Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
ja, ich achte sogar unbedingt alles für Schaden gegenüber der unendlich wertvolleren Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessen willen ich das alles preisgegeben habe und es geradezu für Kehricht (oder: Unrat = Tand) halte, damit ich nur Christus gewinne
sondern mit dem kostbaren Blute Christi als eines fehllosen und unbefleckten Lammes.
Es waren aber gerade die Zöllner und Sünder die, die ihm nahe zu kommen suchten, um ihn zu hören.
Darüber murrten die Pharisäer und die Schriftgelehrten laut und sagten: „Dieser nimmt Sünder (in seine Umgebung) auf und isst mit ihnen.“
Da antwortete ihnen Jesus durch folgendes Gleichnis:
„Wo ist jemand unter euch, der hundert Schafe besitzt und, wenn ihm eins von ihnen verloren geht, nicht die neunundneunzig in der Einöde zurücklässt und dem verlorenen nachgeht, bis er es findet?
Wenn er es dann gefunden hat, nimmt er es voller Freude auf seine Schultern
und ruft, wenn er nach Hause gekommen ist, seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: ‚Freuet euch mit mir! Denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren gegangen war.‘
Ich sage euch: Ebenso wird im Himmel über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt (vgl. Mt 3,2), mehr Freude herrschen als über neunundneunzig Gerechte, die der Bekehrung nicht bedürfen.
Oder wo ist eine Frau, die zehn Drachmen (= Silberstücke) besitzt und, wenn sie eine von ihnen verliert, nicht ein Licht anzündet und das Haus fegt und eifrig sucht, bis sie (das Geldstück) findet?
Wenn sie es dann gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: ‚Freuet euch mit mir, denn ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte.‘
Ebenso, sage ich euch, herrscht Freude bei den Engeln Gottes über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt.“
Dann fuhr er fort: „Ein Mann hatte zwei Söhne.
Der jüngere von ihnen sagte zum Vater: ‚Vater, gib mir den auf mich entfallenden Teil des Vermögens!‘ Da verteilte jener das Hab und Gut unter sie.
Kurze Zeit darauf packte der jüngere Sohn alles, was ihm gehörte, zusammen und zog in ein fernes Land; dort brachte er sein Vermögen in einem ausschweifenden Leben durch.
Als er nun alles aufgebraucht hatte, entstand eine schwere Hungersnot in jenem Lande, und auch er begann Not zu leiden.
Da ging er hin und stellte sich einem der Bürger jenes Landes zur Verfügung; der schickte ihn auf seine Felder, die Schweine zu hüten,
und er hätte sich gern an den Schoten des Johannesbrotbaumes satt gegessen, welche die Schweine als Futter bekamen, doch niemand gab sie ihm.
Da ging er in sich und sagte: ‚Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, während ich hier vor Hunger umkomme!
Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gegen den Himmel (= Gott) und dir gegenüber gesündigt;
ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen: halte mich wie einen von deinen Tagelöhnern.‘
So machte er sich denn auf den Weg zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater kommen und fühlte Mitleid: er eilte (ihm entgegen), fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Da sagte der Sohn zu ihm: ‚Vater, ich habe gegen den Himmel und dir gegenüber gesündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen!‘
Der Vater aber befahl seinen Knechten: ‚Holt schnell das beste Gewand aus dem Hause und legt es ihm an; gebt ihm auch einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße
und bringt das gemästete Kalb her, schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein!
Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden!‘ Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
Sein älterer Sohn aber war währenddessen auf dem Felde. Als er nun heimkehrte und sich dem Hause näherte, hörte er Musik und Reigenchöre.
Da rief er einen von den Knechten herbei und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe.
Der gab ihm zur Antwort: ‚Dein Bruder ist heimgekommen; da hat dein Vater das gemästete Kalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiedererhalten hat.‘
Da wurde er zornig und wollte nicht ins Haus hineingehen; sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.
Da antwortete er dem Vater: ‚Du weißt: schon so viele Jahre diene ich dir und habe noch nie ein Gebot von dir übertreten; doch mir hast du noch nie auch nur ein Böcklein gegeben, dass ich mit meinen Freunden ein fröhliches Mahl hätte halten können.
Nun aber dieser dein Sohn heimgekehrt ist, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du ihm das Mastkalb schlachten lassen!‘
Er aber erwiderte ihm: ‚Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.
Wir mussten doch fröhlich sein und uns freuen! Denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren gegangen und ist wiedergefunden worden.‘“
Wisst ihr nicht, dass die, welche in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, dass aber nur einer den Siegespreis erhält? Lauft ihr nun in der Weise, dass ihr ihn erlangt!
(Dies sind) die Worte des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs in Jerusalem.
O Nichtigkeit der Nichtigkeiten! sagt der Prediger; o Nichtigkeit der Nichtigkeiten: alles ist nichtig!
Welchen Gewinn hat der Mensch von all seiner Mühe, mit der er sich unter der Sonne abmüht?
Ein Geschlecht geht dahin, und ein anderes kommt, doch die Erde steht ewig unbewegt.
Die Sonne geht auf, und die Sonne geht unter und eilt an denselben Ort zurück, wo sie aufging (oder: wieder aufgehen soll).
Der Wind geht nach Süden und dreht sich nach Norden; immerfort kreisend weht der Wind, und zu seinen (= den alten) Kreisläufen kehrt der Wind zurück.
Alle Flüsse laufen ins Meer, und das Meer wird doch nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse einmal fließen, dahin fließen sie immer wieder.
Alle Dinge mühen sich ab: kein Mensch vermag es auszusprechen (= mit Worten zu erschöpfen); das Auge wird des Sehens nicht satt und das Ohr nicht voll vom Hören.
Was gewesen ist, dasselbe wird wieder sein, und was geschehen ist, dasselbe wird wieder geschehen; es gibt nichts Neues unter der Sonne.
Kommt (einmal) etwas vor, von dem man sagen möchte: „Siehe, dies hier ist etwas Neues!“, so ist es doch längst dagewesen in den Zeitläuften, die vor uns waren:
es ist nur kein Andenken an die früheren Zeiten geblieben, und auch für die späteren, die künftig sein werden, wird kein Andenken übrigbleiben bei denen, die noch später kommen werden.
Ich, der Prediger, bin König über Israel in Jerusalem gewesen
und habe es mir angelegen sein lassen, vermittels der Weisheit alles zu erforschen und zu ergründen, was unter dem Himmel geschieht: ein leidiges (oder: mühseliges) Geschäft, das Gott den Menschenkindern auferlegt hat, sich damit abzuquälen.
Ich habe alles Arbeiten beobachtet, das unter der Sonne betrieben wird, und siehe da: alles war (oder: ist) nichtig und ein Haschen nach Wind.
Krummes kann doch nicht als gerade gelten, und was lückenhaft ist, darf man nicht als voll rechnen.
Ich dachte bei mir in meinem Herzen also: „Fürwahr, ich habe mir größere Schätze der Weisheit erworben als alle, die vor mir über (oder: in) Jerusalem gewesen sind, und mein Geist hat sich eine Fülle von Weisheit und Erkenntnis angeeignet!“
Als ich mich aber daranmachte, zu erkennen, was Weisheit sei, und zu erkennen, was Torheit und Unverstand sei, da wurde es mir klar, dass auch dies nur ein Haschen nach Wind ist;
denn wo viel Weisheit ist, da ist auch viel Verdruss, und mit der Zunahme der Erkenntnis wächst auch der Schmerz (oder: die Enttäuschung).
lieber wollte er mit dem Volke Gottes Drangsale erleiden, als einen vorübergehenden Genuss von der Sünde haben:
er achtete die Schmach Christi für einen größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er hatte die (himmlische) Belohnung im Auge.
Die Messschnur ist mir gefallen aufs lieblichste (oder: in lieblicher Gegend) ja, mein Erbteil gefällt mir gar wohl.
In diesem haben wir die Erlösung durch sein Blut, nämlich die Vergebung unserer Übertretungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,
Für diesen (oder: von diesem) legen alle Propheten das Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden durch seinen Namen empfängt.“
allen aber, die ihn annahmen, verlieh er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, nämlich denen, die an seinen Namen glauben,
Denn er ist unser Friede (oder: Einheitsband), er, der die beiden Teile zu einer Einheit gemacht und die trennende Scheidewand, die Feindschaft weggeräumt hat, nachdem er durch (die Hingabe) seines Leibes
aber nur eins ist nötig. Denn Maria hat das gute Teil erwählt: das soll ihr nicht genommen werden.“
Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, und zwar Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir nämlich mit ihm leiden, um (einst) auch an seiner Herrlichkeit teilzunehmen.
Da wir also, liebe Brüder, die freudige Zuversicht haben, durch das Blut Jesu in das (himmlische) Heiligtum einzugehen –
Es waren aber gerade die Zöllner und Sünder die, die ihm nahe zu kommen suchten, um ihn zu hören.
Darüber murrten die Pharisäer und die Schriftgelehrten laut und sagten: „Dieser nimmt Sünder (in seine Umgebung) auf und isst mit ihnen.“
Da antwortete ihnen Jesus durch folgendes Gleichnis:
„Wo ist jemand unter euch, der hundert Schafe besitzt und, wenn ihm eins von ihnen verloren geht, nicht die neunundneunzig in der Einöde zurücklässt und dem verlorenen nachgeht, bis er es findet?
Wenn er es dann gefunden hat, nimmt er es voller Freude auf seine Schultern
und ruft, wenn er nach Hause gekommen ist, seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: ‚Freuet euch mit mir! Denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren gegangen war.‘
Ich sage euch: Ebenso wird im Himmel über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt (vgl. Mt 3,2), mehr Freude herrschen als über neunundneunzig Gerechte, die der Bekehrung nicht bedürfen.
Oder wo ist eine Frau, die zehn Drachmen (= Silberstücke) besitzt und, wenn sie eine von ihnen verliert, nicht ein Licht anzündet und das Haus fegt und eifrig sucht, bis sie (das Geldstück) findet?
Wenn sie es dann gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen zusammen und sagt: ‚Freuet euch mit mir, denn ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte.‘
Ebenso, sage ich euch, herrscht Freude bei den Engeln Gottes über einen einzigen Sünder, der sich bekehrt.“
Dann fuhr er fort: „Ein Mann hatte zwei Söhne.
Der jüngere von ihnen sagte zum Vater: ‚Vater, gib mir den auf mich entfallenden Teil des Vermögens!‘ Da verteilte jener das Hab und Gut unter sie.
Kurze Zeit darauf packte der jüngere Sohn alles, was ihm gehörte, zusammen und zog in ein fernes Land; dort brachte er sein Vermögen in einem ausschweifenden Leben durch.
Als er nun alles aufgebraucht hatte, entstand eine schwere Hungersnot in jenem Lande, und auch er begann Not zu leiden.
Da ging er hin und stellte sich einem der Bürger jenes Landes zur Verfügung; der schickte ihn auf seine Felder, die Schweine zu hüten,
und er hätte sich gern an den Schoten des Johannesbrotbaumes satt gegessen, welche die Schweine als Futter bekamen, doch niemand gab sie ihm.
Da ging er in sich und sagte: ‚Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, während ich hier vor Hunger umkomme!
Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gegen den Himmel (= Gott) und dir gegenüber gesündigt;
ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen: halte mich wie einen von deinen Tagelöhnern.‘
So machte er sich denn auf den Weg zu seinem Vater. Als er aber noch weit entfernt war, sah ihn sein Vater kommen und fühlte Mitleid: er eilte (ihm entgegen), fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Da sagte der Sohn zu ihm: ‚Vater, ich habe gegen den Himmel und dir gegenüber gesündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen!‘
Der Vater aber befahl seinen Knechten: ‚Holt schnell das beste Gewand aus dem Hause und legt es ihm an; gebt ihm auch einen Ring an seine Hand und Schuhe an seine Füße
und bringt das gemästete Kalb her, schlachtet es und lasst uns essen und fröhlich sein!
Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden!‘ Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
Sein älterer Sohn aber war währenddessen auf dem Felde. Als er nun heimkehrte und sich dem Hause näherte, hörte er Musik und Reigenchöre.
Da rief er einen von den Knechten herbei und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe.
Der gab ihm zur Antwort: ‚Dein Bruder ist heimgekommen; da hat dein Vater das gemästete Kalb schlachten lassen, weil er ihn gesund wiedererhalten hat.‘
Da wurde er zornig und wollte nicht ins Haus hineingehen; sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.
Da antwortete er dem Vater: ‚Du weißt: schon so viele Jahre diene ich dir und habe noch nie ein Gebot von dir übertreten; doch mir hast du noch nie auch nur ein Böcklein gegeben, dass ich mit meinen Freunden ein fröhliches Mahl hätte halten können.
Nun aber dieser dein Sohn heimgekehrt ist, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du ihm das Mastkalb schlachten lassen!‘
Er aber erwiderte ihm: ‚Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.
Wir mussten doch fröhlich sein und uns freuen! Denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren gegangen und ist wiedergefunden worden.‘“
Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne ungehorsam bleibt, wird das Leben nicht zu sehen bekommen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihn gerichtet (= bleibt über ihm).“
Sehet (= erkennet wohl), welch große Liebe uns der Vater dadurch erwiesen hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen, und wir sind es auch. Deshalb erkennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
Geliebte, (schon) jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir (dereinst) sein werden. Wir wissen jedoch, dass, wenn diese Offenbarung eintritt (= eingetreten sein wird), wir ihm (d.h. dem Auferstandenen) gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne ungehorsam bleibt, wird das Leben nicht zu sehen bekommen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihn gerichtet (= bleibt über ihm).“
dass ihr in jener Zeit fern von Christus gestanden habt, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und ohne Anteil an den Bündnissen der Verheißung, ohne Hoffnung und ohne Gott in der Welt.
Denn was könnte es einem Menschen helfen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben (oder: seine Seele) einbüßte? Oder was könnte ein Mensch als Gegenwert (= Kaufpreis oder Lösegeld) für sein Leben (oder: seine Seele) geben?
ja, ich achte sogar unbedingt alles für Schaden gegenüber der unendlich wertvolleren Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessen willen ich das alles preisgegeben habe und es geradezu für Kehricht (oder: Unrat = Tand) halte, damit ich nur Christus gewinne
Eva gebar dann dem Adam, ihrem Gatten, einen Sohn Kain (d.h. Erwerb, Gewinn). Da sagte sie: „Einen Mann (= männlichen Spross) habe ich ins Dasein gerufen (eig. erworben, gewonnen) mit Hilfe des HERRN!“
Jesus blickte ihn an, gewann ihn lieb und sagte zu ihm: „Eins fehlt dir noch: gehe hin, verkaufe alles, was du besitzest, und gib (den Erlös) den Armen: so wirst du einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!“
Wir wissen aber (auch), dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht verliehen hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und wir sind in dem Wahrhaftigen, (indem wir) in seinem Sohne Jesus Christus (sind). Dieser ist der wahrhaftige Gott und ewiges Leben.
„Und dem Engel (1,20) der Gemeinde in Philadelphia schreibe: So spricht der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, er, der da öffnet, so dass niemand wieder zuschließen wird, und der da zuschließt, so dass? niemand wieder öffnet (Jes 22,22):
Ihm habt ihr es also zu verdanken, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns von Gott her zur Weisheit gemacht worden ist wie auch zur Gerechtigkeit und Heiligung und zur Erlösung,
Euer Vater Abraham hat darüber gejubelt, dass er meinen Tag (= den Tag meiner Geburt) sehen sollte, und er hat ihn gesehen und sich darüber gefreut.“
er achtete die Schmach Christi für einen größeren Reichtum als die Schätze Ägyptens; denn er hatte die (himmlische) Belohnung im Auge.
In betreff dieser Errettung haben die Propheten nachgesonnen und nachgeforscht, die von der euch zugedachten Gnade geweissagt haben,
indem sie ausfindig zu machen suchten, welche oder was für eine Zeit es sei, auf welche der in ihnen wirkende Geist Christi hinwies, wenn er ihnen die für Christus bestimmten Leiden und seine darauf folgenden Verherrlichungen im voraus bezeugte.
Dann wandte er sich zu den Jüngern besonders und sagte: „Selig sind die Augen, die da sehen, was ihr seht!
Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige haben gewünscht, das zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und das zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.“
Wohl denen, deren Wandel unsträflich ist, die einhergehen im (oder: nach dem) Gesetz des HERRN!
Wohl denen, die seine Zeugnisse beobachten, die mit ganzem Herzen ihn suchen,
die auch kein Unrecht verüben, sondern auf seinen Wegen gehen!
Du selbst hast deine Befehle erlassen, dass man sie sorglich (oder: genau) befolge.
Ach möchte doch mein Wandel fest sein in der Befolgung deiner Satzungen!
Dann werde ich nicht beschämt sein, wenn ich alle deine Gebote vor Augen habe.
Ich will dir aufrichtigen Herzens danken, indem ich die Rechte (oder: Verordnungen) deiner Gerechtigkeit lerne.
Deine Satzungen will ich halten: verlass mich nicht ganz und gar!
Wie wird ein Jüngling seinen Wandel rein gestalten? Wenn er ihn führt (oder: sich hält) nach deinem Wort.
Mit ganzem Herzen suche ich dich: lass mich von deinen Geboten nicht abirren!
In meinem Herzen wahre ich dein Wort, um mich nicht gegen dich zu verfehlen.
Gepriesen seist du, o HERR: lehre mich deine Satzungen!
Mit meinen Lippen zähle ich her alle Rechte (oder: Verordnungen) deines Mundes.
An dem Wege deiner Zeugnisse habe ich Freude wie über irgendwelchen Reichtum.
Über deine Befehle will ich sinnen und achten auf deine Pfade.
An deinen Satzungen habe ich meine Lust, will deine Worte nicht vergessen.
Tu Gutes an deinem Knecht, auf dass ich leben bleibe, so will ich deine Worte befolgen.
Öffne mir die Augen, dass ich klar erkenne die Wunder in deinem Gesetz.
Ich bin nur ein Gast auf Erden: verbirg deine Gebote nicht vor mir.
Meine Seele verzehrt sich vor Sehnsucht nach deinen Rechten (oder: Verordnungen) allezeit.
Gedroht hast du den Stolzen; verflucht sind, die von deinen Geboten abweichen.
Wälze Schmach und Verachtung von mir ab, denn ich beobachte deine Zeugnisse.
Mögen auch Fürsten sitzen und wider mich beraten: dein Knecht sinnt doch über deine Satzungen nach.
Ja, deine Zeugnisse sind meine Freude, meine Ratgeber sind sie.
Mein Mut ist in den Staub gesunken: belebe mich wieder nach deinem Wort (= deiner Verheißung).
Ich habe dir meine Lage geschildert, da hast du mich erhört: lehre mich deine Satzungen.
Lass mich den Weg verstehen, den deine Befehle gebieten, so will ich sinnen über deine Wunder.
Mein Herz zerfließt vor Kummer in Tränen; richte mich auf nach deinen Worten.
Den Weg der Lüge halte fern von mir, doch begnade (= beschenke) mich mit deinem Gesetz!
Den Weg der Treue habe ich erwählt, deine Rechte (oder: Verordnungen) unanstößig befunden.
Ich halte fest an deinen Zeugnissen: HERR, lass mich nicht zuschanden werden!
Den Weg deiner Gebote will ich laufen, denn du machst mir weit das Herz (= erfreust mir das Herz).
Lehre mich, HERR, den Weg deiner Satzungen, so will ich ihn innehalten bis ans Ende.
Verleihe mir Einsicht, damit ich deine Weisung beachte und sie mit ganzem Herzen befolge.
Lass mich wandeln auf dem Pfade deiner Gebote, denn an diesem habe ich meine Freude.
Neige mein Herz deinen Zeugnissen zu und nicht zur Gewinnsucht (oder: zu unrechtem Gewinn).
Wende meine Augen ab, dass sie nicht nach Eitlem schauen; belebe mich auf deinen Wegen.
Erfülle an deinem Knechte deine Verheißung, die darauf abzielt, dass man dich fürchte.
Wende ab meine Schmach, vor der mir graut; denn deine Rechte (oder: Verordnungen) sind heilsam.
Fürwahr, ich sehne mich nach deinen Befehlen: belebe mich durch deine Gerechtigkeit!
Lass deine Gnadenerweise mir widerfahren, o HERR, deine Hilfe nach deinem Wort (oder: deiner Verheißung),
dass ich dem, der mich schmäht, zu antworten weiß; denn ich verlasse mich auf dein Wort.
Und entzieh meinem Munde nicht ganz das Wort der Wahrheit; denn ich harre auf deine Rechte (oder: Verordnungen).
Und befolgen will ich dein Gesetz beständig, immer und ewiglich;
so werde ich wandeln auf freier Bahn; denn ich habe mich stets um deine Befehle gekümmert;
und ich will von deinen Zeugnissen reden vor Königen, ohne mich zu scheuen;
denn ich habe meine Freude an deinen Geboten, die mir lieb sind,
und hebe meine Hände auf zu deinen Geboten, [die mir lieb sind,] will über deine Satzungen sinnen.
Halte deinem Knecht getreulich dein Wort, auf das du mich hast hoffen lassen!
Das ist mein Trost in meinem Elend, dass dein Wort (oder: deine Verheißung) mich neu belebt hat.
Die Übermütigen verspotten mich maßlos, doch ich bin von deinem Gesetz nicht abgewichen.
Gedenke ich deiner Rechte (oder: Verordnungen) aus der Vorzeit, so fühle ich mich, o HERR, getröstet.
Heißer Zorn erfasst mich wegen der Gottlosen, die dein Gesetz verlassen haben.
Deine Satzungen sind mir zu Lobgesängen geworden im Hause meiner Pilgerschaft.
In der Nacht sogar gedenke ich deines Namens, o HERR, und befolge dein Gesetz.
Das ist mir zuteil geworden, dass ich deine Befehle befolgt habe.
Meine Aufgabe ist, o HERR, ich bekenne es, deine Worte zu befolgen.
Von ganzem Herzen flehe ich dich an: „Sei mir gnädig nach deiner Verheißung!“
Ich habe über meine Wege nachgedacht und lenke (daher) meine Schritte zu deinen Zeugnissen zurück.
Ich eile und säume nicht, deine Gebote zu befolgen.
Die Fallstricke der Gottlosen umringen mich; dennoch vergesse ich dein Gesetz nicht.
In der Mitte der Nacht stehe ich auf, um dir zu danken für die Verordnungen deiner Gerechtigkeit.
Befreundet bin ich mit allen, die dich fürchten, und mit denen, die deine Befehle befolgen.
Deiner Gnade (oder: Güte), o HERR, ist die Erde voll: lehre mich deine Satzungen!
Gutes hast du an deinem Knechte getan, o HERR, nach deiner Verheißung.
Rechte Einsicht und Erkenntnis lehre mich, denn ich vertraue auf deine Gebote.
Bevor ich gedemütigt wurde, ging ich irre; jetzt aber beobachte ich dein Wort.
Du bist gütig und erweisest Gutes: lehre mich deine Satzungen!
Lügen haben die Stolzen gegen mich erdichtet, ich aber befolge deine Befehle mit ganzem Herzen.
Unempfindlich wie von Fett ist ihr Herz, ich aber habe Freude an deinem Gesetz.
Gut war’s für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Satzungen lernte.
Die Weisung deines Mundes ist mir lieber als Tausende von Gold- und Silberstücken.
Deine Hände haben mich geschaffen und gebildet: verleihe mir nun auch Einsicht, dass ich deine Gebote lerne!
Die dich fürchten, werden mich sehen und sich freuen; denn ich habe auf dein Wort (oder: deine Verheißung) geharrt.
Ich weiß, o HERR, dass deine Gerichte gerecht sind und du mich in Treue gedemütigt hast.
Lass doch deine Gnade mir Trost gewähren, wie du deinem Knechte verheißen hast!
Lass mir dein Erbarmen widerfahren, dass ich auflebe, denn dein Gesetz ist meine Lust.
Lass die Stolzen zuschanden werden, weil sie ohne Grund mich niederdrücken; ich aber sinne über deine Befehle.
Lass mir sich zuwenden, die dich fürchten und die deine Zeugnisse anerkennen!
Mein Herz halte treu an deinen Satzungen fest, auf dass ich nicht zuschanden werde.
Meine Seele schmachtet nach deiner Hilfe (oder: Rettung): ich harre auf dein Wort.
Meine Augen schmachten nach deiner Verheißung, indem ich frage: „Wann wirst du mich trösten?“
Bin ich auch wie ein Schlauch im Rauch geworden, hab’ ich doch deine Satzungen nicht vergessen.
Wie viele sind noch der Lebenstage deines Knechts? Wann hältst du Gericht über meine Verfolger?
Übermütige haben mir Gruben gegraben, sie, die sich nicht nach deinem Gesetz verhalten.
Alle deine Gebote sind Wahrheit; mit Lüge (oder: Unrecht) verfolgt man mich: so hilf mir!
Fast hätten sie mich im Lande umgebracht; doch ich verlasse deine Befehle nicht.
Nach deiner Gnade erhalte mich am Leben, so will ich das Zeugnis deines Mundes befolgen.
Auf ewige Zeit, o HERR, steht fest dein Wort im Himmel.
Von Geschlecht zu Geschlecht währt deine Treue; du hast die Erde festgestellt, und sie steht;
nach deinen Verordnungen stehen sie noch heute, denn alle Dinge sind dir dienstbar (= untertan).
Wäre dein Gesetz nicht meine Freude gewesen, so wär’ ich in meinem Elend vergangen.
Niemals will ich deine Befehle vergessen, denn durch sie hast du mich neu belebt (oder: am Leben erhalten).
Dein bin ich: hilf mir! Denn ich beachte deine Verordnungen.
Gottlose lauern mir auf, um mich umzubringen, ich aber achte auf deine Zeugnisse.
Von allem Vollkommenen habe ich eine Grenze gesehen; doch dein Gebot ist völlig unbeschränkt.
Wie habe ich dein Gesetz so lieb! Den ganzen Tag ist es mein Sinnen.
Weiser, als meine Feinde sind, machen mich deine Gebote, denn mein sind sie für immer.
Verständiger bin ich als alle meine Lehrer, denn deine Zeugnisse sind mein Sinnen.
Mehr Einsicht besitz’ ich als die Greise; denn ich beobachte deine Befehle.
Von jedem bösen Pfade halte ich meinen Fuß fern, um dein Wort zu befolgen.
Von deinen Rechten (oder: Verordnungen) weiche ich nicht ab, denn du hast mich belehrt.
Wie süß sind deine Worte (oder: Verheißungen) meinem Gaumen, süßer als Honig meinem Munde!
Aus deinen Befehlen gewinne ich Einsicht; darum hasse ich jeglichen Lügenpfad.
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege (oder: für meinen Wandel).
Ich habe geschworen und den Vorsatz gefasst, den Verordnungen deiner Gerechtigkeit treu zu bleiben.
Ich bin gar tief gebeugt: o HERR, belebe mich wieder nach deiner Verheißung!
Lass, HERR, dir gefallen die willigen Opfer meines Mundes und lehre mich deine Rechte (oder: Verordnungen)!
Ich schwebe beständig in Todesgefahr, doch dein Gesetz vergesse ich nicht.
Die Gottlosen haben mir Schlingen gelegt, aber von deinen Befehlen irre ich nicht ab.
Deine Zeugnisse sind mein ewiger Erbbesitz, denn sie sind die Wonne meines Herzens.
Ich neige mein Herz dazu, deine Satzungen zu erfüllen immerdar bis ans Ende.
Die Doppelherzigen hasse ich, aber dein Gesetz ist mir lieb.
Mein Schirm und Schild bist du; auf dein Wort (= die Erfüllung deiner Verheißung) harre ich.
Weicht von mir, ihr Übeltäter! Ich will die Gebote meines Gottes halten.
Stütze mich nach deiner Verheißung, dass ich lebe, und lass mich nicht in meiner Hoffnung getäuscht werden!
Stärke mich, auf dass ich Heil (oder: Rettung) erlange, und lass mich stets auf deine Satzungen achten!
Du verwirfst alle, die von deinen Satzungen abirren; denn erfolglos ist ihre Täuschung.
Wie Schlacken räumst du alle Gottlosen des Landes hinweg; darum liebe ich deine Zeugnisse.
Aus Furcht vor dir schaudert mein Leib, und mir ist bange vor deinen Gerichten.
Ich habe Recht und Gerechtigkeit geübt: gib mich nicht meinen Bedrückern preis!
Tritt für deinen Knecht zu seinem Heile ein, lass die Stolzen mir nicht Gewalt antun!
Meine Augen schmachten nach deiner Rettung und nach der Bestätigung deiner Gerechtigkeit.
Verfahre mit deinem Knecht nach deiner Gnade und lehre mich deine Satzungen!
Dein Knecht bin ich, verleihe mir Einsicht, damit ich deine Zeugnisse verstehen lerne.
Zeit ist’s für den HERRN, zu handeln: sie haben ja dein Gesetz gebrochen.
Darum liebe ich deine Gebote mehr als Gold und als Feingold.
Darum schätze ich alle deine Befehle als richtig; jeder Lügenpfad ist mir verhasst.
Wunderwerke sind deine Zeugnisse; darum hält mein Herz an ihnen fest.
Die Erschließung deiner Worte erleuchtet, verleiht den Einfältigen Einsicht.
Ich tue meinen Mund weit auf und lechze, denn mich verlangt nach deinen Geboten.
Wende dich zu mir und sei mir gnädig, wie es recht ist bei denen, die deinen Namen lieben!
Lass meine Schritte fest sein durch dein Wort und lass nichts Trügerisches (oder: kein Unrecht) über mich herrschen.
Erlöse mich von der Bedrückung der Menschen, so will ich deine Befehle befolgen.
Lass dein Angesicht leuchten gegen deinen Knecht und lehre mich deine Satzungen.
Tränenströme rinnen aus meinen Augen, weil viele dein Gesetz nicht befolgen.
Gerecht bist du, o HERR, und richtig sind deine Rechte (oder: Verordnungen).
In Gerechtigkeit hast du deine Zeugnisse verordnet und in unerschütterlicher Treue.
Mich verzehrt mein Eifer, weil meine Gegner deine Worte vergessen.
Dein Wort ist wohlgeläutert, und dein Knecht hat es lieb.
Gering bin ich und verachtet, doch deine Befehle vergesse ich nicht.
Deine Gerechtigkeit ist ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit.
Wenn Leiden und Not mich getroffen haben, sind deine Gebote dennoch meine Freude.
Deine Zeugnisse bleiben immerdar gerecht: verleihe mir Verständnis, so werde ich leben.
Ich rufe von ganzem Herzen: „Erhöre mich, HERR!“ Deine Satzungen will ich beobachten.
Ich rufe zu dir: „Hilf mir! So will ich deine Zeugnisse beobachten.“
Früh bin ich auf vor Tagesanbruch und flehe laut; auf dein Wort (= die Erfüllung deiner Verheißung) harre ich.
Meine Augen wachen die ganze Nacht hindurch, um über dein Wort (= deine Verheißung) nachzusinnen.
Höre meine Stimme nach deiner Gnade! O HERR, nach deinen Rechten (oder: Verordnungen) lass mich aufleben!
Mir haben sich Leute genaht, die der Arglist frönen: von deinem Gesetz sind sie fern;
doch du bist mir nahe, o HERR, und alle deine Gebote sind Wahrheit.
Längst weiß ich aus deinen Zeugnissen, dass du sie (d.h. deine Gebote) für ewig festgestellt hast.
Sieh mein Elend an und errette mich! Denn dein Gesetz vergesse ich nicht.
Führe meine Sache und erlöse mich, schenke mir neues Leben nach deiner Verheißung!
Den Gottlosen bleibt die Hilfe (oder: Rettung) fern, denn sie kümmern sich nicht um deine Satzungen.
Deine Barmherzigkeit ist groß, o HERR: nach deinen Rechten (oder: Verordnungen) belebe mich wieder!
Groß ist meiner Verfolger und Gegner Zahl, doch von deinen Zeugnissen geh’ ich nicht ab.
Wenn ich Treulose sehe, so fühle ich Abscheu, weil sie dein Wort (oder: Gebot) nicht befolgen.
Sieh her, ich liebe deine Befehle: HERR, schenke mir neues Leben nach deiner Gnade!
Der ganze Inhalt deines Wortes ist Wahrheit, und ewig gilt jede Verordnung deiner Gerechtigkeit.
Fürsten haben mich ohne Ursache verfolgt; doch nur vor deinen Worten (= Drohungen) erbebt mein Herz.
Ich freue mich über dein Wort (oder: deine Verheißung) wie einer, der große Beute gewinnt.
Lügen hasse und verabscheue ich, aber dein Gesetz ist mir lieb.
Siebenmal täglich preise ich dich um der Verordnungen deiner Gerechtigkeit willen.
Frieden (oder: Heil) in Fülle erlangen die Freunde deines Gesetzes, denn es gibt für sie kein Straucheln.
Ich hoffe auf deine Rettung, o HERR, denn ich habe deine Gebote gehalten.
Mein Herz befolgt deine Zeugnisse, und ich habe sie aufrichtig lieb.
Ich befolge deine Befehle und Zeugnisse; denn alle meine Wege sind dir bekannt.
Lass mein lautes Flehen zu dir dringen, o HERR; verleih mir Verständnis für dein Wort!
Lass mein Beten vor dich kommen: errette mich nach deiner Verheißung!
Meine Lippen sollen Lobpreis sprudeln lassen, weil du mich deine Satzungen lehrst.
Meine Zunge soll von deinem Worte (oder: deiner Verheißung) singen; denn alle deine Gebote sind gerecht.
Lass deine Hand bereit sein, mir zu helfen, denn deine Befehle hab’ ich (zu Führern) erwählt.
Ich sehne mich nach deiner Hilfe, o HERR, und dein Gesetz ist meine Freude.
Lass meine Seele leben, dass sie dich preise, und deine Rechte (= Gerichte) mögen mir helfen!
Geh ich irre wie ein verlorenes Schaf, so suche deinen Knecht! Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.
Dabei wurde ihnen geoffenbart, dass sie durch ihren Dienst nicht sich selbst, sondern euch eben das vermitteln sollten, was euch jetzt durch die Männer verkündigt worden ist, die euch die Heilsbotschaft in der Kraft des vom Himmel hergesandten heiligen Geistes gepredigt haben: Dinge, in welche auch die Engel gern hineinschauen (oder: einen Einblick gewinnen) möchten.
Die Cherube breiteten ihre Flügel nach oben hin aus, so dass sie die Deckplatte mit ihren Flügeln überdeckten und ihre Gesichter einander zugekehrt waren; nach der Deckplatte hin waren die Gesichter der Cherube gerichtet.
Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit (= der Lichtglanz) des Herrn umleuchtete sie, und sie gerieten in große Furcht.
Wenn ihr mich erkannt hättet, würdet ihr auch meinen Vater kennen; von jetzt an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“
er ist ja das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller (= der ganzen) Schöpfung;
Dieser ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und die Ausprägung (= der Abdruck, oder: das Ebenbild) seines Wesens und trägt das Weltall durch sein Allmachtswort; er hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden vollbracht hat, zur Rechten der Erhabenheit (= der Majestät Gottes) in den Himmelshöhen gesetzt
Denn Gott, der da geboten hat (1.Mose 1,3): „Aus der Finsternis strahle das Licht hervor!“, der ist es auch, der das Licht in unsern Herzen hat aufstrahlen (oder: in unsere Herzen hat hineinstrahlen) lassen, um (uns) die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi erglänzen zu lassen.
Sobald Israel sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggezogen (2.Mose 34,34).
Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Wir alle aber, die wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn widerspiegeln (oder: sich in uns spiegeln lassen), werden dadurch in das gleiche Bild (oder: in sein Ebenbild) umgestaltet von Herrlichkeit zu Herrlichkeit (= von einer Herrlichkeit zur anderen), wie das (oder: da es ja) vom Herrn des Geistes geschieht.
Geliebte, (schon) jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir (dereinst) sein werden. Wir wissen jedoch, dass, wenn diese Offenbarung eintritt (= eingetreten sein wird), wir ihm (d.h. dem Auferstandenen) gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
der unsern niedrigen (oder: den uns erniedrigenden) Leib umwandeln wird zur Gleichgestalt mit seinem Herrlichkeitsleibe vermöge der Kraft, mit der er auch alle Dinge (oder: das ganze Weltall) sich zu unterwerfen vermag.
Ich habe dich hier auf der Erde verherrlicht und habe das Werk vollendet, dessen Vollführung du mir aufgetragen hast.
Bedenke doch: selbst seinen heiligen (Engeln) traut er nicht, und nicht einmal der Himmel ist rein in seinen Augen:
Und ich sah auf (oder: in) der rechten Hand des auf dem Throne Sitzenden ein Buch, das inwendig beschrieben und auf der Rückseite mit sieben Siegeln versiegelt war.
Dann sah ich einen starken Engel (= einen Engelfürsten), der mit lauter Stimme ausrief: „Wer ist würdig, das Buch zu öffnen und seine Siegel zu lösen?“
Doch niemand im Himmel und auf der Erde und unter der Erde vermochte das Buch zu öffnen und hineinzusehen.
Da weinte ich laut, weil niemand würdig erfunden wurde, das Buch zu öffnen und hineinzusehen.
Doch einer von den Ältesten sagte zu mir: „Weine nicht! Siehe, der Löwe aus dem Stamme Juda, die Wurzel (= der Wurzelspross, oder: Sprössling) Davids, hat überwunden (= den Sieg errungen), um das Buch und seine sieben Siegel zu öffnen.“
Da sah ich in der Mitte zwischen dem Thron und den vier Lebewesen einerseits und den Ältesten anderseits ein Lamm stehen, (das sah aus) als wäre es (eben) geschlachtet; es hatte sieben Hörner und sieben Augen – das sind die sieben Geister Gottes, die auf die ganze Erde ausgesandt sind.
Da ging das Lamm hin und nahm (das Buch) aus der rechten Hand des auf dem Throne Sitzenden.
Als es nun das Buch genommen hatte, warfen sich die vier Lebewesen und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder (vgl. Phil 2,10); jeder von ihnen hatte eine Harfe und goldene, mit Räucherwerk gefüllte Schalen; das sind die Gebete der Heiligen.
Und sie sangen ein neues Lied, das da lautete: „Würdig bist du, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du hast dich schlachten lassen und hast für Gott durch dein Blut aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Völkern und Völkerschaften (Menschen) erkauft,
und hast sie für unsern Gott zu einem Königtum (oder: Königreich) und zu Priestern gemacht, und sie werden (einst) als Könige auf der Erde herrschen.“
Dann sah ich hin und hörte den Gesang vieler Engel rings um den Thron und um die (vier) Lebewesen und die Ältesten her; ihre Zahl war zehntausendmal zehntausend und tausendmal tausend;
die riefen laut: „Würdig ist das Lamm, das sich hat schlachten lassen, zu empfangen die Macht und den Reichtum, Weisheit und Kraft, Ehre, Herrlichkeit und Lobpreis.“
Und die ganze Schöpfung im Himmel und auf der Erde und unter der Erde und auf dem Meere und alles, was in ihnen lebt, hörte ich rufen: „Dem, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamm (gebühren) Lobpreis und Ehre, Herrlichkeit und Macht in alle Ewigkeit.“
Und die vier Lebewesen riefen: „Amen!“, die Ältesten aber warfen sich nieder und beteten an.
Von David, ein Psalm. So lautet der Ausspruch des HERRN an meinen Herrn: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege zum Schemel für deine Füße!“
Dein machtvolles Zepter wird der HERR von Zion hinausstrecken: herrsche inmitten deiner Feinde!
Dein Volk wird voller Willigkeit sein am Tage deines Heereszuges; in heiligem Schmuck, wie aus des Frührots Schoß der Tau, wird dir kommen deine junge Mannschaft.
Geschworen hat der HERR und wird sich’s nicht leid sein lassen: „Du sollst ein Priester in Ewigkeit sein nach der Weise Melchisedeks.“ (1.Mose 14,18-20)
Der Allherr, der dir zur Rechten steht, wird Könige zerschmettern am Tage seines Zorns;
Gericht wird er unter den Völkern halten, füllt alles mit Leichen an, zerschmettert ein Haupt (oder: Häupter) auf weitem Gefilde.
Aus dem Bach am Wege wird er trinken; darum wird er das Haupt hoch halten.
O welch eine Tiefe des Reichtums (= der Gnadenfülle) und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte (oder: Urteile) und unerforschlich seine Wege!
„Denn wer hat den Sinn (= die Gedanken) des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?“ (Jes 40,13)
Oder „wer hat ihm zuerst etwas gegeben, wofür ihm Vergeltung zuteil werden müsste?“ (Hiob 41,2; Jer 23,18)
Denn von ihm und durch ihn und zu ihm (oder: für ihn) sind alle Dinge: ihm gebührt die Ehre in Ewigkeit! Amen. Römer 12
Darum wollen wir (jetzt) von den Anfangsgründen der Lehre Christi (oder: über Christus) absehen und uns zur vollen Reife (oder: Lehre für Gereifte) erheben, wollen nicht noch einmal den Grund legen mit Sinnesänderung, die sich von toten Werken abkehrt, und mit dem Glauben an Gott,
Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen; belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit, und singet Gott mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern (vgl. Eph 5,19), voller Dankbarkeit in euren Herzen.
Ihr durchforscht (wohl) die (heiligen) Schriften, weil ihr in ihnen ewiges Leben zu haben vermeint, und sie sind es auch wirklich, die von mir Zeugnis ablegen;
So mögen denn diese Worte, die ich dir heute gebiete, dir am Herzen liegen (oder: ins Herz geschrieben sein),
und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und von ihnen reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf der Wanderung begriffen bist, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.
Du sollst sie dir als ein Gedenkzeichen an (oder: auf) die Hand binden und sie als Binde zwischen deinen Augen (= auf deiner Stirn) tragen
und sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben.“
indem wir unsere Zusammenkünfte (= Versammlungen) nicht versäumen, wie das bei etlichen Gewohnheit ist, sondern uns gegenseitig ermuntern, und zwar um so mehr, als ihr den Tag (der Wiederkunft Jesu) schon nahen seht.
Wer mit Weisen umgeht, wird weise; wer sich aber zu den Toren gesellt, dem ergeht es übel. –
Die Lippen der Weisen streuen Erkenntnis aus, aber der Toren Sinn ist verkehrt gerichtet. –
und uns verleihen, dass wir ihm furchtlos dienen
in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen alle Tage unsers Lebens.