noch Fett durften unter der mosaischen Haushaltung gegessen werden. Das Blut ist das Leben, und der Mensch unter dem Gesetz hatte kein Anrecht auf das Leben. Im 6. Kapitel des Johannes-Evangeliums werden wir jedoch belehrt, dass wir ohne den Genuss des Blutes kein Leben in uns haben. „Wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst“ (Joh 6,53). Christus ist das Leben. Außer ihm gibt es kein Leben. Außer Christus ist alles Tod. „In ihm war Leben“ (Joh 1,4), und in sonst niemand.
Am Kreuz gab Er sein Leben hin, und als Er am Fluchholz hing, wurde die Sünde diesem Leben zugerechnet. Indem Er sein Leben aufgab, wurde daher auch die ihm zugerechnete Sünde weggetan, sie ist in seinem Grab zurückgeblieben, aus dem Er siegreich in der Macht eines neuen Lebens auferstand. Dieses Leben ist jetzt ebenso fest mit der Gerechtigkeit verbunden, wie die Sünde dem am Kreuz hingegebenen Leben zugerechnet wurde. Wenn wir dies genau beachten, wird in unseren Seelen das Bewusstsein von der vollkommenen Abschaffung der Sünde durch den Tod Christi vertieft werden, und wir wissen, dass alles, was dahin zielt, auch zu einer Befestigung unseres Friedens und zu einer größeren Verherrlichung Christi in Verbindung mit unserem Zeugnis und Dienst führen muss.
Der Wert des Opfers
Wir haben in der Geschichte Kains und Abels bereits auf den interessanten und wichtigen Punkt hingewiesen, dass jeder von beiden völlig eins war mit dem von ihm dargebrachten Opfer. Es handelt sich in beiden Fällen nicht um die opfernde Person, sondern ausschließlich um den Charakter ihres Opfers. Daher lesen wir von Abel, dass Gott Zeugnis gab zu seinen „Gaben“. Er legte kein Zeugnis ab von Abel, sondern von dem Opfer Abels, und dies bezeichnet klar den wahren Grund des Friedens und der Annahme eines Gläubigen vor Gott.
In unseren Herzen, ist stets der Hang, unseren Frieden und unsere Annahme auf etwas in uns selbst zu gründen, wenn wir auch zugeben mögen, dass dieses Etwas durch den Heiligen Geist gewirkt ist. Daraus entsteht das beständige Auf-Sich-Schauen, während der Heilige Geist uns dahin leiten möchte, dass wir von uns wegblicken. Für den Gläubigen ist nicht die Frage wichtig: „Was bin ich?“, sondern „Was ist Christus?“ Wenn er in dem Namen Jesu zu Gott gekommen ist, so ist er mit Christus völlig einsgemacht und in seinem Namen angenommen, und er kann ebenso wenig verworfen werden wie der, in dessen Namen er gekommen ist.
Ebenso wenig wie Person und Werk Christi infrage gestellt werden können, kann das Heil des schwächsten Gläubigen infrage gestellt werden. Daher ruht die Sicherheit des Gläubigen auf einer Grundlage, die durch nichts erschüttert werden kann. Obwohl er in sich selbst ein wertloser Sünder ist, ist er in dem Namen Christi gekommen und dadurch mit Christus einsgemacht, in Christus und wie Christus angenommen und in dasselbe „Bündel des Lebens“ mit Christus eingeschlossen. Gott zeugt nicht von ihm, sondern von seiner Gabe, und seine Gabe ist Christus. Wie beruhigend ist das! Es ist unser Vorrecht, in der Zuversicht des Glaubens jeden Ankläger auf Christus und sein vollendetes Sühnopfer verweisen zu können. Unsere ganze Kraft ist in ihm. In ihm rühmen wir uns den ganzen Tag. Wir vertrauen nicht auf uns selbst, sondern auf ihn, der alles für uns getan hat.