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1 wird geladen ... Als aber das Volk sah, dass Mose mit seiner Rückkehr vom Berge auf sich warten ließ, sammelte sich das Volk um Aaron und sagte zu ihm: „Auf! Mache uns einen Gott, der vor uns herziehen soll! Denn von diesem Mose, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten hierher geführt hat, wissen wir nicht, was aus ihm geworden ist.“

2 wird geladen ... Da antwortete ihnen Aaron: „Reißt die goldenen Ringe ab, die eure Frauen und eure Söhne und Töchter in den Ohren tragen, und bringt sie mir her!“

3 wird geladen ... Da riss das gesamte Volk sich die goldenen Ringe ab, die sie in den Ohren trugen, und brachten sie zu Aaron.

4 wird geladen ... Der nahm sie von ihnen in Empfang, bearbeitete das Gold mit dem Meißel (oder: in einer Gussform?) und machte ein gegossenes Kalb (= Stierbild) daraus. Da riefen sie: „Dies ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten hergeführt hat!“

5 wird geladen ... Als Aaron das sah, errichtete er einen Altar vor dem Stierbild und ließ ausrufen: „Morgen findet ein Fest statt zu Ehren des HERRN!“

6 wird geladen ... Da machten sie sich am andern Morgen früh auf, opferten Brandopfer und brachten Heilsopfer dar, und das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken; dann standen sie auf, um sich zu belustigen.

7 wird geladen ... Da sagte der HERR zu Mose: „Auf! Gehe hinab! Denn dein Volk, das du aus Ägypten hergeführt hast, begeht eine große Sünde:

8 wird geladen ... gar schnell sind sie von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Stierbild gemacht und es angebetet, haben ihm geopfert und ausgerufen: ‚Dies ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Land Ägypten hergeführt hat!‘“

9 wird geladen ... Dann fuhr der HERR fort: „Ich habe dieses Volk beobachtet und sehe wohl: es ist ein halsstarriges Volk.

10 wird geladen ... Nun so lass mich, dass mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte! Dich aber will ich zu einem großen Volk machen!“

11 wird geladen ... Mose aber suchte den HERRN, seinen Gott, zu besänftigen, indem er sagte: „Warum, o HERR, soll dein Zorn gegen dein Volk entbrennen, das du mit großer Kraft und starkem Arm aus dem Land Ägypten herausgeführt hast?

12 wird geladen ... Warum sollen die Ägypter sagen: ‚In böser Absicht (oder: zum Unheil) hat er sie hinausgeführt, um sie in den Bergen umkommen zu lassen und sie vom Erdboden zu vertilgen‘? Lass ab von deiner Zornesglut und lass dir das Unheil leid sein, das du deinem Volk zugedacht hast!

13 wird geladen ... Denke an deine Knechte Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst zugeschworen und verheißen hast: ‚Ich will eure Nachkommenschaft so zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und will dies ganze Land, von dem ich geredet habe, euren Nachkommen zu ewigem Besitz geben.‘“

14 wird geladen ... Da ließ der HERR sich das Unheil leid sein, das er seinem Volk zugedacht hatte.

15 wird geladen ... Mose aber machte sich auf den Rückweg und stieg vom Berge hinab mit den beiden Gesetzestafeln in der Hand, Tafeln, die auf ihren beiden Seiten, vorn und hinten, beschrieben waren.

16 wird geladen ... Diese Tafeln waren von Gott selbst angefertigt, und die Schrift war Gottes Schrift, in die Tafeln eingegraben.

17 wird geladen ... Als nun Josua das laute Jubelgeschrei des Volkes hörte, sagte er zu Mose: „Kriegslärm ist im Lager!“

18 wird geladen ... Der aber antwortete: „Das klingt nicht wie Geschrei von Siegern und auch nicht wie Geschrei von Besiegten: nein, lautes Singen höre ich!“

19 wird geladen ... Als er sich dann dem Lager genähert hatte und das Stierbild und die Reigentänze sah, da geriet Mose in lodernden Zorn, so dass er die Tafeln aus seinen Händen schleuderte und sie am Fuß des Berges zertrümmerte.

20 wird geladen ... Dann nahm er das Stierbild, das sie angefertigt hatten, verbrannte es im Feuer und zerstieß es zu feinem Staub, den streute er aufs Wasser und ließ es die Israeliten trinken.

21 wird geladen ... Hierauf sagte Mose zu Aaron: „Was hat dir dieses Volk getan, dass du es zu einer so großen Sünde verführt hast?“

22 wird geladen ... Aaron antwortete: „Mein Herr möge nicht in Zorn geraten! Du weißt selbst, wie das Volk zum Bösen geneigt ist.

23 wird geladen ... Sie forderten mich auf: ‚Mache uns einen Gott, der vor uns herziehen soll! Denn von diesem Mose, dem Mann, der uns aus dem Land Ägypten hergeführt hat, wissen wir nicht, was aus ihm geworden ist.‘

24 wird geladen ... Da antwortete ich ihnen: ‚Wer Goldschmuck hat, der reiße ihn von sich ab!‘ Sie gaben es mir dann, und ich warf es ins Feuer; da kam dieses Stierbild heraus.“

25 wird geladen ... Als nun Mose sah, dass das Volk zügellos geworden war – denn Aaron hatte ihm die Zügel schießen lassen zur Schadenfreude für ihre Feinde –,

26 wird geladen ... trat Mose in das Tor des Lagers und rief aus: „Her zu mir, wer es mit dem HERRN hält!“ Da scharten sich alle Leviten um ihn.

27 wird geladen ... Zu diesen sagte er: „So spricht der HERR, der Gott Israels: ‚Gürtet euch ein jeder sein Schwert an die Hüfte, geht im Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlagt ein jeder den eigenen Bruder und ein jeder seine Freunde und Verwandten!‘“

28 wird geladen ... Die Leviten kamen dem Befehl Moses nach, und so fielen an diesem Tage von dem Volk gegen dreitausend Mann.

29 wird geladen ... Da sagte Mose: „Weiht euch heute dem HERRN zu Priestern! Denn ein jeder ist sogar gegen den eigenen Sohn und gegen den eigenen Bruder schonungslos vorgegangen; darum soll euch heute Segen verliehen werden!“

30 wird geladen ... Am andern Tage aber sagte Mose zum Volk: „Ihr habt eine schwere Sünde begangen; darum will ich jetzt zum HERRN hinaufsteigen! Vielleicht kann ich euch Sühne für eure Sünde erwirken.“

31 wird geladen ... So kehrte denn Mose zum HERRN zurück und sagte: „Ach bitte! Dieses Volk hat eine schwere Sünde begangen: es hat sich einen Gott aus Gold angefertigt!

32 wird geladen ... Und nun – vergib ihnen doch ihre Sünde! Wo nicht, so streiche lieber mich aus deinem Buche aus, das du geschrieben hast!“

33 wird geladen ... Der HERR aber antwortete dem Mose: „Wer gegen mich gesündigt hat, nur den werde ich aus meinem Buche ausstreichen.

34 wird geladen ... Jetzt aber gehe hin und führe das Volk dahin, wohin ich dir geboten habe! Jedoch nur mein Engel wird vor dir hergehen; und am Tage meines Strafgerichts will ich sie für ihre Versündigung büßen lassen!“

35 wird geladen ... So suchte denn der HERR fortan das Volk heim (zur Strafe) dafür, dass sie das Stierbild hatten machen lassen, welches Aaron angefertigt hatte.

Querverweise zu 2. Mose 32,21 2Mo 32,21 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

1Mo 20,9 wird geladen ... Abimelech ließ dann Abraham rufen und sagte zu ihm: „Was hast du uns da angetan? Worin habe ich mich dir gegenüber verfehlt, dass du eine so große Verschuldung über mich und mein Reich gebracht hast? Du hast an mir in einer Weise gehandelt, wie es nicht recht ist!“

1Mo 26,10 wird geladen ... Da erwiderte Abimelech: „Was hast du uns da angetan! Wie leicht hätte es geschehen können, dass einer aus dem Volke hier deiner Frau Gewalt angetan hätte! Dann würdest du eine Verschuldung über uns gebracht haben.“

5Mo 13,6 wird geladen ... Wenn dein Bruder, sogar dein Vollbruder, oder dein Sohn oder deine Tochter oder das Weib an deinem Busen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein eigenes Leben, dich insgeheim verleiten will, indem er dich auffordert: ‚Lass uns hingehen und anderen Göttern dienen!‘ – solchen Göttern, die dir und deinen Vätern bisher unbekannt gewesen sind

5Mo 13,7 wird geladen ... und die den Völkern rings um euch her angehören, mögen diese in deiner Nähe oder fern von dir wohnen, von dem einen Ende der Erde bis zum andern –:

5Mo 13,8 wird geladen ... so sollst du ihm nicht zu Willen sein und nicht auf ihn hören, sollst auch keinen Blick des Mitleids für ihn haben und keine Schonung gegen ihn üben oder seine Schuld verheimlichen,

1Sam 26,19 wird geladen ... Möchte doch mein Herr, der König, jetzt den Worten seines Knechtes Gehör schenken! Wenn Gott es ist, der dich gegen mich erbittert hat, so möge (oder: soll) er den Duft einer Opfergabe zu riechen bekommen; wenn es aber Menschen sind, so seien sie verflucht vor Gott, weil sie mich jetzt von der Teilnahme am Erbbesitz des HERRN ausgeschlossen haben, als wollten sie zu mir sagen: ‚Hinweg mit dir! Diene anderen Göttern!‘

Jos 7,19 wird geladen ... Da sagte Josua zu Achan: „Mein Sohn, gib doch dem HERRN, dem Gott Israels, die Ehre und lege ein offenes Bekenntnis vor ihm ab: gestehe mir, was du getan hast: verhehle mir nichts!“

Jos 7,20 wird geladen ... Da antwortete Achan dem Josua: „Fürwahr, ich habe mich am HERRN, dem Gott Israels, versündigt! So und so habe ich getan:

Jos 7,21 wird geladen ... ich sah unter den Beutestücken einen schönen babylonischen Mantel, dazu zweihundert Schekel Silber und eine Goldstange, fünfzig Schekel an Gewicht; da gelüstete mich nach diesen Sachen, und ich eignete sie mir an; sie sind jetzt mitten in meinem Zelt im Boden vergraben, und das Silber liegt zuunterst.“

Jos 7,22 wird geladen ... Da sandte Josua Boten hin, die liefen zum Zelt, und man fand die Sachen wirklich in seinem Zelt vergraben, und das Silber lag zuunterst.

Jos 7,23 wird geladen ... Da nahmen sie die Sachen aus dem Zelte mit, brachten sie zu Josua und zu allen Israeliten und legten sie vor den HERRN hin.

Jos 7,24 wird geladen ... Nun nahm Josua, und ganz Israel mit ihm, Achan, den Sohn Serahs, und das Silber, den Mantel und die Goldstange, dazu seine Söhne und Töchter, auch seine Rinder, seine Esel und sein Kleinvieh, ferner sein Zelt und alles, was er sonst noch besaß, und brachten das alles in das Tal Achor hinauf.

Jos 7,25 wird geladen ... Dort sagte Josua zu Achan: „Wie hast du uns ins Unglück gestürzt! Dafür möge der HERR auch dich heute ins Unglück stürzen!“ Hierauf steinigten ihn alle Israeliten [und man verbrannte sie im Feuer und vollzog die Steinigung an ihnen];

Jos 7,26 wird geladen ... dann errichteten sie über ihm einen großen Steinhaufen, der noch heutigentags dort liegt. Da ließ der HERR von seiner Zornesglut ab. Daher heißt jener Ort bis auf den heutigen Tag das Tal Achor (d.h. Unglückstal).

1Kön 14,16 wird geladen ... Ja, er wird Israel dahingeben um der Sünden Jerobeams willen, die er selbst begangen und zu denen er Israel verführt hat!“

1Kön 21,22 wird geladen ... und ich will es mit deinem Hause machen wie mit dem Hause Jerobeams, des Sohnes Nebats, und wie mit dem Hause Baesas, des Sohnes Ahias, weil du mich zum Zorn gereizt und Israel zur Sünde verführt hast!‘

2Kön 21,9 wird geladen ... Aber sie gehorchten nicht; und Manasse verleitete sie dazu, es noch ärger zu treiben als die heidnischen Völker, welche der HERR vor den Israeliten vertilgt hatte.

2Kön 21,10 wird geladen ... Da ließ sich der HERR durch den Mund seiner Knechte, der Propheten, so vernehmen:

2Kön 21,11 wird geladen ... „Weil Manasse, der König von Juda, diese Greuel verübt hat, die ärger sind als alles, was die Amoriter vordem getan haben; und weil er auch Juda durch seinen Götzendienst zur Sünde verführt hat,

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