Behandelter Abschnitt Mk 9,49-50
Doch es gibt auch unmittelbaren Gewinn für die Jünger. Wenn jeder „mit Feuer gesalzen“ wird, so wird auch „jedes Schlachtopfer mit Salz gesalzen“. Die erste Aussage bezieht sich nach meiner Meinung auf den Menschen als solchen, die zweite ausdrücklich und ausschließlich auf die Heiligen, die für Gott abgesondert sind.
„Das Salz ist gut“, sagt unser Herr zum Schluss, „wenn aber das Salz salzlos geworden ist, womit wollt ihr es würzen? Habt Salz in euch selbst, und seid in Frieden untereinander“ (V. 49–50).
Wie kostbar und praktisch ist die Ermahnung! Das erste Erfordernis besteht in dieser heiligen, bewahrenden Kraft in unserer Seele. Sodann benötigen wir untereinander einen Geist des Friedens. „Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden aber wird denen gesät, die Frieden stiften“ fügt der Apostel Jakobus hinzu (Jak 3,18).