Behandelter Abschnitt Eph 3,19
Was hier gesagt wird, gilt besonders für uns. Der Apostel wünscht, daß wir die Liebe Christi verwirklichen, welche alle Erkenntnis übersteigt, und daß wir gekräftigt werden, um diese Liebe zu verstehen, und in Ihm gewurzelt sind, um mit der ganzen Fülle Gottes erfüllt zu werden. Falls ich in die Mitte der Unendlichkeit gestellt werde, befinde ich mich nicht am Ende der Unendlichkeit. Ich befinde mich in einer Unendlichkeit, die ich nicht begreife und die ich nicht ermesse. Ich besitze keinen geringeren Maßstab als diesen: Nichts weniger als die Fülle Gottes. Gott erfüllt alles; und ich bin mit Ihm erfüllt, und zwar durch den Heiligen Geist. Wie klein ich auch sein mag, ich halte mich in dieser gesegneten Stellung auf. Die Juden hatten keine Vorstellung von dieser Familienbeziehung, die im Himmel und auf der Erde benannt wird. Was uns betrifft, können wir diesen Wall der Umzäunung, mit der Gott uns umgeben hat und die Er Selbst ist, nicht verlassen. Das beruht auf der Anwesenheit des Heiligen Geistes, der die Kirche zur Behausung Gottes macht. Gott kann nicht weniger sein als Er selbst. Er hört auch nicht auf, Er selbst zu sein. Der Heilige Geist wohnt in der Kirche. Sie wird zu einem Gefäß von etwas, das nichts zu fassen vermag.