Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
Er sagte dann zu ihnen an jenem Tage, als es Abend geworden war: „Wir wollen ans andere Ufer (des Sees) hinüberfahren!“
So ließen sie denn die Volksmenge gehen und nahmen ihn, wie er war, im Boote mit; doch auch noch andere Boote begleiteten ihn.
Da erhob sich ein gewaltiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass das Boot sich schon mit Wasser zu füllen begann;
er selbst aber lag am hinteren Teil des Bootes und schlief auf dem Kissen. Sie weckten ihn nun und sagten zu ihm: „Meister, liegt dir nichts daran, dass wir untergehen?“
Da stand er auf, bedrohte den Wind und gebot dem See: „Schweige! Werde still!“ Da legte sich der Wind, und es trat völlige Windstille ein.
Hierauf sagte er zu ihnen: „Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr immer noch keinen Glauben?“
Da gerieten sie in große Furcht und sagten zueinander: „Wer ist denn dieser, dass auch der Wind und der See ihm gehorsam sind?“
dann geht der Mensch hinaus an seine Arbeit und an sein Tagwerk bis zum Abend.
Denn wenn irgend jemand daherkommt und euch einen anderen Jesus verkündigt, den wir nicht verkündigt haben, oder wenn ihr einen andersartigen Geist empfangt, den ihr (durch uns) nicht empfangen habt, oder eine andersartige Heilsbotschaft, die ihr (durch uns) nicht erhalten habt, so lasst ihr euch das bestens gefallen.
Da sagte Johannes zu ihm: „Meister, wir haben einen, der nicht mit uns dir nachfolgt, unter Anwendung deines Namens böse Geister austreiben sehen und haben es ihm untersagt, weil er uns nicht nachfolgt.“
Jesus aber erwiderte ihm: „Untersagt es ihm nicht; denn so leicht wird niemand, der ein Wunder unter Benutzung meines Namens vollführt, dazu kommen, Böses von mir zu reden.
Sie kamen dann an das jenseitige Ufer des Sees in das Gebiet der Gerasener.
Als er dort aus dem Boot gestiegen war, lief ihm sogleich von den Gräbern (= der Gräberstätte) her ein Mann entgegen, der von einem unreinen Geist besessen war.
Er hatte seinen Aufenthalt in den Gräbern (vgl. Lk 8,27), und niemand vermochte ihn zu fesseln, auch nicht mit einer Kette;
denn man hatte ihn schon oft mit Fußfesseln und Ketten gebunden, aber er hatte die Ketten immer wieder zerrissen und die Fußfesseln zerrieben, und niemand war stark genug, ihn zu überwältigen.
Er hielt sich allezeit, bei Tag und bei Nacht, in den Gräbern und auf den Bergen auf, schrie laut und zerschlug sich mit Steinen.
Als er nun Jesus von weitem sah, kam er herzugelaufen, warf sich vor ihm nieder
und stieß laut schreiend die Worte aus: „Was willst du von mir, Jesus, du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich beschwöre dich bei Gott: quäle mich nicht!“
In Frieden will ich beides, mich niederlegen und schlafen; denn du allein, HERR, lässt mich in Sicherheit wohnen.
mächtiger als das Brausen gewaltiger Wasser, mächtiger als die brandenden Meereswogen ist der HERR in der Himmelshöhe!
der die Balken seines Palastes im Wasser festlegt, der Wolken macht zu seinem Wagen, einherfährt auf den Flügeln des Windes;
er, dem das Meer gehört: er hat’s ja geschaffen, und das Festland: seine Hände haben’s gebildet.
Als dann Mose seine Hand über das Meer ausstreckte, drängte der HERR das Meer durch einen starken Ostwind die ganze Nacht hindurch zurück und legte den Meeresboden trocken, und die Wasser spalteten sich.
Da nahm Elia seinen Mantel (vgl. 1.Kön 19,19), wickelte ihn zusammen und schlug damit auf das Wasser; da zerteilte es sich nach beiden Seiten hin, so dass sie beide trockenen Fußes hindurchgehen konnten.