Wenn nun eine in Christus ausgesprochene Ermahnung, wenn ein liebevoller Zuspruch, wenn eine Gemeinschaft des Geistes, wenn inniges Mitgefühl und Erbarmen (noch vorhanden sind, oder: etwas gelten),
so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, indem ihr die gleiche Liebe hegt und einmütig dem gleichen Ziel zustrebt
und nichts aus Rechthaberei (oder: Selbstsucht) oder eitlem Ehrgeiz tut, sondern in Demut einer den andern höher als sich selbst erachtet;
jeder habe nicht (nur) seinen eigenen Vorteil im Auge, sondern jeder auch den des andern.
Solche (= dieselbe) Gesinnung wohne in euch allen, wie sie auch in Christus Jesus vorhanden war;
denn obgleich er Gottes Gestalt (= göttliche Wesensgestalt oder: Wesensart) besaß, sah er doch das Gleichsein mit Gott nicht als einen gewaltsam festzuhaltenden Raub (= unveräußerlichen, kostbaren Besitz) an;
nein, er entäußerte sich selbst (seiner Herrlichkeit), indem er Knechtsgestalt annahm, ganz in menschliches Wesen einging und in seiner leiblichen Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde;
er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja, bis zum Tode am Kreuz.
Daher hat Gott ihn auch über die Maßen erhöht und ihm den Namen verliehen, der jedem anderen Namen überlegen ist,
damit im Namen Jesu (oder: beim Namen „Jesus“) sich jedes Knie aller derer beuge, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind,
und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
Daher, meine Geliebten: wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, so seid darauf bedacht, nicht nur wie damals, als ich bei euch anwesend war, sondern jetzt, wo ich fern von euch bin, noch weit mehr eure Rettung mit Furcht und Zittern zu schaffen;
denn Gott ist es, der beides, das Wollen und das Vollbringen, in euch wirkt, damit ihr ihm wohlgefallt:
Tut alles ohne Murren und Bedenken (oder: Zweifel),
damit ihr euch tadellos und lauter (= ohne Falsch) erweist, als unsträfliche Gotteskinder inmitten einer verkehrten und verdrehten (oder: bösartigen) Menschheit (vgl. 5.Mose 32,5), unter der ihr wie helle Sterne in der Welt leuchtet.
Haltet fest am Wort des Lebens, mir zum Ruhm auf den Tag Christi, weil ich dann nicht vergeblich gelaufen bin und nicht vergeblich gearbeitet habe.
Aber auch wenn ich (d.h. mein Blut) als Trankopfer ausgegossen werden sollte über (oder: bei) dem Opfer und dem priesterlichen Dienst an eurem Glauben, so freue ich mich doch und freue mich im Verein mit euch allen.
Ebenso freuet aber auch ihr euch, und zwar im Verein mit mir!
Ich hoffe aber im Herrn Jesus, Timotheus bald zu euch senden zu können, damit auch ich mich beruhigt fühle, wenn ich erfahre, wie es um (oder: bei) euch steht.
Denn ich habe keinen ihm Gleichgesinnten, der so hingebend für euer Bestes Sorge tragen wird;
alle anderen denken ja nur an sich selbst, nicht an das, was der Sache Jesu Christi dient.
Aber seine bewährte Treue ist euch bekannt, dass er wie ein Sohn seinem Vater, zusammen mit mir den Dienst (der Verkündigung) der Heilsbotschaft geleistet hat.
Ihn also hoffe ich euch unverzüglich senden zu können, sobald ich meine Lage (= den Stand meiner Angelegenheiten) zu übersehen vermag;
ich bin aber im Herrn der Zuversicht, dass auch ich selbst bald werde kommen können.
Für nötig habe ich es aber gehalten, den Bruder Epaphroditus, meinen Mitarbeiter und Mitstreiter, der euer Abgesandter und der Überbringer eurer Gabe für meinen Lebensunterhalt ist, zu euch zurückzusenden;
denn er hatte Heimweh nach euch allen und war in Unruhe darüber, dass ihr von seiner Erkrankung Kunde erhalten hattet.
Ach ja, er ist wirklich todkrank gewesen; aber Gott hat sich seiner erbarmt, und nicht nur seiner, sondern auch meiner, damit ich nicht Trauer über Trauer erlebte.
So habe ich mich denn doppelt beeilt, ihn heimzusenden, damit ihr seines Wiedersehens froh werdet und ich eine Sorge weniger habe.
Nehmt ihn also im Herrn mit aller Freude auf und haltet solche Männer in Ehren!
Denn um des Werkes Christi willen ist er dem Tode nahe gekommen, da er sein Leben aufs Spiel gesetzt hatte, um eurem Liebesdienste für mich das hinzuzufügen, was ihr selbst nicht leisten konntet.
Querverweise zu Philipper 2,14 Phil 2,14
und nichts aus Rechthaberei (oder: Selbstsucht) oder eitlem Ehrgeiz tut, sondern in Demut einer den andern höher als sich selbst erachtet;
Bei Übermut gibt es nichts als Streit, aber bei denen, die sich raten lassen, ist Weisheit. –
und morgen früh, da werdet ihr die Herrlichkeit des HERRN zu sehen bekommen! Denn er hat gehört, wie ihr gegen ihn gemurrt habt; wir dagegen – was sind wir, dass ihr gegen uns murren könntet?“
Besser ein Gericht Gemüse und Liebe dabei, als ein gemästeter Ochs und Hass dabei. –
Dann fuhr Mose fort: „Ja, daran werdet ihr (die Herrlichkeit des HERRN) erkennen, dass der HERR euch heute abend Fleisch zu essen gibt und morgen früh Brot zum Sattwerden, weil der HERR gehört hat, wie ihr gegen ihn laut gemurrt habt. Denn was sind wir? Euer Murren ist nicht gegen uns gerichtet, sondern gegen den HERRN.“
Ein zornmütiger Mensch ruft Streit hervor, aber ein langmütiger beschwichtigt den Hader. –
„Wie lange soll es noch dauern, dass diese nichtswürdige Gemeinde gegen mich murrt? Ich habe das Murren wohl gehört, das die Israeliten gegen mich erheben.
So kamen sie nach Kapernaum; und als er zu Hause (angelangt) war, fragte er sie: „Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?“
sondern murrten in ihren Zelten, gehorchten nicht der Weisung des HERRN.
Sie aber schwiegen; denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer (von ihnen) der Größte sei.
Als sie ihn empfangen hatten, murrten sie gegen den Hausherrn
Als nun dadurch eine Aufregung (in der Gemeinde) und ein heftiger Streit zwischen diesen Männern und Paulus und Barnabas entstanden war, fasste man den Beschluss, Paulus und Barnabas nebst einigen anderen aus ihrer Mitte sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und Ältesten nach Jerusalem hinaufziehen.
Dieses Salböl hätte man ja für mehr als dreihundert Denare (= Silberstücke) verkaufen und (den Erlös) den Armen geben können“; und sie machten der Frau laute Vorwürfe.
Nachdem nun eine lange, erregte Erörterung stattgefunden hatte, stand Petrus auf und sprach zu ihnen: „Werte Brüder! Ihr wisst, dass Gott schon vor längerer Zeit mich in eurem Kreise dazu erwählt hat, dass die Heiden durch meinen Mund das Wort der Heilsbotschaft vernehmen und so zum Glauben kommen sollten.
In diesen Tagen nun entstand bei der Zunahme der Zahl der Jünger laute Unzufriedenheit der Hellenisten gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Verpflegung (oder: Versorgung) nicht genügend berücksichtigt würden.
So kam es denn zwischen beiden zu einem hitzigen Streit, infolgedessen sie sich voneinander trennten: Barnabas nahm den Markus zu sich und fuhr zu Schiff nach Cypern;
Murret auch nicht, wie manche von ihnen getan und dafür den Tod durch den Verderber erlitten haben (4.Mose 14,2.37).
Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so lebt mit allen Menschen in Frieden!
Seufzt nicht (= werdet nicht ungehalten) gegeneinander, liebe Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet! Bedenkt wohl: Der Richter steht (schon) vor der Tür!
Auf den im Glauben Schwachen nehmet (liebevolle) Rücksicht, ohne über Gewissensbedenken (mit ihm) zu streiten.
Seid gastfrei gegeneinander ohne Murren.
Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, auf der Hut vor denen zu sein, welche die Spaltungen und Ärgernisse erregen im Gegensatz zu der Lehre, in der ihr unterwiesen worden seid: geht ihnen aus dem Wege (oder: zieht euch von ihnen zurück);
Dies sind die missvergnügten Leute, die über ihr Geschick stets murren, obwohl sie nach ihren Lüsten wandeln, Leute, deren Mund hochfahrende Reden führt, während sie da, wo es ihren Vorteil gilt, hochstehenden Personen huldigen (= ins Gesicht schmeicheln).
Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, unter Berufung (oder: Hinweis) auf den Namen unsers Herrn Jesus Christus: Führt allesamt einerlei Rede und lasst keine Spaltungen unter euch herrschen, sondern steht in gleicher Gesinnung und in derselben Überzeugung fest geschlossen da!
Es ist mir nämlich über euch, meine Brüder, von den Leuten der Chloe berichtet worden, dass Streitigkeiten (oder: Parteiungen) unter euch bestehen;
ich meine damit nämlich den Übelstand, dass jeder von euch (als seine Losung) ausspricht: „Ich halte zu Paulus“, „Ich dagegen zu Apollos“, „Ich aber zu Kephas (= Petrus)“, „Ich aber zu Christus“.
ihr seid ja immer noch fleischlich gesinnt. Denn solange noch Eifersucht und Streit unter euch herrschen, seid ihr da nicht fleischlich gerichtet und wandelt wie Menschen (gewöhnlichen Schlages)?
Wenn nämlich der eine erklärt: „Ich halte zu Paulus“, der andere: „Ich zu Apollos“, seid ihr da nicht Menschen (gewöhnlichen Schlages)?
Was ist denn Apollos, und was ist Paulus? Diener sind sie, durch die ihr zum Glauben gekommen seid; und zwar dient jeder (von uns beiden) so, wie der Herr es ihm verliehen hat:
Ich fürchte nämlich, euch bei meinem Kommen nicht so zu finden, wie ich es wünsche, und (selbst) von euch so erfunden zu werden, wie ihr es nicht wünscht; ich fürchte, Streitigkeiten und Eifersucht, Zerwürfnisse und Parteiwesen, Verleumdungen und Ohrenbläsereien, Überhebung und Unordnung (bei euch) vorzufinden;
Wenn ihr euch aber untereinander beißt und fresst, so sehet zu, dass ihr nicht voneinander verschlungen werdet!
Lasst uns nicht nach eitler Ehre begierig sein, einander nicht (zum Streit) herausfordern, einander nicht beneiden! –
Alle Bitterkeit, aller Zorn und Groll, alles Schreien und Schmähen sei aus eurer Mitte weggetan, überhaupt alles boshafte Wesen.
Zeigt euch vielmehr gütig und herzlich gegeneinander, und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat!
haltet sie ganz besonders lieb und wert um ihrer Arbeit willen! Haltet Frieden untereinander!
Achtet darauf, dass niemand einem andern Böses mit Bösem vergelte, befleißigt euch vielmehr allezeit des Guten gegeneinander und gegen alle (Menschen)!
Dieses (= folgendes) lehre und schärfe es ein: Wer anders lehrt und sich nicht an die gesunden Worte unsers Herrn Jesus Christus und an die Lehre hält, welche der Gottseligkeit (= der rechten Verehrung Gottes) dient (oder: entspricht),
der ist von Hochmut verblendet und versteht in Wirklichkeit nichts, sondern krankt an der Sucht nach spitzfindigen Untersuchungen und Wortgezänk, aus denen nur Neid und Streit, Schmähungen, boshafte Verdächtigungen
und fortwährende Zänkereien von Menschen entstehen, die geistig zerrüttet sind und (den Sinn für) die Wahrheit verloren haben, weil sie in der Gottseligkeit eine Erwerbsquelle sehen.
Trachtet eifrig nach dem Frieden mit jedermann und nach der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
denn der Zorn des Menschen tut nichts, was vor Gott recht ist.
Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Zanksucht (oder: Rechthaberei) in eurem Herzen hegt, so rühmt euch nicht lügnerisch im Widerspruch mit der Wahrheit.
Das ist nicht die Weisheit, die von oben her kommt, sondern ist eine irdische, sinnliche (oder: natürliche), teuflische.
Denn wo Eifersucht und Zanksucht (oder: Rechthaberei) herrschen, da gibt’s Unfrieden (oder: Unordnung) und alle Arten bösen Tuns.
Die Weisheit dagegen, die von oben kommt, ist fürs erste lauter (= rein), sodann friedfertig (oder: friedsam = friedenschaffend), freundlich, nachgiebig, reich an Erbarmen und guten Früchten, frei von Zweifel (= Misstrauen) und ohne Heuchelei.
(Der Same) aber, (der) die Frucht der Gerechtigkeit (hervorbringt), wird in Frieden für die (oder: von denen) gesät, die Frieden stiften (= schaffen).
Woher kommen die Kämpfe und woher die Streitigkeiten bei euch? Doch wohl daher, dass eure Lüste einen Kampf in euren Gliedern führen?
er wende sich vom Bösen ab und tue das Gute, er suche Frieden und jage ihm nach!