Behandelter Abschnitt Ps 24,1-10
Psalm 24 zeigt uns, wie wir gesehen haben, die andere Seite des Zustandes des Überrestes, nämlich das in ihnen wirksame Gute, das die Gnade in ihnen hervorgebracht hat. Jehova war der Hirte auf dem ganzen Wege. Am Ende gehört Ihm die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen. Von dem Himmel wird hier nicht unmittelbar gesprochen, weder während des Weges noch am Ende desselben; doch hat Jehova eine besondere Stätte auf der Erde, einen Berg, der in hervorragender Weise Sein Berg genannt wird. Wer wird da hinaufsteigen? „Der unschuldiger Hände und reinen Herzens ist, der nicht zur Falschheit erhebt seine Seele und nicht schwört zum Truge.“ Solche werden Segen empfangen. Das ist das Geschlecht und das der Charakter derer, die Jakob suchen, denn in Jakob hat Gott Seinen Wohnsitz. Sie suchen Jakob als das gesegnete Volk Jehovas, doch wenn sie auf den heiligen Berg steigen und die heilige Stätte betreten, so wird ihre höchste Segnung darin bestehen, dass Jehova Selbst durch die geöffneten Tore eintritt, um da zu wohnen. Der siegreiche Herr, Jehova der Heerscharen, zieht ein. Es ist Christus Selbst, der den Platz Seiner Schafe einnahm, um vor ihnen herzugehen, und der den Platz Jehovas einnimmt, als Ihm von Rechtswegen zukommend, und der dann anerkannt wird, wenn die Fülle der Segnung erschienen und offenbart ist. Hiermit schließt die Schilderung der Stellung Christi in Verbindung mit dem Überrest, wovon zuerst in Psalm 16 in bestimmter Weise die Rede war.