Behandelter Abschnitt Mt 13
In Kapitel 13 haben wir den wohlbekannten Abriss von diesen neuen Wegen Gottes. Das Reich der Himmel nimmt eine Gestalt an, die in der Prophetie nicht bekannt war. Seine aufeinanderfolgenden Geheimnisse füllen die Zwischenzeit, nachdem der verworfene Christus in den Himmel gegangen ist, bis zu seiner Rückkehr in Herrlichkeit. Viele Worte sind jetzt nicht nötig, für das, was glücklicherweise den meisten Lesern bekannt ist. Lasst mich im Vorbeigehen nur ein paar Einzelheiten erwähnen. Wir finden nicht nur im ersten Gleichnis den Dienst unseres Herrn, sondern auch im zweiten den Dienst, den Er durch seine Knechte ausführt. Danach folgt das Heranwachsen dessen, was groß in seiner Kleinheit war, bis es klein wurde in seiner Größe auf der Erde.
Wir gewahren die Entwicklung und das Ausbreiten der Lehre, bis der ihr zugemessene Raum ganz unter ihren angleichenden Einfluss geraten ist. Es handelt sich hier nicht um das Leben, wie am Anfang in dem Samen, sondern um ein System christlicher Lehre. Wir sehen nicht das Leben, wie es keimt und Frucht bringt, sondern das bloße Dogma und den natürlichen Verstand, der dem Dogma ausgesetzt ist. So stellen der große Baum und der Sauerteig tatsächlich die beiden Seiten des Christentums vor. Im Innern des Hauses hören wir, wie der Herr das zweite Gleichnis und die ganze Geschichte von Unkraut und Weizen und die Vermischung des Bösen mit dem Guten, welches die Gnade gesät hat, erklärt.
Er zeigt jedoch darüber hinaus auch das Reich nach den göttlichen Gedanken und Absichten. Zuerst berichtet Er vom verborgenen Schatz im Acker, um dessentwillen der Mensch alles verkauft, was er hat, um sich dieses Schatzes wegen den Acker zu sichern. Das Nächste ist die eine, sehr kostbare Perle, deren Einheit und Schönheit dem Kaufmann so teuer ist. Da waren nicht nur viele wertvolle Gegenstände, sondern auch eine sehr kostbare Perle. Zum Schluss, wenn das allumfassende Zeugnis abgeschlossen ist, endet alles mit einer Scheidung der Guten und Bösen im Gericht. Dann werden nicht mehr die Guten in Gefäße gesammelt. Stattdessen beschäftigen sich die geeigneten Werkzeuge der Macht Gottes mit den Bösen.