Behandelter Abschnitt Mk 9,43-48
Das führt den Herrn zu Warnungen von eindringlichem Ernst.
„Und wenn deine Hand dir Anstoß gibt, so hau sie ab. Es ist besser, dass du verkrüppelt in das Leben eingehst, als dass du mit zwei Händen in die Hölle kommst, in das unauslöschliche Feuer, [wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt]. Und wenn dein Fuß dir Anstoß gibt, so hau ihn ab. Es ist besser, dass du lahm in das Leben eingehst, als dass du mit zwei Füßen in die Hölle geworfen wirst, [in das unauslöschliche Feuer, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt]. Und wenn dein Auge dir Anstoß gibt, so wirf es weg. Es ist besser, dass du einäugig in das Reich Gottes eingehst, als dass du mit zwei Augen in die Hölle [des Feuers] geworfen wirst, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt“ (V. 43–48).
Der drei Mal wiederholte Kehrreim, „wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt“ klingt dem schuldbewussten Gewissen wie die Armesünderglocke, welche dem Verbrecher zur Hinrichtung läutet. Möchte es bei uns Gläubigen die Herzen zu einem außerordentlichen Eifer zugunsten umkommender Seelen anfachen (vgl. 2Kor 5,10-11)!