Behandelter Abschnitt Heb 12,12-13
In Vers 12 werden wir ermahnt, die erschlafften Hände aufzurichten. Es ist kein Grund dafür vorhanden, die Hände schlaff herabhängen zu lassen. Selbst wenn die Rute uns trifft, wenn ernste Züchtigungen unser Teil sind, gibt es keine Ursache, weshalb unsere Hände erschlaffen oder unsere Knie erlahmen sollten; denn hat nicht der Geist Gottes uns zunächst unsere Genossenschaft mit Christus auf dem Weg gezeigt, und dann uns unsere Beziehungen zu unserem Vater, der uns vollkommen liebt, vor Augen geführt? Könnte deshalb irgendein Grund vorhanden sein, unseren Weg mit unsicheren Tritten zu gehen, als ob er uns unbekannt und sein Ende in Dunkel gehüllt wäre? Nein, sagt der Glaube. Er kann nicht anders, als diese schöne Schlußfolgerung zu ziehen. Wohl wissen wir alle, wie geneigt unsere Hände sind zu erschlaffen; aber der Glaube setzt sein Siegel auf jene Worte und sagt: „Ich vertraue Dir, Herr! Dein Wort ist Wahrheit.”