Behandelter Abschnitt Mk 13,35-37
„Wacht also, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt, abends oder um Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder frühmorgens; damit er nicht, wenn er plötzlich kommt, euch schlafend finde. Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht!“ (V. 35–37).
Das ist ein ausgesprochen passendes Wort für einen Knecht, der in Abwesenheit seiner Herrschaft, die weggegangen ist und das Haus verlassen hat, jedoch wiederkommen wird, wacht. So ist Markus vom Anfang bis zum Ende der Stimmung, dem Charakter und dem Thema seines Evangeliums treu. Es soll sogar in dem prophetischen Zeugnis des Herrn den vollkommenen Knecht zeigen und jene in einem Geist des Dienstes erhalten, die hienieden auf Ihn warten und für Ihn wachen. Die Jünger in ihrem damaligen Zustand standen allerdings nicht stellvertretend für die Christen, sondern für den Überrest in den letzten Tagen, der sich im wesentlichen in der gleichen Lage befinden wird wie sie zur Zeit der Rede unseres Herrn.