Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Doch schnell vergaßen sie seine Taten und warteten seinen Ratschluss nicht ab;
sie fröhnten ihrem Gelüst in der Wüste und versuchten Gott in der Einöde:
da gewährte er ihnen ihr Verlangen, sandte aber die Seuche gegen ihr Leben.
Dann wurden sie eifersüchtig auf Mose im Lager, auf Aaron, den Geweihten des HERRN:
da tat die Erde sich auf und verschlang Dathan und begrub die ganze Rotte Abirams,
Feuer verbrannte ihre Rotte, Flammen verzehrten die Frevler.
Sie machten sich ein Kalb (= Stierbild) am Horeb und warfen vor einem Gussbild sich nieder
und vertauschten so die Herrlichkeit ihres Gottes mit dem Bildnis eines Stieres, der Gras frisst.
Sie hatten Gott, ihren Retter, vergessen, der große Dinge getan in Ägypten,
Wunderzeichen im Lande Hams, furchtbare Taten am Schilfmeer.
Da gedachte er sie zu vertilgen, wenn nicht Mose, sein Auserwählter, mit Fürbitte vor ihn hingetreten wäre, um seinen Grimm vom Vernichten abzuwenden.
Tut alles ohne Murren und Bedenken (oder: Zweifel),
Seid gastfrei gegeneinander ohne Murren.
Da murrte das Volk gegen Mose und sagte: „Was sollen wir trinken?“
Da murrte die ganze Gemeinde der Israeliten gegen Mose und Aaron in (oder: wegen) der Wüste;
und die Israeliten sagten zu ihnen: „Wären wir doch durch die Hand des HERRN in Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und reichlich Brot zu essen hatten! Jetzt habt ihr uns in diese Wüste hinausgeführt, um diese ganze Volksgemeinde Hungers sterben zu lassen!“
Dann brachen sie von Elim auf, und die ganze Gemeinde der Israeliten gelangte in die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Lande Ägypten.
Da murrte die ganze Gemeinde der Israeliten gegen Mose und Aaron in (oder: wegen) der Wüste;
und die Israeliten sagten zu ihnen: „Wären wir doch durch die Hand des HERRN in Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und reichlich Brot zu essen hatten! Jetzt habt ihr uns in diese Wüste hinausgeführt, um diese ganze Volksgemeinde Hungers sterben zu lassen!“
Da sagte der HERR zu Mose: „Gut! Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen; das Volk braucht dann nur hinauszugehen und sich seinen täglichen Bedarf Tag für Tag zu sammeln; damit will ich es auf die Probe stellen, ob es nach meinen Weisungen wandeln will oder nicht.
Wenn sie aber am sechsten Tage das, was sie heimgebracht haben, zubereiten, so wird es das Doppelte von dem sein, was sie sonst tagtäglich gesammelt haben.“
Da sagten Mose und Aaron zu allen Israeliten: „Heute abend werdet ihr erkennen, dass der HERR es gewesen ist, der euch aus Ägypten weggeführt hat;
und morgen früh, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN zu sehen bekommen! Denn er hat gehört, wie ihr gegen ihn gemurrt habt; wir dagegen – was sind wir, dass ihr gegen uns murren könntet?“
Dann fuhr Mose fort: „Ja, daran werdet ihr (die Herrlichkeit des HERRN) erkennen, dass der HERR euch heute abend Fleisch zu essen gibt und morgen früh Brot zum Sattwerden, weil der HERR gehört hat, wie ihr gegen ihn laut gemurrt habt. Denn was sind wir? Euer Murren ist nicht gegen uns gerichtet, sondern gegen den HERRN.“
Hierauf sagte Mose zu Aaron: „Befiehl der ganzen Gemeinde der Israeliten: ‚Tretet heran vor den HERRN; denn er hat euer Murren gehört!‘“
Als dann Aaron dies der ganzen Gemeinde der Israeliten mitgeteilt hatte und sie sich nach der Wüste hin gewandt hatten, da erschien plötzlich die Herrlichkeit des HERRN in der Wolke.
Darauf sagte der HERR zu Mose:
„Ich habe das Murren der Israeliten gehört; mache ihnen folgendes bekannt: ‚Gegen Abend (genauer: zwischen den beiden Abenden; vgl. 12,6) sollt ihr Fleisch zu essen bekommen und morgen früh euch an Brot satt essen und sollt erkennen, dass ich, der HERR, euer Gott bin.‘“
Und wirklich: am Abend kamen Wachteln herangezogen und bedeckten das Lager; und am anderen Morgen lag eine Tauschicht rings um das Lager her;
und als die Tauschicht vergangen war, da lag überall auf der Wüstenfläche etwas Feines, Körniges, fein wie der Reif auf der Erde.
Als das die Israeliten sahen, fragten sie einer den andern: „Was ist das?“; denn sie wussten nicht, was es war. Da sagte Mose zu ihnen: „Dies ist das Brot, das der HERR euch zum Essen gegeben hat.“
„Folgendes ist es, was der HERR euch gebietet: ‚Sammelt euch davon, jeder soviel er für sich zum Essen nötig hat, je einen Gomer (vgl. 16,36) für den Kopf; nach der Zahl der Seelen (= Personen), die jeder in seinem Zelt hat, sollt ihr euch holen.‘“
Da taten die Israeliten so und sammelten, der eine viel, der andere wenig;
als sie es dann aber mit dem Gomer maßen, da hatte der, welcher viel gesammelt hatte, keinen Überschuss, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts: jeder hatte so viel gesammelt, als er zu seiner Nahrung bedurfte.
Hierauf befahl ihnen Mose: „Niemand hebe etwas davon bis zum anderen Morgen auf!“
Aber sie hörten nicht auf Mose, sondern manche hoben etwas davon bis zum anderen Morgen auf; aber da waren Würmer darin gewachsen, und es roch übel; Mose aber wurde zornig über sie.
So sammelten sie es denn alle Morgen, ein jeder nach seinem Bedarf; sobald aber die Sonne heiß schien, zerschmolz es.
Am sechsten Tage aber hatten sie doppelt so viel Brot gesammelt, zwei Gomer für jede Person. Da kamen alle Vorsteher der Gemeinde und berichteten es dem Mose.
Dieser antwortete ihnen: „Folgendes ist es, was der HERR geboten hat: ‚Ein Ruhetag, ein dem HERRN heiliger Feiertag (Sabbat) ist morgen (oder: soll morgen sein)!‘ Was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; alles aber, was übrigbleibt, legt beiseite und hebt es euch für morgen auf!“
Da hoben sie es bis zum folgenden Morgen auf, wie Mose angeordnet hatte, und diesmal wurde es nicht übelriechend, und auch kein Wurm war darin.
Da sagte Mose: „Eßt es heute! Denn heute ist Sabbatfeier für den HERRN: heute werdet ihr auf dem Felde nichts finden.
Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tage ist Sabbat (= Ruhetag), an diesem gibt es keins.“
Als trotzdem am siebten Tage einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, fanden sie nichts.
Da sagte der HERR zu Mose: „Wie lange wollt ihr euch noch weigern, meine Gebote und Weisungen zu befolgen?
Seht doch! Weil der HERR euch den Sabbat eingesetzt hat, darum gibt er euch am sechsten Tage Brot für zwei Tage. Bleibt also alle daheim: niemand verlasse am siebten Tage seine Wohnung!“
So ruhte denn das Volk am siebten Tage.
Die Israeliten nannten es aber Manna; es sah weißlich aus wie Koriandersamen und schmeckte wie Honigkuchen.
Hierauf sagte Mose: „Folgendes hat der HERR geboten: ‚Ein Gomer voll soll davon für eure künftigen Geschlechter aufbewahrt werden, damit sie das Brot sehen, mit dem ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Lande Ägypten wegführte.‘“
Da befahl Mose dem Aaron: „Nimm einen Krug, tu einen Gomer Manna hinein und stelle ihn hin vor den HERRN zur Aufbewahrung für eure künftigen Geschlechter!“
Nach dem Befehl, den der HERR dem Mose gegeben hatte, stellte Aaron (den Krug später) vor die Gesetzestafeln in der Bundeslade zur Aufbewahrung.
Die Israeliten haben aber das Manna vierzig Jahre lang gegessen, bis sie in bewohntes Land kamen; sie haben das Manna gegessen, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen (vgl. Jos 5,12).
Ein Gomer aber ist der zehnte Teil eines Epha.
Da erging sich das Volk in lauten Klagen über sein Ungemach vor den Ohren des HERRN. Als der HERR es hörte, entbrannte sein Zorn, und das Feuer des HERRN (d.h. der Blitz) zündete unter ihnen und richtete am Ende des Lagers Verheerung an.
Da schrie das Volk zu Mose, und dieser betete zum HERRN: da erlosch das Feuer.
Man gab deshalb diesem Orte den Namen Thabera (d.h. Brandstätte), weil dort das Feuer des HERRN gegen sie aufgelodert war.
Das Gesindel aber, das sich unter ihnen befand, wurde lüstern; da fingen auch die Israeliten wieder an zu jammern und klagten: „Wer gibt uns Fleisch zu essen?
Wir denken an die Fische zurück, die wir in Ägypten umsonst zu essen hatten, an die Gurken und Melonen, an den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch!
Jetzt aber sind wir ganz ausgehungert; gar nichts ist da! Nichts bekommen wir zu sehen als das Manna!“
Das Manna aber sah aus wie Koriandersamen und glich dem Bedolachharz (2.Mose 16,31).
Das Volk streifte umher und las es auf; hierauf zermahlten sie es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern, kochten es dann in Töpfen oder bereiteten Kuchen daraus; es schmeckte wie Ölbackwerk.
Wenn der Tau nachts auf das Lager herabfiel, fiel das Manna mit auf ihn (d.h. den Tau) herab.
Als nun Mose das Volk in allen Familien wehklagen hörte, einen jeden am Eingang seines Zeltes, und der Zorn des HERRN heftig entbrannt war, da regte sich der Unwille in Mose,
so dass er zum HERRN sagte: „Warum verfährst du so übel mit deinem Knecht, und warum nimmst du so wenig Rücksicht auf mich, dass du die Last (der Sorge) für dieses ganze Volk auf mich legst?
Habe ich denn Mutterpflichten gegen dieses ganze Volk zu erfüllen, oder habe ich es in die Welt gesetzt, dass du zu mir sagen dürftest: ‚Trage es auf deinen Armen, wie die Wärterin den Säugling trägt, und bringe es in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast?‘
Woher soll ich Fleisch nehmen, um es diesem ganzen Volke zu geben? Mir jammern sie ja ihre Not vor und rufen: ‚Gib uns Fleisch zu essen!‘
Ich allein vermag die Last (der Sorge) für dieses ganze Volk nicht zu tragen; sie ist für mich zu schwer!
Willst du trotzdem so mit mir verfahren, so bringe mich doch lieber gleich um, wenn du es gut mit mir meinst, damit ich mein Unglück nicht länger anzusehen brauche!“
Da antwortete der HERR dem Mose: „Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten der Israeliten, von denen du weißt, dass sie wirklich Älteste des Volkes und seine Obmänner (oder: Vorsteher) sind; führe sie dann zum Offenbarungszelt und lass sie sich dort neben dir aufstellen.
Ich will dann herabkommen und dort zu dir reden und will von dem Geist, der auf dir ruht (oder: in dir lebt), etwas nehmen und es ihnen mitteilen, damit sie im Verein mit dir die Last (der Sorge) für das Volk tragen und du sie nicht mehr allein zu tragen brauchst.
Zu dem Volke aber sollst du sagen: ‚Heiligt (vgl. 2.Mose 19,10) euch für morgen! Da sollt ihr Fleisch zu essen bekommen; denn ihr habt vor den Ohren des HERRN gejammert und ausgerufen: Wer gibt uns Fleisch zu essen? In Ägypten hatten wir es so gut! Darum wird der HERR euch Fleisch geben, damit ihr zu essen habt.
Nicht nur einen Tag sollt ihr es zu essen haben, auch nicht nur zwei oder fünf oder zehn oder zwanzig Tage:
nein, einen ganzen Monat lang, bis ihr es nicht mehr riechen könnt und es euch zum Ekel wird! Denn ihr habt den HERRN, der in eurer Mitte weilt, missachtet und vor ihm gejammert und geklagt: Warum sind wir nur aus Ägypten weggezogen!‘“
Da erwiderte Mose: „Sechshunderttausend Mann zu Fuß zählt das Volk, unter dem ich lebe, und doch sagst du: ‚Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat lang zu essen haben‘?
Können so viele Stück Kleinvieh und Rinder für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreicht? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie eingefangen werden, dass es für sie ausreicht?“
Da antwortete der HERR dem Mose: „Ist etwa der Arm des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort sich dir erfüllt oder nicht!“
Hierauf ging Mose hinaus und teilte dem Volk die Worte des HERRN mit; dann berief er siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und ließ sie sich rings um das (heilige) Zelt aufstellen.
Da fuhr der HERR in der Wolke herab und redete zu ihm, nahm dann etwas von dem Geist, der auf ihm ruhte, und teilte ihn den siebzig Ältesten zu. Sobald nun der Geist auf sie gekommen war, gerieten sie in prophetische Begeisterung, später aber nicht wieder.
Es waren aber zwei Männer im Lager zurückgeblieben, von denen der eine Eldad hieß, der andere Medad; auch auf diese ließ der Geist sich nieder – sie gehörten nämlich zu der Zahl der Aufgeschriebenen, waren aber nicht ans Zelt hinausgegangen –; diese gerieten nun im Lager in prophetische Begeisterung.
Da kam ein Jüngling gelaufen und meldete dem Mose: „Eldad und Medad sind im Lager in prophetische Begeisterung geraten!“
Da brach Josua, der Sohn Nuns, der schon von seiner Jünglingszeit an der Diener Moses gewesen war, in die Worte aus: „O Mose, mein Herr, gebiete ihnen Einhalt!“
Aber Mose entgegnete ihm: „Gerätst du aus Sorge für mich in solchen Eifer? Möchte doch das ganze Volk des HERRN zu Propheten werden, dass der HERR seinen Geist auf sie kommen ließe!“
Hierauf begab sich Mose mit den Ältesten der Israeliten ins Lager zurück.
Da erhob sich ein vom HERRN gesandter Wind, der führte Wachteln vom Meere herüber und ließ sie auf das Lager hineinfallen, ungefähr eine Tagereise weit nach allen Seiten rings um das Lager, und sie flogen nur etwa zwei Ellen hoch über der Erde.
Da machte sich das Volk jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag daran und sammelte Wachteln; wer auch nur wenig sammelte, brachte es doch auf zehn Homer; dann breiteten sie sich diese (zum Dörren) weithin aus rings um das Lager her.
Als sie aber das Fleisch noch zwischen ihren Zähnen hatten, noch ehe es verzehrt (oder: zerkaut?) war, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR ließ ein verheerendes Sterben unter dem Volke ausbrechen.
Daher gab man diesem Orte den Namen Kibroth Hattaawa (d.h. Lustgräber), weil man dort die Leute begraben hatte, die ihrem Gelüst gefrönt hatten. –
Von den Lustgräbern zog das Volk dann weiter nach Hazeroth, woselbst sie längere Zeit blieben.
Dann brachen sie von Elim auf, und die ganze Gemeinde der Israeliten gelangte in die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt, am fünfzehnten Tage des zweiten Monats nach ihrem Auszug aus dem Lande Ägypten.
Da murrte die ganze Gemeinde der Israeliten gegen Mose und Aaron in (oder: wegen) der Wüste;
und die Israeliten sagten zu ihnen: „Wären wir doch durch die Hand des HERRN in Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und reichlich Brot zu essen hatten! Jetzt habt ihr uns in diese Wüste hinausgeführt, um diese ganze Volksgemeinde Hungers sterben zu lassen!“
Da sagte der HERR zu Mose: „Gut! Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen; das Volk braucht dann nur hinauszugehen und sich seinen täglichen Bedarf Tag für Tag zu sammeln; damit will ich es auf die Probe stellen, ob es nach meinen Weisungen wandeln will oder nicht.
Wenn sie aber am sechsten Tage das, was sie heimgebracht haben, zubereiten, so wird es das Doppelte von dem sein, was sie sonst tagtäglich gesammelt haben.“
Da sagten Mose und Aaron zu allen Israeliten: „Heute abend werdet ihr erkennen, dass der HERR es gewesen ist, der euch aus Ägypten weggeführt hat;
und morgen früh, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN zu sehen bekommen! Denn er hat gehört, wie ihr gegen ihn gemurrt habt; wir dagegen – was sind wir, dass ihr gegen uns murren könntet?“
Dann fuhr Mose fort: „Ja, daran werdet ihr (die Herrlichkeit des HERRN) erkennen, dass der HERR euch heute abend Fleisch zu essen gibt und morgen früh Brot zum Sattwerden, weil der HERR gehört hat, wie ihr gegen ihn laut gemurrt habt. Denn was sind wir? Euer Murren ist nicht gegen uns gerichtet, sondern gegen den HERRN.“
Hierauf sagte Mose zu Aaron: „Befiehl der ganzen Gemeinde der Israeliten: ‚Tretet heran vor den HERRN; denn er hat euer Murren gehört!‘“
Als dann Aaron dies der ganzen Gemeinde der Israeliten mitgeteilt hatte und sie sich nach der Wüste hin gewandt hatten, da erschien plötzlich die Herrlichkeit des HERRN in der Wolke.
Darauf sagte der HERR zu Mose:
„Ich habe das Murren der Israeliten gehört; mache ihnen folgendes bekannt: ‚Gegen Abend (genauer: zwischen den beiden Abenden; vgl. 12,6) sollt ihr Fleisch zu essen bekommen und morgen früh euch an Brot satt essen und sollt erkennen, dass ich, der HERR, euer Gott bin.‘“
Und wirklich: am Abend kamen Wachteln herangezogen und bedeckten das Lager; und am anderen Morgen lag eine Tauschicht rings um das Lager her;
und als die Tauschicht vergangen war, da lag überall auf der Wüstenfläche etwas Feines, Körniges, fein wie der Reif auf der Erde.
Als das die Israeliten sahen, fragten sie einer den andern: „Was ist das?“; denn sie wussten nicht, was es war. Da sagte Mose zu ihnen: „Dies ist das Brot, das der HERR euch zum Essen gegeben hat.“
„Folgendes ist es, was der HERR euch gebietet: ‚Sammelt euch davon, jeder soviel er für sich zum Essen nötig hat, je einen Gomer (vgl. 16,36) für den Kopf; nach der Zahl der Seelen (= Personen), die jeder in seinem Zelt hat, sollt ihr euch holen.‘“
Da taten die Israeliten so und sammelten, der eine viel, der andere wenig;
als sie es dann aber mit dem Gomer maßen, da hatte der, welcher viel gesammelt hatte, keinen Überschuss, und wer wenig gesammelt hatte, dem mangelte nichts: jeder hatte so viel gesammelt, als er zu seiner Nahrung bedurfte.
Hierauf befahl ihnen Mose: „Niemand hebe etwas davon bis zum anderen Morgen auf!“
Aber sie hörten nicht auf Mose, sondern manche hoben etwas davon bis zum anderen Morgen auf; aber da waren Würmer darin gewachsen, und es roch übel; Mose aber wurde zornig über sie.
So sammelten sie es denn alle Morgen, ein jeder nach seinem Bedarf; sobald aber die Sonne heiß schien, zerschmolz es.
Am sechsten Tage aber hatten sie doppelt so viel Brot gesammelt, zwei Gomer für jede Person. Da kamen alle Vorsteher der Gemeinde und berichteten es dem Mose.
Dieser antwortete ihnen: „Folgendes ist es, was der HERR geboten hat: ‚Ein Ruhetag, ein dem HERRN heiliger Feiertag (Sabbat) ist morgen (oder: soll morgen sein)!‘ Was ihr backen wollt, das backt, und was ihr kochen wollt, das kocht; alles aber, was übrigbleibt, legt beiseite und hebt es euch für morgen auf!“
Da hoben sie es bis zum folgenden Morgen auf, wie Mose angeordnet hatte, und diesmal wurde es nicht übelriechend, und auch kein Wurm war darin.
Da sagte Mose: „Eßt es heute! Denn heute ist Sabbatfeier für den HERRN: heute werdet ihr auf dem Felde nichts finden.
Sechs Tage sollt ihr es sammeln; aber am siebten Tage ist Sabbat (= Ruhetag), an diesem gibt es keins.“
Als trotzdem am siebten Tage einige vom Volk hinausgingen, um zu sammeln, fanden sie nichts.
Da sagte der HERR zu Mose: „Wie lange wollt ihr euch noch weigern, meine Gebote und Weisungen zu befolgen?
Seht doch! Weil der HERR euch den Sabbat eingesetzt hat, darum gibt er euch am sechsten Tage Brot für zwei Tage. Bleibt also alle daheim: niemand verlasse am siebten Tage seine Wohnung!“
So ruhte denn das Volk am siebten Tage.
Die Israeliten nannten es aber Manna; es sah weißlich aus wie Koriandersamen und schmeckte wie Honigkuchen.
Hierauf sagte Mose: „Folgendes hat der HERR geboten: ‚Ein Gomer voll soll davon für eure künftigen Geschlechter aufbewahrt werden, damit sie das Brot sehen, mit dem ich euch in der Wüste gespeist habe, als ich euch aus dem Lande Ägypten wegführte.‘“
Da befahl Mose dem Aaron: „Nimm einen Krug, tu einen Gomer Manna hinein und stelle ihn hin vor den HERRN zur Aufbewahrung für eure künftigen Geschlechter!“
Nach dem Befehl, den der HERR dem Mose gegeben hatte, stellte Aaron (den Krug später) vor die Gesetzestafeln in der Bundeslade zur Aufbewahrung.
Die Israeliten haben aber das Manna vierzig Jahre lang gegessen, bis sie in bewohntes Land kamen; sie haben das Manna gegessen, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen (vgl. Jos 5,12).
Ein Gomer aber ist der zehnte Teil eines Epha.
Da erging sich das Volk in lauten Klagen über sein Ungemach vor den Ohren des HERRN. Als der HERR es hörte, entbrannte sein Zorn, und das Feuer des HERRN (d.h. der Blitz) zündete unter ihnen und richtete am Ende des Lagers Verheerung an.
Da schrie das Volk zu Mose, und dieser betete zum HERRN: da erlosch das Feuer.
Man gab deshalb diesem Orte den Namen Thabera (d.h. Brandstätte), weil dort das Feuer des HERRN gegen sie aufgelodert war.
Das Gesindel aber, das sich unter ihnen befand, wurde lüstern; da fingen auch die Israeliten wieder an zu jammern und klagten: „Wer gibt uns Fleisch zu essen?
Wir denken an die Fische zurück, die wir in Ägypten umsonst zu essen hatten, an die Gurken und Melonen, an den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch!
Jetzt aber sind wir ganz ausgehungert; gar nichts ist da! Nichts bekommen wir zu sehen als das Manna!“
Das Manna aber sah aus wie Koriandersamen und glich dem Bedolachharz (2.Mose 16,31).
Das Volk streifte umher und las es auf; hierauf zermahlten sie es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern, kochten es dann in Töpfen oder bereiteten Kuchen daraus; es schmeckte wie Ölbackwerk.
Wenn der Tau nachts auf das Lager herabfiel, fiel das Manna mit auf ihn (d.h. den Tau) herab.
Als nun Mose das Volk in allen Familien wehklagen hörte, einen jeden am Eingang seines Zeltes, und der Zorn des HERRN heftig entbrannt war, da regte sich der Unwille in Mose,
so dass er zum HERRN sagte: „Warum verfährst du so übel mit deinem Knecht, und warum nimmst du so wenig Rücksicht auf mich, dass du die Last (der Sorge) für dieses ganze Volk auf mich legst?
Habe ich denn Mutterpflichten gegen dieses ganze Volk zu erfüllen, oder habe ich es in die Welt gesetzt, dass du zu mir sagen dürftest: ‚Trage es auf deinen Armen, wie die Wärterin den Säugling trägt, und bringe es in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast?‘
Woher soll ich Fleisch nehmen, um es diesem ganzen Volke zu geben? Mir jammern sie ja ihre Not vor und rufen: ‚Gib uns Fleisch zu essen!‘
Ich allein vermag die Last (der Sorge) für dieses ganze Volk nicht zu tragen; sie ist für mich zu schwer!
Willst du trotzdem so mit mir verfahren, so bringe mich doch lieber gleich um, wenn du es gut mit mir meinst, damit ich mein Unglück nicht länger anzusehen brauche!“
Da antwortete der HERR dem Mose: „Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten der Israeliten, von denen du weißt, dass sie wirklich Älteste des Volkes und seine Obmänner (oder: Vorsteher) sind; führe sie dann zum Offenbarungszelt und lass sie sich dort neben dir aufstellen.
Ich will dann herabkommen und dort zu dir reden und will von dem Geist, der auf dir ruht (oder: in dir lebt), etwas nehmen und es ihnen mitteilen, damit sie im Verein mit dir die Last (der Sorge) für das Volk tragen und du sie nicht mehr allein zu tragen brauchst.
Zu dem Volke aber sollst du sagen: ‚Heiligt (vgl. 2.Mose 19,10) euch für morgen! Da sollt ihr Fleisch zu essen bekommen; denn ihr habt vor den Ohren des HERRN gejammert und ausgerufen: Wer gibt uns Fleisch zu essen? In Ägypten hatten wir es so gut! Darum wird der HERR euch Fleisch geben, damit ihr zu essen habt.
Nicht nur einen Tag sollt ihr es zu essen haben, auch nicht nur zwei oder fünf oder zehn oder zwanzig Tage:
nein, einen ganzen Monat lang, bis ihr es nicht mehr riechen könnt und es euch zum Ekel wird! Denn ihr habt den HERRN, der in eurer Mitte weilt, missachtet und vor ihm gejammert und geklagt: Warum sind wir nur aus Ägypten weggezogen!‘“
Da erwiderte Mose: „Sechshunderttausend Mann zu Fuß zählt das Volk, unter dem ich lebe, und doch sagst du: ‚Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat lang zu essen haben‘?
Können so viele Stück Kleinvieh und Rinder für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreicht? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie eingefangen werden, dass es für sie ausreicht?“
Da antwortete der HERR dem Mose: „Ist etwa der Arm des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort sich dir erfüllt oder nicht!“
Hierauf ging Mose hinaus und teilte dem Volk die Worte des HERRN mit; dann berief er siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und ließ sie sich rings um das (heilige) Zelt aufstellen.
Da fuhr der HERR in der Wolke herab und redete zu ihm, nahm dann etwas von dem Geist, der auf ihm ruhte, und teilte ihn den siebzig Ältesten zu. Sobald nun der Geist auf sie gekommen war, gerieten sie in prophetische Begeisterung, später aber nicht wieder.
Es waren aber zwei Männer im Lager zurückgeblieben, von denen der eine Eldad hieß, der andere Medad; auch auf diese ließ der Geist sich nieder – sie gehörten nämlich zu der Zahl der Aufgeschriebenen, waren aber nicht ans Zelt hinausgegangen –; diese gerieten nun im Lager in prophetische Begeisterung.
Da kam ein Jüngling gelaufen und meldete dem Mose: „Eldad und Medad sind im Lager in prophetische Begeisterung geraten!“
Da brach Josua, der Sohn Nuns, der schon von seiner Jünglingszeit an der Diener Moses gewesen war, in die Worte aus: „O Mose, mein Herr, gebiete ihnen Einhalt!“
Aber Mose entgegnete ihm: „Gerätst du aus Sorge für mich in solchen Eifer? Möchte doch das ganze Volk des HERRN zu Propheten werden, dass der HERR seinen Geist auf sie kommen ließe!“
Hierauf begab sich Mose mit den Ältesten der Israeliten ins Lager zurück.
Da erhob sich ein vom HERRN gesandter Wind, der führte Wachteln vom Meere herüber und ließ sie auf das Lager hineinfallen, ungefähr eine Tagereise weit nach allen Seiten rings um das Lager, und sie flogen nur etwa zwei Ellen hoch über der Erde.
Da machte sich das Volk jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag daran und sammelte Wachteln; wer auch nur wenig sammelte, brachte es doch auf zehn Homer; dann breiteten sie sich diese (zum Dörren) weithin aus rings um das Lager her.
Als sie aber das Fleisch noch zwischen ihren Zähnen hatten, noch ehe es verzehrt (oder: zerkaut?) war, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR ließ ein verheerendes Sterben unter dem Volke ausbrechen.
Daher gab man diesem Orte den Namen Kibroth Hattaawa (d.h. Lustgräber), weil man dort die Leute begraben hatte, die ihrem Gelüst gefrönt hatten. –
Von den Lustgräbern zog das Volk dann weiter nach Hazeroth, woselbst sie längere Zeit blieben.
Das Gesindel aber, das sich unter ihnen befand, wurde lüstern; da fingen auch die Israeliten wieder an zu jammern und klagten: „Wer gibt uns Fleisch zu essen?
Jetzt aber sind wir ganz ausgehungert; gar nichts ist da! Nichts bekommen wir zu sehen als das Manna!“
Als sie aber das Fleisch noch zwischen ihren Zähnen hatten, noch ehe es verzehrt (oder: zerkaut?) war, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR ließ ein verheerendes Sterben unter dem Volke ausbrechen.
ja, sie versuchten Gott in ihren Herzen, indem sie Speise verlangten für ihr Gelüst,
mitten in ihr Lager ließ er sie fallen, rings um ihre Wohnungen her.
Da aßen sie und wurden reichlich satt, und was sie gewünscht, gewährte er ihnen.
Diese Dinge (oder: Vorgänge) aber sind zum warnenden Vorbild für uns geschehen, damit wir unsre Gelüste nicht auf Böses richten, wie jene sich haben gelüsten lassen (4.Mose 11,4).
Da erhob sich ein vom HERRN gesandter Wind, der führte Wachteln vom Meere herüber und ließ sie auf das Lager hineinfallen, ungefähr eine Tagereise weit nach allen Seiten rings um das Lager, und sie flogen nur etwa zwei Ellen hoch über der Erde.
Da machte sich das Volk jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag daran und sammelte Wachteln; wer auch nur wenig sammelte, brachte es doch auf zehn Homer; dann breiteten sie sich diese (zum Dörren) weithin aus rings um das Lager her.
Es empörte sich aber Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kahaths, des Sohnes Levis, und mit ihm Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, des Sohnes Pallus, des Sohnes Rubens.
Diese empörten sich gegen Mose und mit ihnen zweihundertundfünfzig Israeliten, welche Vorsteher (oder: Fürsten) der Gemeinde, aus der Gemeindeversammlung berufene (vgl. 1,16) und hochangesehene Männer waren.
Sie rotteten sich also gegen Mose und Aaron zusammen und sagten zu ihnen: „Ihr beansprucht für euch zu viel; denn die ganze Gemeinde, alle ohne Ausnahme sind heilig (oder: geweiht), weil der HERR in ihrer Mitte weilt: warum erhebt ihr euch da über die Gemeinde des HERRN?“
Ich habe ein Schreiben an die Gemeinde gerichtet, aber Diotrephes, der unter ihnen der Erste sein möchte, nimmt uns nicht an (= will von uns nichts wissen).
Da entstand auch noch ein Streit unter ihnen darüber, wer von ihnen als der Größte zu gelten habe.
Somit rottet ihr euch gegen den HERRN zusammen, du und dein ganzer Anhang; denn was ist Aaron, dass ihr gegen ihn murrt?“
und was er an Dathan und Abiram, den Söhnen des Rubeniten Eliab, getan hat, wie da die Erde ihren Mund auftat und sie samt ihren Familien und Zelten und dem ganzen Bestand, der zu ihnen gehörte, inmitten aller Israeliten verschlang –:
wenn aber der HERR etwas noch nie Vorgekommenes geschehen lässt und der Erdboden seinen Mund auftut und sie mit allem, was ihnen gehört, verschlingt, so dass sie lebendig in das Totenreich hinabfahren, so werdet ihr daran erkennen, dass diese Männer Verächter (oder: Verhöhner) des HERRN gewesen sind!“
Kaum hatte er diese Worte zu Ende gesprochen, da spaltete sich der Erdboden unter ihren Füßen,
und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Familien sowie alle Anhänger Korahs mit ihrer gesamten Habe:
lebend fuhren sie mit allem, was sie besaßen, in das Totenreich hinab, die Erde schloss sich über ihnen, und sie waren aus der Mitte der Gemeinde verschwunden.
Die Söhne Aarons aber, Nadab und Abihu, nahmen beide ihre Räucherpfannen, taten glühende Kohlen hinein, legten Räucherwerk darauf und brachten so dem HERRN ein ungehöriges Feueropfer dar, das er ihnen nicht geboten hatte.
Da ging Feuer vom HERRN aus und verzehrte (= tötete) sie, so dass sie vor dem HERRN starben.
Und es ging Feuer vom HERRN aus und verzehrte die zweihundertundfünfzig Männer, die das Räucherwerk dargebracht hatten.
Und es ging Feuer vom HERRN aus und verzehrte die zweihundertundfünfzig Männer, die das Räucherwerk dargebracht hatten.
„Denke daran und vergiss es nicht, dass du den HERRN, deinen Gott, in der Wüste erzürnt hast! Von dem Tage an, da ihr aus dem Land Ägypten ausgezogen seid, bis zu eurer Ankunft an diesem Ort habt ihr euch widerspenstig gegen den HERRN gezeigt.
Besonders (oder: schon) am Horeb habt ihr ihn erzürnt, und der HERR wurde gegen euch so aufgebracht, dass er euch vertilgen wollte.
Als ich auf den Berg gestiegen war, um die Steintafeln, die Tafeln des Bundes, den der HERR mit euch geschlossen hatte, in Empfang zu nehmen, da blieb ich vierzig Tage und vierzig Nächte auf dem Berge, ohne Brot zu essen und Wasser zu trinken.
Da übergab der HERR mir die beiden Steintafeln, die vom Finger Gottes beschrieben waren und auf denen alle die Worte standen, die der HERR am Tage der Versammlung an dem Berge aus dem Feuer heraus zu euch geredet hatte.
Als nun der HERR mir damals nach Verlauf von vierzig Tagen und vierzig Nächten die beiden Steintafeln, die Tafeln des Bundes, übergeben hatte,
sagte der HERR zu mir: ‚Auf! Steige schnell von hier hinab, denn dein Volk, das du aus Ägypten hergeführt hast, handelt sündhaft: sie sind schnell von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Bild gemacht.‘
Dann sagte der HERR weiter zu mir: ‚Ich habe dieses Volk beobachtet und erkenne wohl: es ist ein halsstarriges Volk.
Lass mich sie nun vertilgen und ihren Namen unter dem Himmel auslöschen! Dich will ich dafür zu einem Volk machen, das stärker und zahlreicher ist als sie.‘
Hierauf kehrte ich um und stieg vom Berge hinunter, während der Berg im Feuer brannte und die beiden Bundestafeln in meinen beiden Händen waren.
Da sah ich denn wirklich, dass ihr gegen den HERRN, euren Gott, gesündigt und euch ein gegossenes Stierbild gemacht hattet; ihr wart schnell von dem Wege abgewichen, den der HERR euch geboten hatte.
Als aber das Volk sah, dass Mose mit seiner Rückkehr vom Berge auf sich warten ließ, sammelte sich das Volk um Aaron und sagte zu ihm: „Auf! Mache uns einen Gott, der vor uns herziehen soll! Denn von diesem Mose, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten hierher geführt hat, wissen wir nicht, was aus ihm geworden ist.“
Da antwortete ihnen Aaron: „Reißt die goldenen Ringe ab, die eure Frauen und eure Söhne und Töchter in den Ohren tragen, und bringt sie mir her!“
Da riss das gesamte Volk sich die goldenen Ringe ab, die sie in den Ohren trugen, und brachten sie zu Aaron.
Der nahm sie von ihnen in Empfang, bearbeitete das Gold mit dem Meißel (oder: in einer Gussform?) und machte ein gegossenes Kalb (= Stierbild) daraus. Da riefen sie: „Dies ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten hergeführt hat!“
Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen noch irgendein Abbild weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unterhalb der Erde ist!
Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen (oder: sie nicht anbeten)! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger (d.h. eifersüchtiger) Gott, der die Verschuldung der Väter heimsucht an den Kindern, an den Enkeln und Urenkeln bei denen, die mich hassen,
der aber Gnade erweist an Tausenden von Nachkommen (oder: ins tausendste Geschlecht) derer, die mich lieben und meine Gebote halten.
ob je ein Volk seine Götter umgetauscht hat – und die da sind nicht einmal Götter! Aber mein Volk hat seinen Ruhm (oder: seine Ehre = seinen herrlichen Gott) vertauscht gegen ohnmächtige Götzen!
Ich, Paulus, ein Knecht (= Diener) Christi Jesu, bin durch Berufung zum Apostel ausgesondert (= eigens dazu bestellt), die Heilsbotschaft Gottes zu verkündigen,
die er (d.h. Gott) durch seine Propheten in (den) heiligen Schriften voraus verheißen hat,
nämlich (die Heilsbotschaft) von seinem Sohne. Dieser ist nach dem Fleische aus Davids Samen (= Nachkommenschaft) hervorgegangen,
aber als Sohn Gottes in Macht erwiesen nach dem Geist der Heiligkeit aufgrund seiner Auferstehung aus den Toten. Durch ihn, unsern Herrn Jesus Christus,
haben wir (= habe ich) Gnade und das Apostelamt empfangen, um Glaubensgehorsam zu seines Namens Ehre unter allen Heidenvölkern zu wirken;
zu diesen gehört auch ihr, da ihr für Jesus Christus (von Gott) berufen worden seid.
Euch allen, die ihr als Geliebte Gottes, als berufene (oder: durch Berufung) Heilige in Rom wohnt, sende ich meinen Gruß: Gnade werde euch zuteil und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus!
Zuerst sage ich meinem Gott durch Jesus Christus um euer aller willen Dank dafür, dass man von eurem Glauben in der ganzen Welt (d.h. in allen christlichen Gemeinden) mit Anerkennung redet.
Denn Gott, dem ich in (oder: mit) meinem Geiste bei der Verkündigung der Heilsbotschaft seines Sohnes (oder: von seinem Sohne) diene, ist mein Zeuge, dass ich euer ohne Unterlass gedenke
und jedesmal in meinen Gebeten die Bitte ausspreche, ob es mir wohl endlich einmal durch Gottes Willen vergönnt sein möchte, zu euch zu kommen.
Denn ich sehne mich danach, euch zu sehen; ich möchte euch gern diese und jene geistliche Gabe zu eurer Stärkung mitteilen
oder, besser gesagt, in eurer Mitte durch die Wechselwirkung unsers beiderseitigen Glaubens gleichfalls eine Kräftigung (oder: Förderung) erfahren.
Sodann will ich euch nicht in Unkenntnis darüber lassen, liebe Brüder, dass ich mir schon oftmals vorgenommen habe, euch zu besuchen – ich bin bis jetzt nur immer wieder an der Ausführung (meiner Absicht) gehindert worden –, um auch bei euch ebenso wie bei den übrigen Heidenvölkern einige Frucht zu erlangen (oder: als Ertrag zu wirken).
Den Griechen wie den Barbaren (d.h. Nichtgriechen), den Gebildeten wie den Ungelehrten bin ich (zu dienen) verpflichtet;
der gute Wille ist also meinerseits vorhanden, auch euch in Rom die Heilsbotschaft zu verkünden.
Denn ich schäme mich der Heilsbotschaft nicht; ist sie doch eine Gotteskraft, die jedem, der da glaubt, die Rettung bringt, wie zuerst (oder: zunächst = in erster Linie) dem Juden, so auch dem Griechen (= dem griechisch redenden Heiden).
Denn Gottesgerechtigkeit wird in ihr (oder: durch sie) geoffenbart, aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht (Hab 2,4): „Der Gerechte wird aus Glauben (oder: infolge von Glauben) leben.“
Denn Gottes Zorn offenbart sich vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit (= die wahre Erkenntnis Gottes) in (oder: mit) Ungerechtigkeit unterdrücken.
Denn was man von Gott erkennen kann, das ist in (oder: unter) ihnen wohlbekannt; Gott selbst hat es ihnen ja kundgetan.
Sein unsichtbares Wesen lässt sich ja doch seit Erschaffung der Welt an seinen Werken mit dem geistigen Auge deutlich ersehen, nämlich seine ewige Macht und göttliche Größe. Daher gibt es keine Entschuldigung für sie,
weil sie Gott zwar kannten, ihm aber doch nicht als Gott Verehrung und Dank dargebracht haben, sondern in ihren Gedanken auf nichtige Dinge verfallen sind und ihr unverständiges Herz in Verfinsterung haben geraten lassen.
Während sie sich ihrer angeblichen Weisheit rühmten, sind sie zu Toren geworden
und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit dem Abbild des vergänglichen Menschen und der Gestalt von Vögeln, von vierfüßigen Tieren und kriechendem Gewürm vertauscht.
Daher hat Gott sie durch die Begierden ihrer Herzen in den Schmutz der Unsittlichkeit versinken lassen, so dass ihre Leiber an ihnen selbst geschändet wurden;
denn sie haben die Wahrheit (= das wahre Wesen) Gottes mit der Lüge vertauscht und Anbetung und Verehrung dem Geschaffenen erwiesen anstatt dem Schöpfer, der da gepriesen ist in Ewigkeit. Amen.
Deshalb hat Gott sie auch in schandbare Leidenschaften fallen lassen; denn ihre Frauen haben den natürlichen Geschlechtsverkehr mit dem widernatürlichen vertauscht;
und ebenso haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau aufgegeben und sind in ihrer wilden Gier zueinander entbrannt, so dass sie, Männer mit Männern, die Schamlosigkeit verübten, aber auch die gebührende Strafe für ihre Verirrung an sich selbst (= am eigenen Leibe) empfingen.
Und weil sie es verschmähten, Gott in rechter Erkenntnis festzuhalten (oder: zu besitzen), hat Gott sie in eine verworfene Sinnesweise versinken lassen, so dass sie alle Ungebühr verüben:
sie sind erfüllt mit jeglicher Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll von Neid, Mordlust, Streitsucht, Arglist und Niedertracht;
sie sind Ohrenbläser, Verleumder, Gottesfeinde, gewalttätige und hoffärtige Leute, Prahler, erfinderisch im Bösen, ungehorsam gegen die Eltern,
unverständig, treulos, ohne Liebe und Erbarmen;
sie kennen zwar die göttliche Rechtsordnung genau, dass, wer derartiges verübt, den Tod verdient, tun es aber trotzdem nicht nur selbst, sondern spenden auch noch denen Beifall, die solche Dinge verüben. Römer 2
und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit dem Abbild des vergänglichen Menschen und der Gestalt von Vögeln, von vierfüßigen Tieren und kriechendem Gewürm vertauscht.
Daher hat Gott sie durch die Begierden ihrer Herzen in den Schmutz der Unsittlichkeit versinken lassen, so dass ihre Leiber an ihnen selbst geschändet wurden;
Als aber das Volk sah, dass Mose mit seiner Rückkehr vom Berge auf sich warten ließ, sammelte sich das Volk um Aaron und sagte zu ihm: „Auf! Mache uns einen Gott, der vor uns herziehen soll! Denn von diesem Mose, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten hierher geführt hat, wissen wir nicht, was aus ihm geworden ist.“
Da antwortete ihnen Aaron: „Reißt die goldenen Ringe ab, die eure Frauen und eure Söhne und Töchter in den Ohren tragen, und bringt sie mir her!“
Da riss das gesamte Volk sich die goldenen Ringe ab, die sie in den Ohren trugen, und brachten sie zu Aaron.
Der nahm sie von ihnen in Empfang, bearbeitete das Gold mit dem Meißel (oder: in einer Gussform?) und machte ein gegossenes Kalb (= Stierbild) daraus. Da riefen sie: „Dies ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten hergeführt hat!“
Als Aaron das sah, errichtete er einen Altar vor dem Stierbild und ließ ausrufen: „Morgen findet ein Fest statt zu Ehren des HERRN!“
Da machten sie sich am andern Morgen früh auf, opferten Brandopfer und brachten Heilsopfer dar, und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken; dann standen sie auf, um sich zu belustigen.
Da sagte der HERR zu Mose: „Auf! Gehe hinab! Denn dein Volk, das du aus Ägypten hergeführt hast, begeht eine große Sünde:
gar schnell sind sie von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Stierbild gemacht und es angebetet, haben ihm geopfert und ausgerufen: ‚Dies ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten hergeführt hat!‘“
Dann fuhr der HERR fort: „Ich habe dieses Volk beobachtet und sehe wohl: es ist ein halsstarriges Volk.
Nun so lass mich, dass mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte! Dich aber will ich zu einem großen Volk machen!“
Mose aber suchte den HERRN, seinen Gott, zu besänftigen, indem er sagte: „Warum, o HERR, soll dein Zorn gegen dein Volk entbrennen, das du mit großer Kraft und starkem Arm aus dem Land Ägypten herausgeführt hast?
Warum sollen die Ägypter sagen: ‚In böser Absicht (oder: zum Unheil) hat er sie hinausgeführt, um sie in den Bergen umkommen zu lassen und sie vom Erdboden zu vertilgen‘? Lass ab von deiner Zornesglut und lass dir das Unheil leid sein, das du deinem Volk zugedacht hast!
Denke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst zugeschworen und verheißen hast: ‚Ich will eure Nachkommenschaft so zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und will dies ganze Land, von dem ich geredet habe, euren Nachkommen zu ewigem Besitz geben.‘“
Da ließ der HERR sich das Unheil leid sein, das er seinem Volk zugedacht hatte.
Mose aber machte sich auf den Rückweg und stieg vom Berge hinab mit den beiden Gesetzestafeln in der Hand, Tafeln, die auf ihren beiden Seiten, vorn und hinten, beschrieben waren.
Diese Tafeln waren von Gott selbst angefertigt, und die Schrift war Gottes Schrift, in die Tafeln eingegraben.
Als nun Josua das laute Jubelgeschrei des Volkes hörte, sagte er zu Mose: „Kriegslärm ist im Lager!“
Der aber antwortete: „Das klingt nicht wie Geschrei von Siegern und auch nicht wie Geschrei von Besiegten: nein, lautes Singen höre ich!“
Als er sich dann dem Lager genähert hatte und das Stierbild und die Reigentänze sah, da geriet Mose in lodernden Zorn, so dass er die Tafeln aus seinen Händen schleuderte und sie am Fuß des Berges zertrümmerte.
Dann nahm er das Stierbild, das sie angefertigt hatten, verbrannte es im Feuer und zerstieß es zu feinem Staub, den streute er aufs Wasser und ließ es die Israeliten trinken.
Hierauf sagte Mose zu Aaron: „Was hat dir dieses Volk getan, dass du es zu einer so großen Sünde verführt hast?“
Aaron antwortete: „Mein Herr möge nicht in Zorn geraten! Du weißt selbst, wie das Volk zum Bösen geneigt ist.
Sie forderten mich auf: ‚Mache uns einen Gott, der vor uns herziehen soll! Denn von diesem Mose, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten hergeführt hat, wissen wir nicht, was aus ihm geworden ist.‘
Da antwortete ich ihnen: ‚Wer Goldschmuck hat, der reiße ihn von sich ab!‘ Sie gaben es mir dann, und ich warf es ins Feuer; da kam dieses Stierbild heraus.“
Als nun Mose sah, dass das Volk zügellos geworden war – denn Aaron hatte ihm die Zügel schießen lassen zur Schadenfreude für ihre Feinde –,
trat Mose in das Tor des Lagers und rief aus: „Her zu mir, wer es mit dem HERRN hält!“ Da scharten sich alle Leviten um ihn.
Zu diesen sagte er: „So spricht der HERR, der Gott Israels: ‚Gürtet euch ein jeder sein Schwert an die Hüfte, geht im Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlagt ein jeder den eigenen Bruder und ein jeder seine Freunde und Verwandten!‘“
Die Leviten kamen dem Befehl Moses nach, und so fielen an diesem Tage von dem Volk gegen dreitausend Mann.
Da sagte Mose: „Weiht euch heute dem HERRN zu Priestern! Denn ein jeder ist sogar gegen den eigenen Sohn und gegen den eigenen Bruder schonungslos vorgegangen; darum soll euch heute Segen verliehen werden!“
Am andern Tage aber sagte Mose zum Volk: „Ihr habt eine schwere Sünde begangen; darum will ich jetzt zum HERRN hinaufsteigen! Vielleicht kann ich euch Sühne für eure Sünde erwirken.“
So kehrte denn Mose zum HERRN zurück und sagte: „Ach bitte! Dieses Volk hat eine schwere Sünde begangen: es hat sich einen Gott aus Gold angefertigt!
Und nun – vergib ihnen doch ihre Sünde! Wo nicht, so streiche lieber mich aus deinem Buche aus, das du geschrieben hast!“
Der HERR aber antwortete dem Mose: „Wer gegen mich gesündigt hat, nur den werde ich aus meinem Buche ausstreichen.
Jetzt aber gehe hin und führe das Volk dahin, wohin ich dir geboten habe! Jedoch nur mein Engel wird vor dir hergehen; und am Tage meines Strafgerichts will ich sie für ihre Versündigung büßen lassen!“
So suchte denn der HERR fortan das Volk heim (zur Strafe) dafür, dass sie das Stierbild hatten machen lassen, welches Aaron angefertigt hatte.
Der nahm sie von ihnen in Empfang, bearbeitete das Gold mit dem Meißel (oder: in einer Gussform?) und machte ein gegossenes Kalb (= Stierbild) daraus. Da riefen sie: „Dies ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten hergeführt hat!“
Als Aaron das sah, errichtete er einen Altar vor dem Stierbild und ließ ausrufen: „Morgen findet ein Fest statt zu Ehren des HERRN!“
Die Söhne Aarons aber, Nadab und Abihu, nahmen beide ihre Räucherpfannen, taten glühende Kohlen hinein, legten Räucherwerk darauf und brachten so dem HERRN ein ungehöriges Feueropfer dar, das er ihnen nicht geboten hatte.
Micha aber dachte: „Jetzt bin ich gewiss, dass der HERR es mir wird glücken lassen, weil ich einen Leviten zum Priester (gewonnen) habe.“
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in Wahrheit anbeten.“
Er ist dein Ruhm und er dein Gott, der an dir (oder: für dich) jene großen und wunderbaren Taten vollführt hat, die du mit eigenen Augen gesehen hast.
Ich habe unter ihnen nach einem Manne gesucht, der eine Mauer aufführen könnte und vor mir für das Land in den Riss (= in die Bresche) treten möchte, damit ich es nicht zu Grunde richtete, aber ich habe keinen gefunden.
„Als ich nun jene vierzig Tage und vierzig Nächte vor dem HERRN am Boden hingestreckt gelegen hatte – denn der HERR hatte es ausgesprochen, dass er euch vertilgen wolle –,
da betete ich zum HERRN folgendermaßen: ‚O HERR, unser Gott! Vernichte nicht dieses Volk und dein Eigentum, das du durch deine große Macht befreit, das du mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt hast!
Gedenke an deine Knechte Abraham, Isaak und Jakob! Kehre dich nicht an die Halsstarrigkeit dieses Volkes und an seine Bosheit und Sünde,
damit man in dem Lande, aus dem du uns weggeführt hast, nicht sagen kann: Weil der HERR nicht imstande war, sie in das Land zu bringen, das er ihnen zugesagt hatte, und weil er sie hasste, hat er sie hinausgeführt, um sie in der Wüste sterben zu lassen!
Sie sind ja doch dein Volk und dein Eigentum, das du mit deiner großen Kraft und deinem hocherhobenen Arm hinausgeführt hast.‘
Wer will (oder: sollte) sie verurteilen? Etwa Christus Jesus, der doch (für uns) gestorben ist, ja, mehr noch, der auferweckt worden ist, der zur Rechten Gottes sitzt und auch für uns eintritt?