Da erging sich das Volk in lauten Klagen über sein Ungemach vor den Ohren des HERRN. Als der HERR es hörte, entbrannte sein Zorn, und das Feuer des HERRN (d.h. der Blitz) zündete unter ihnen und richtete am Ende des Lagers Verheerung an.
Da schrie das Volk zu Mose, und dieser betete zum HERRN: da erlosch das Feuer.
Man gab deshalb diesem Orte den Namen Thabera (d.h. Brandstätte), weil dort das Feuer des HERRN gegen sie aufgelodert war.
Das Gesindel aber, das sich unter ihnen befand, wurde lüstern; da fingen auch die Israeliten wieder an zu jammern und klagten: „Wer gibt uns Fleisch zu essen?
Wir denken an die Fische zurück, die wir in Ägypten umsonst zu essen hatten, an die Gurken und Melonen, an den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch!
Jetzt aber sind wir ganz ausgehungert; gar nichts ist da! Nichts bekommen wir zu sehen als das Manna!“
Das Manna aber sah aus wie Koriandersamen und glich dem Bedolachharz (2.Mose 16,31).
Das Volk streifte umher und las es auf; hierauf zermahlten sie es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern, kochten es dann in Töpfen oder bereiteten Kuchen daraus; es schmeckte wie Ölbackwerk.
Wenn der Tau nachts auf das Lager herabfiel, fiel das Manna mit auf ihn (d.h. den Tau) herab.
Als nun Mose das Volk in allen Familien wehklagen hörte, einen jeden am Eingang seines Zeltes, und der Zorn des HERRN heftig entbrannt war, da regte sich der Unwille in Mose,
so dass er zum HERRN sagte: „Warum verfährst du so übel mit deinem Knecht, und warum nimmst du so wenig Rücksicht auf mich, dass du die Last (der Sorge) für dieses ganze Volk auf mich legst?
Habe ich denn Mutterpflichten gegen dieses ganze Volk zu erfüllen, oder habe ich es in die Welt gesetzt, dass du zu mir sagen dürftest: ‚Trage es auf deinen Armen, wie die Wärterin den Säugling trägt, und bringe es in das Land, das du ihren Vätern zugeschworen hast?‘
Woher soll ich Fleisch nehmen, um es diesem ganzen Volke zu geben? Mir jammern sie ja ihre Not vor und rufen: ‚Gib uns Fleisch zu essen!‘
Ich allein vermag die Last (der Sorge) für dieses ganze Volk nicht zu tragen; sie ist für mich zu schwer!
Willst du trotzdem so mit mir verfahren, so bringe mich doch lieber gleich um, wenn du es gut mit mir meinst, damit ich mein Unglück nicht länger anzusehen brauche!“
Da antwortete der HERR dem Mose: „Versammle mir siebzig Männer aus den Ältesten der Israeliten, von denen du weißt, dass sie wirklich Älteste des Volkes und seine Obmänner (oder: Vorsteher) sind; führe sie dann zum Offenbarungszelt und lass sie sich dort neben dir aufstellen.
Ich will dann herabkommen und dort zu dir reden und will von dem Geist, der auf dir ruht (oder: in dir lebt), etwas nehmen und es ihnen mitteilen, damit sie im Verein mit dir die Last (der Sorge) für das Volk tragen und du sie nicht mehr allein zu tragen brauchst.
Zu dem Volke aber sollst du sagen: ‚Heiligt (vgl. 2.Mose 19,10) euch für morgen! Da sollt ihr Fleisch zu essen bekommen; denn ihr habt vor den Ohren des HERRN gejammert und ausgerufen: Wer gibt uns Fleisch zu essen? In Ägypten hatten wir es so gut! Darum wird der HERR euch Fleisch geben, damit ihr zu essen habt.
Nicht nur einen Tag sollt ihr es zu essen haben, auch nicht nur zwei oder fünf oder zehn oder zwanzig Tage:
nein, einen ganzen Monat lang, bis ihr es nicht mehr riechen könnt und es euch zum Ekel wird! Denn ihr habt den HERRN, der in eurer Mitte weilt, missachtet und vor ihm gejammert und geklagt: Warum sind wir nur aus Ägypten weggezogen!‘“
Da erwiderte Mose: „Sechshunderttausend Mann zu Fuß zählt das Volk, unter dem ich lebe, und doch sagst du: ‚Fleisch will ich ihnen geben, dass sie einen ganzen Monat lang zu essen haben‘?
Können so viele Stück Kleinvieh und Rinder für sie geschlachtet werden, dass es für sie ausreicht? Oder sollen alle Fische des Meeres für sie eingefangen werden, dass es für sie ausreicht?“
Da antwortete der HERR dem Mose: „Ist etwa der Arm des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort sich dir erfüllt oder nicht!“
Hierauf ging Mose hinaus und teilte dem Volk die Worte des HERRN mit; dann berief er siebzig Männer aus den Ältesten des Volkes und ließ sie sich rings um das (heilige) Zelt aufstellen.
Da fuhr der HERR in der Wolke herab und redete zu ihm, nahm dann etwas von dem Geist, der auf ihm ruhte, und teilte ihn den siebzig Ältesten zu. Sobald nun der Geist auf sie gekommen war, gerieten sie in prophetische Begeisterung, später aber nicht wieder.
Es waren aber zwei Männer im Lager zurückgeblieben, von denen der eine Eldad hieß, der andere Medad; auch auf diese ließ der Geist sich nieder – sie gehörten nämlich zu der Zahl der Aufgeschriebenen, waren aber nicht ans Zelt hinausgegangen –; diese gerieten nun im Lager in prophetische Begeisterung.
Da kam ein Jüngling gelaufen und meldete dem Mose: „Eldad und Medad sind im Lager in prophetische Begeisterung geraten!“
Da brach Josua, der Sohn Nuns, der schon von seiner Jünglingszeit an der Diener Moses gewesen war, in die Worte aus: „O Mose, mein Herr, gebiete ihnen Einhalt!“
Aber Mose entgegnete ihm: „Gerätst du aus Sorge für mich in solchen Eifer? Möchte doch das ganze Volk des HERRN zu Propheten werden, dass der HERR seinen Geist auf sie kommen ließe!“
Hierauf begab sich Mose mit den Ältesten der Israeliten ins Lager zurück.
Da erhob sich ein vom HERRN gesandter Wind, der führte Wachteln vom Meere herüber und ließ sie auf das Lager hineinfallen, ungefähr eine Tagereise weit nach allen Seiten rings um das Lager, und sie flogen nur etwa zwei Ellen hoch über der Erde.
Da machte sich das Volk jenen ganzen Tag und die ganze Nacht und den ganzen folgenden Tag daran und sammelte Wachteln; wer auch nur wenig sammelte, brachte es doch auf zehn Homer; dann breiteten sie sich diese (zum Dörren) weithin aus rings um das Lager her.
Als sie aber das Fleisch noch zwischen ihren Zähnen hatten, noch ehe es verzehrt (oder: zerkaut?) war, da entbrannte der Zorn des HERRN gegen das Volk, und der HERR ließ ein verheerendes Sterben unter dem Volke ausbrechen.
Daher gab man diesem Orte den Namen Kibroth Hattaawa (d.h. Lustgräber), weil man dort die Leute begraben hatte, die ihrem Gelüst gefrönt hatten. –
Von den Lustgräbern zog das Volk dann weiter nach Hazeroth, woselbst sie längere Zeit blieben.
Querverweise zu 4. Mose 11,17 4Mo 11,17
Da fuhr der HERR in der Wolke herab und redete zu ihm, nahm dann etwas von dem Geist, der auf ihm ruhte, und teilte ihn den siebzig Ältesten zu. Sobald nun der Geist auf sie gekommen war, gerieten sie in prophetische Begeisterung, später aber nicht wieder.
von Mund zu Mund rede ich mit ihm, unzweideutig und nicht in Rätseln, und er darf die Gestalt des HERRN selbst schauen. Warum habt ihr euch also nicht gescheut, gegen meinen Knecht, gegen Mose, übel zu reden?“
Da gebot der HERR dem Mose: „Nimm Josua zu dir, den Sohn Nuns, einen Mann, in dem (mein) Geist wohnt, und lege deine Hand fest auf ihn;
damit sie dem Volke jederzeit Recht sprechen, und zwar so, dass sie alle wichtigen Sachen vor dich bringen, alle geringfügigen Sachen aber selbst entscheiden! Auf diese Weise verschaffe dir Erleichterung und lass sie die Last mit dir tragen!
fuhr der HERR in einer Wolkensäule herab und trat an den Eingang des Zeltes; als er dann Aaron und Mirjam gerufen hatte und die beiden hinausgegangen waren,
Da warf sich Abram auf sein Angesicht nieder; Gott aber redete weiter mit ihm so:
Da wird dann der Geist des HERRN auch über dich kommen, so dass du mit ihnen in Begeisterung gerätst und in einen anderen Menschen verwandelt wirst.
So seht euch nun, ihr Brüder, nach sieben bewährten, mit Geist und Weisheit erfüllten Männern aus eurer Mitte um, damit wir sie zu diesem Dienst (oder: für dieses Amt) bestellen;
Da fuhr der HERR herab, um sich die Stadt und den Turm anzusehen, welche die Menschen erbauten (oder: erbaut hatten).
Als Gott nun seine Unterredung mit Abraham beendet hatte, fuhr er (zum Himmel) empor von Abraham weg.
Als sie nun drüben angekommen waren, sagte Elia zu Elisa: „Erbitte dir etwas, was ich dir tun soll, ehe ich von dir hinweggenommen werde.“ Elisa antwortete: „Möchte mir doch ein doppelter Anteil von deinem Geist zufallen!“ (vgl. 5.Mose 21,17)
wir selbst aber wollen uns ausschließlich dem Gebet und dem Dienst am Wort widmen.“
Darum will ich hinabgehen und zusehen, ob sie wirklich ganz so gehandelt haben, wie die lauten Klagen, die zu mir gedrungen sind, von ihnen melden, oder ob es sich nicht so verhält: ich will es erkunden.“
So sagte denn der HERR: „Das Geschrei (oder: der Klageruf) über Sodom und Gomorrha ist gar groß geworden, und ihre Sünde ist wahrlich sehr schwer.
Darum will ich hinabgehen und zusehen, ob sie wirklich ganz so gehandelt haben, wie die lauten Klagen, die zu mir gedrungen sind, von ihnen melden, oder ob es sich nicht so verhält: ich will es erkunden.“
Hierauf wandten sich die (anderen beiden) Männer von dort weg und gingen auf Sodom zu, während Abraham noch vor dem HERRN stehenblieb.
Als die Prophetenjünger, die aus Jericho waren, das von drüben her sahen, riefen sie aus: „Der Geist Elias ruht auf Elisa!“ Sie gingen ihm dann entgegen, verneigten sich vor ihm bis zur Erde
damit sie übermorgen bereit sind! Denn übermorgen wird der HERR vor den Augen des ganzen Volkes auf den Berg Sinai herabfahren.
Hierauf ging der HERR weg, nachdem er das Gespräch mit Abraham beendet hatte; Abraham aber kehrte nach Hause zurück.
Du gabst ihnen auch deinen guten Geist, um sie zu unterweisen; du versagtest ihrem Munde dein Manna nicht und gabst ihnen Wasser für ihren Durst.
Als nun der HERR auf den Berg Sinai, auf den Gipfel des Berges, hinabgefahren war, berief er Mose auf den Gipfel des Berges, und Mose stieg hinauf.
Denn wie ich Wasser ausgieße auf das dürstende Land und Rieselfluten auf dürres Erdreich, so will ich meinen Geist auf deinen Samen (= deine Kinder) ausgießen und meinen Segen auf deine Sprösslinge,
Da fuhr der HERR im Gewölk hernieder, und er (Mose) trat dort neben ihn und rief den Namen des HERRN an.
„Aber für Zion wird er als Erlöser erscheinen, und zwar für die, welche in Jakob vom Treubruch sich bekehrt haben“ – so lautet der Ausspruch des HERRN.
Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen außer dem einen, der aus dem Himmel herabgekommen ist, (nämlich) der Menschensohn, der im Himmel ist.
„Was aber mich betrifft, so soll dies mein Bund mit ihnen sein“ – so hat der HERR gesprochen –: „Mein Geist, der auf dir ruht, und meine Worte, die ich dir in den Mund gelegt habe, die sollen nicht aus deinem Munde weichen und auch nicht aus dem Munde deiner Kinder und nicht aus dem Munde deiner Kindeskinder“ – so hat der HERR gesprochen – „von nun an bis in alle Ewigkeit.“
„Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist über alles Fleisch ausgieße, so dass eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden, eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen, eure jungen Leute Gesichte schauen;
Damit meinte er aber den Geist, den die, welche zum Glauben an ihn gekommen waren, empfangen sollten; denn der (heilige) Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht zur Herrlichkeit erhoben worden war.
Ihr dagegen seid (oder: lebt) nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn nämlich Gottes Geist wirklich in euch wohnt; wenn aber jemand den Geist Christi nicht hat, so gehört ein solcher (Mensch) ihm auch nicht an.
Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, um das zu erkennen, was uns von Gott aus Gnaden geschenkt worden ist.
Es gibt nun zwar verschiedene Arten von Gnadengaben, aber nur einen und denselben Geist;
und es gibt verschiedene Arten von Dienstleistungen, doch nur einen und denselben Herrn;
und es gibt verschiedene Arten von Kraftwirkungen, aber nur einen und denselben Gott, der alles in allen wirkt.
Jedem wird aber die Offenbarung des Geistes zum allgemeinen Besten (= zum Nutzen der Gemeinde) verliehen.
So wird dem einen durch den Geist Weisheitsrede verliehen, einem andern Erkenntnisrede nach Maßgabe desselben Geistes,
einem andern Glaube in demselben (oder: durch denselben) Geist, einem andern Heilungsgaben in dem einen Geiste,
einem andern Verrichtung von Wundertaten, einem andern Weissagung (oder: prophetische Rede), einem andern Unterscheidung der Geister, einem andern mancherlei Arten von Zungenreden, einem andern die Auslegung der Zungenreden.
Dies alles wirkt aber ein und derselbe Geist, indem er jedem eine besondere Gabe zuteilt, wie er will.
Mithin wer (diese Weisungen) missachtet, der missachtet damit nicht einen Menschen, sondern Gott, denselben, der euch auch seinen heiligen Geist ins Herz gibt (oder: gegeben hat).
Da (oder: nachdem) ihr eure Seelen im Gehorsam gegen die Wahrheit zu ungeheuchelter Bruderliebe gereinigt (= geheiligt) habt, so liebet einander innig (oder: beharrlich) von Herzen;
Dies sind die Leute, welche Spaltungen (oder: Parteiungen) hervorrufen, seelische (= bloße Sinnen-) Menschen, die den (heiligen) Geist nicht haben.