Hermann Menge (1841-1939)
Versliste
dass mir nämlich durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden ist, wie ich davon schon vorhin in Kürze geschrieben habe.
Daran könnt ihr, wenn ihr es lest, meine Vertrautheit mit dem Geheimnis Christi erkennen,
das in früheren Zeitaltern den Menschenkindern nicht kundgetan worden ist, wie es jetzt seinen heiligen Aposteln und Propheten (1.Kor 12,28) geoffenbart worden ist:
dass nämlich die Heiden Miterben und Miteinverleibte und Mitgenossen der Verheißung in Jesus Christus sind (oder: sein sollen) durch die Heilsbotschaft,
Nachdem Gott vorzeiten vielfältig (= zu vielen Malen) und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat in den Propheten,
„Vernehmt noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausherr, der legte einen Weinberg an, umgab ihn mit einem Zaun, grub in ihm eine Kelter, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und ging dann außer Landes (Jes 5,1-2).
Als dann die Zeit der Früchte (oder: der Obsternte) kam, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, damit sie die ihm zukommenden Früchte in Empfang nähmen.
Da ergriffen die Weingärtner seine Knechte: den einen misshandelten sie, den andern erschlugen sie, den dritten steinigten sie.
Wiederum sandte er andere Knechte in noch größerer Zahl als die ersten, doch sie machten es mit ihnen ebenso.
Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen, weil er dachte: ‚Sie werden sich doch vor meinem Sohne scheuen!‘
Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sagten sie unter sich: ‚Dieser ist der Erbe: kommt, wir wollen ihn töten, dann können wir sein Erbgut in Besitz nehmen!‘
So ergriffen sie ihn denn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und schlugen ihn tot.
Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er mit diesen Weingärtnern machen?“
Sie antworteten ihm: „Er wird die Elenden elendiglich umbringen und den Weinberg an andere Weingärtner verpachten, die ihm die Früchte zu rechter Zeit abliefern werden.“
Er sagte ihnen dann noch folgendes Gleichnis: „Jemand hatte einen Feigenbaum in seinem Weinberge stehen, und er kam und suchte Frucht an ihm, fand jedoch keine.
Da sagte er zu dem Weingärtner: ‚Sieh, ich komme nun schon drei Jahre her und suche Frucht an diesem Feigenbaum, finde jedoch keine; haue ihn ab! Wozu soll er noch den Platz wegnehmen?‘
Da antwortete ihm jener: ‚Herr, lass ihn noch dieses Jahr stehen! Ich will noch einmal das Land um ihn herum graben und ihn düngen:
vielleicht bringt er künftig doch noch Frucht; andernfalls lass ihn umhauen!‘“
Und nun, ihr Brüder: ich weiß, dass ihr aus Unwissenheit gehandelt habt, wie auch eure Oberen;
Gott aber hat auf diese Weise das in Erfüllung gehen lassen, was er schon vorher durch den Mund aller Propheten verkündigt hat, dass nämlich sein Gesalbter (= Christus, oder: der Messias) leiden werde.
So tut denn Buße (vgl. Mt 3,2) und bekehrt euch, damit eure Sünden vergeben werden,
auf dass Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen und er den für euch zum Gesalbten (= Messias) bestimmten Jesus senden kann.
vielleicht bringt er künftig doch noch Frucht; andernfalls lass ihn umhauen!‘“
Nunmehr wird euer Haus euch verödet überlassen (Jer 22,5);
denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht (mehr) sehen, bis ihr (einst bei meiner Wiederkunft) ausruft: ‚Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!‘“ (Ps 118,26)
So ist er denn gekommen und hat Frieden euch, den Fernstehenden, und ebenso Frieden den Nahestehenden als frohe Botschaft verkündigt;
Unsere Väter haben auf dem Berge dort (Gott) angebetet, und ihr behauptet, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten müsse.“
Da antwortete ihnen Petrus: „Tut Buße (vgl. Mt 3,2) und lasst euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen.
Denn durch einen Geist (oder: in einem Geist) sind wir alle durch die Taufe zu einem Leibe zusammengeschlossen worden, wir mögen Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sein, und wir sind alle mit einem Geist getränkt worden.
Es kommt aber die Stunde, ja, sie ist jetzt schon da, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater will solche als seine Anbeter haben.
Denn durch einen Geist (oder: in einem Geist) sind wir alle durch die Taufe zu einem Leibe zusammengeschlossen worden, wir mögen Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie sein, und wir sind alle mit einem Geist getränkt worden.
Saulus aber war mit seiner Hinrichtung durchaus einverstanden. 8:1b An jenem Tage kam es aber zu einer schweren Verfolgung der Gemeinde in Jerusalem. Da zerstreuten sich alle mit Ausnahme der Apostel in die Landbezirke von Judäa und Samaria.
Den Stephanus aber bestatteten gottesfürchtige Männer und veranstalteten eine feierliche Trauerfeier um ihn.
Saulus aber wütete gegen die Gemeinde, indem er überall in die Häuser eindrang, Männer und Frauen fortschleppte und sie ins Gefängnis werfen ließ.
Die Versprengten nun zogen im Lande umher und verkündigten die Heilsbotschaft.
Dabei kam Philippus in die Hauptstadt von Samarien hinab und predigte ihren Bewohnern den Gottgesalbten (= Christus).
Die Volksmenge zeigte sich allgemein für die Predigt des Philippus empfänglich, indem sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat;
denn aus vielen fuhren die unreinen Geister, von denen sie besessen waren, mit lautem Geschrei aus, und zahlreiche Gelähmte und Verkrüppelte wurden geheilt.
Darüber herrschte in jener Stadt große Freude.
Nun hatte schon vorher ein Mann namens Simon in der Stadt gelebt, der sich mit Zauberei abgab und die Bevölkerung von Samaria dadurch in Staunen versetzte; denn er behauptete von sich, er sei etwas Großes.
Alle waren für ihn eingenommen, klein und groß, und erklärten: „Dieser Mann ist die Kraft Gottes, welche die große heißt.“
Sie waren aber deshalb für ihn so eingenommen, weil er sie lange Zeit durch seine Zauberkünste in Erstaunen gesetzt hatte.
Als sie jetzt aber dem Philippus Glauben schenkten, der ihnen die Heilsbotschaft vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sie sich taufen, Männer wie Frauen.
So wurde denn Simon ebenfalls gläubig; er schloss sich nach seiner Taufe eng an Philippus an und kam nicht aus dem Staunen heraus, als er die Zeichen und großen Wunder sah, die da geschahen.
Als nun die Apostel in Jerusalem vernahmen, dass Samaria das Wort Gottes angenommen habe, entsandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.
Diese beteten nach ihrer Ankunft für sie, dass sie den heiligen Geist empfangen möchten;
denn dieser war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren lediglich auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden.
Infolgedessen legten sie (die beiden Apostel) ihnen die Hände auf, und sie empfingen den heiligen Geist.
Als nun Simon sah, dass durch die Handauflegung der Apostel der heilige Geist verliehen wurde, bot er ihnen Geld an
und bat: „Verleiht doch auch mir diese Kraft, dass jeder, dem ich die Hände auflege, den heiligen Geist empfängt.“
Petrus aber gab ihm zur Antwort: „Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, die Gabe Gottes durch Geld erkaufen zu können!
Du hast keinen Anteil und kein Anrecht an dieser Sache; denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott.
Darum bekehre dich von dieser deiner Bosheit und bete zum Herrn, ob dir vielleicht das Trachten deines Herzens vergeben werden mag;
denn ich sehe, dass du in ‚Galle der Bitterkeit‘ und in ‚Bande der Ungerechtigkeit‘ geraten bist.“ (5.Mose 29,17; Jes 58,6)
Da antwortete Simon: „Betet ihr für mich zum Herrn, dass nichts von dem, was ihr ausgesprochen (oder: angedroht) habt, mich treffen möge!“
Als sie nun (die beiden Apostel) das Wort des Herrn bezeugt und gepredigt hatten, machten sie sich auf die Rückreise nach Jerusalem und verkündigten (dabei noch) in vielen samaritischen Ortschaften die Heilsbotschaft.
Ein Engel des Herrn aber gebot dem Philippus: „Mach dich auf und begib dich um die Mittagszeit auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und einsam ist!“
Da machte er sich auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Hofbeamter und Würdenträger der äthiopischen Königin Kandace, der ihren gesamten Schatz zu verwalten hatte, war nach Jerusalem gekommen, um dort anzubeten.
Jetzt befand er sich wieder auf der Heimreise und saß auf seinem Wagen, indem er den Propheten Jesaja las.
Da gebot der Geist dem Philippus: „Tritt hinzu und halte dich nahe an diesen Wagen!“
So lief denn Philippus hinzu, und als er hörte, wie jener den Propheten Jesaja las, fragte er ihn: „Verstehst du auch, was du liest?“
Er antwortete: „Wie sollte ich das können, wenn mir niemand Anleitung gibt?“ Dann bat er Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.
Der Wortlaut der Schriftstelle nun, die er gerade las, war dieser (Jes 53,7-8): „Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtbank geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm bleibt, so tat er seinen Mund nicht auf.
In seiner Erniedrigung wurde das Strafgericht über ihn aufgehoben, und wer wird seine Nachkommenschaft berechnen? Denn erhoben wird sein Leben von der Erde hinweg.“
Da wandte sich der Hofbeamte an Philippus mit der Frage: „Ich bitte dich: von wem redet hier der Prophet? Von sich selbst oder von einem andern?“
Da tat Philippus seinen Mund auf und verkündigte ihm, indem er an dieses Schriftwort anknüpfte, die Heilsbotschaft von Jesus.
Als sie nun so auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Gewässer; da sagte der Hofbeamte: „Hier ist ja Wasser! Was steht meiner Taufe noch im Wege?“
[Philippus antwortete ihm: „Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so darf es wohl geschehen.“ Jener antwortete: „Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.“]
Er ließ also den Wagen halten, und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus sowohl wie der Hofbeamte, und er taufte ihn.
Als sie dann wieder aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Hofbeamte sah ihn nicht mehr; denn freudig zog er auf seiner Straße weiter.
Philippus aber befand sich in Asdod; er zog dort von Ort zu Ort und verkündigte die Heilsbotschaft in allen Städten, bis er nach Cäsarea kam.
Während Petrus noch in dieser Weise redete, fiel der heilige Geist auf alle, die seine Ansprache hörten.
Saulus aber war mit seiner Hinrichtung durchaus einverstanden. 8:1b An jenem Tage kam es aber zu einer schweren Verfolgung der Gemeinde in Jerusalem. Da zerstreuten sich alle mit Ausnahme der Apostel in die Landbezirke von Judäa und Samaria.
Den Stephanus aber bestatteten gottesfürchtige Männer und veranstalteten eine feierliche Trauerfeier um ihn.
Saulus aber wütete gegen die Gemeinde, indem er überall in die Häuser eindrang, Männer und Frauen fortschleppte und sie ins Gefängnis werfen ließ.
Die Versprengten nun zogen im Lande umher und verkündigten die Heilsbotschaft.
Dabei kam Philippus in die Hauptstadt von Samarien hinab und predigte ihren Bewohnern den Gottgesalbten (= Christus).
Die Volksmenge zeigte sich allgemein für die Predigt des Philippus empfänglich, indem sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat;
denn aus vielen fuhren die unreinen Geister, von denen sie besessen waren, mit lautem Geschrei aus, und zahlreiche Gelähmte und Verkrüppelte wurden geheilt.
Darüber herrschte in jener Stadt große Freude.
Nun hatte schon vorher ein Mann namens Simon in der Stadt gelebt, der sich mit Zauberei abgab und die Bevölkerung von Samaria dadurch in Staunen versetzte; denn er behauptete von sich, er sei etwas Großes.
Alle waren für ihn eingenommen, klein und groß, und erklärten: „Dieser Mann ist die Kraft Gottes, welche die große heißt.“
Sie waren aber deshalb für ihn so eingenommen, weil er sie lange Zeit durch seine Zauberkünste in Erstaunen gesetzt hatte.
Als sie jetzt aber dem Philippus Glauben schenkten, der ihnen die Heilsbotschaft vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sie sich taufen, Männer wie Frauen.
So wurde denn Simon ebenfalls gläubig; er schloss sich nach seiner Taufe eng an Philippus an und kam nicht aus dem Staunen heraus, als er die Zeichen und großen Wunder sah, die da geschahen.
Als nun die Apostel in Jerusalem vernahmen, dass Samaria das Wort Gottes angenommen habe, entsandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.
Diese beteten nach ihrer Ankunft für sie, dass sie den heiligen Geist empfangen möchten;
denn dieser war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren lediglich auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden.
Infolgedessen legten sie (die beiden Apostel) ihnen die Hände auf, und sie empfingen den heiligen Geist.
Als nun Simon sah, dass durch die Handauflegung der Apostel der heilige Geist verliehen wurde, bot er ihnen Geld an
und bat: „Verleiht doch auch mir diese Kraft, dass jeder, dem ich die Hände auflege, den heiligen Geist empfängt.“
Petrus aber gab ihm zur Antwort: „Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, die Gabe Gottes durch Geld erkaufen zu können!
Du hast keinen Anteil und kein Anrecht an dieser Sache; denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott.
Darum bekehre dich von dieser deiner Bosheit und bete zum Herrn, ob dir vielleicht das Trachten deines Herzens vergeben werden mag;
denn ich sehe, dass du in ‚Galle der Bitterkeit‘ und in ‚Bande der Ungerechtigkeit‘ geraten bist.“ (5.Mose 29,17; Jes 58,6)
Da antwortete Simon: „Betet ihr für mich zum Herrn, dass nichts von dem, was ihr ausgesprochen (oder: angedroht) habt, mich treffen möge!“
Als sie nun (die beiden Apostel) das Wort des Herrn bezeugt und gepredigt hatten, machten sie sich auf die Rückreise nach Jerusalem und verkündigten (dabei noch) in vielen samaritischen Ortschaften die Heilsbotschaft.
Ein Engel des Herrn aber gebot dem Philippus: „Mach dich auf und begib dich um die Mittagszeit auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und einsam ist!“
Da machte er sich auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Hofbeamter und Würdenträger der äthiopischen Königin Kandace, der ihren gesamten Schatz zu verwalten hatte, war nach Jerusalem gekommen, um dort anzubeten.
Jetzt befand er sich wieder auf der Heimreise und saß auf seinem Wagen, indem er den Propheten Jesaja las.
Da gebot der Geist dem Philippus: „Tritt hinzu und halte dich nahe an diesen Wagen!“
So lief denn Philippus hinzu, und als er hörte, wie jener den Propheten Jesaja las, fragte er ihn: „Verstehst du auch, was du liest?“
Er antwortete: „Wie sollte ich das können, wenn mir niemand Anleitung gibt?“ Dann bat er Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.
Der Wortlaut der Schriftstelle nun, die er gerade las, war dieser (Jes 53,7-8): „Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtbank geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm bleibt, so tat er seinen Mund nicht auf.
In seiner Erniedrigung wurde das Strafgericht über ihn aufgehoben, und wer wird seine Nachkommenschaft berechnen? Denn erhoben wird sein Leben von der Erde hinweg.“
Da wandte sich der Hofbeamte an Philippus mit der Frage: „Ich bitte dich: von wem redet hier der Prophet? Von sich selbst oder von einem andern?“
Da tat Philippus seinen Mund auf und verkündigte ihm, indem er an dieses Schriftwort anknüpfte, die Heilsbotschaft von Jesus.
Als sie nun so auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Gewässer; da sagte der Hofbeamte: „Hier ist ja Wasser! Was steht meiner Taufe noch im Wege?“
[Philippus antwortete ihm: „Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so darf es wohl geschehen.“ Jener antwortete: „Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.“]
Er ließ also den Wagen halten, und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus sowohl wie der Hofbeamte, und er taufte ihn.
Als sie dann wieder aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Hofbeamte sah ihn nicht mehr; denn freudig zog er auf seiner Straße weiter.
Philippus aber befand sich in Asdod; er zog dort von Ort zu Ort und verkündigte die Heilsbotschaft in allen Städten, bis er nach Cäsarea kam.
In Cäsarea aber lebte (damals) ein Mann namens Kornelius, ein Hauptmann bei der sogenannten Italischen Abteilung (eig. Kohorte);
er war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Hause, tat dem (jüdischen) Volke viel Gutes durch seine Mildtätigkeit und betete ohne Unterlass zu Gott.
Dieser Mann sah (eines Tages) in einem Gesicht um die neunte Tagesstunde deutlich einen Engel Gottes bei sich eintreten, der ihn anredete: „Kornelius!“
Dieser blickte ihn starr an und fragte erschrocken: „Was soll ich, Herr?“ Jener antwortete ihm: „Deine Gebete und deine Almosen (oder: Liebeswerke) sind zu Gott emporgestiegen, und er gedenkt ihrer wohl.
Und nun sende Boten nach Joppe und lass einen gewissen Simon mit dem Beinamen Petrus zu dir kommen;
der ist als Gast bei einem Gerber Simon, dessen Haus am Meere liegt.“
Als nun der Engel, der mit ihm gesprochen hatte, verschwunden war, rief Kornelius zwei von seinen Dienern und einen frommen Soldaten aus der Zahl der Mannschaften, die ihn persönlich zu bedienen hatten,
teilte ihnen alles mit und sandte sie nach Joppe.
Am folgenden Tage aber, als diese unterwegs waren und sich schon der Stadt näherten, stieg Petrus um die Mittagszeit auf das Dach des Hauses hinauf, um dort zu beten.
Da wurde er hungrig und wünschte, etwas zu genießen. Während man es ihm nun zubereitete, kam eine Verzückung über ihn:
er sah den Himmel offen stehen und einen Behälter herabkommen wie ein großes Stück Leinwand, das an den vier Zipfeln zur Erde herabgelassen wurde.
Darin befanden sich alle Arten vierfüßiger und kriechender Tiere der Erde und Vögel des Himmels.
Nun rief eine Stimme ihm zu: „Stehe auf, Petrus, schlachte und iss!“
Petrus aber antwortete: „Nicht doch, Herr! Denn noch nie habe ich etwas Unheiliges und Unreines genossen.“
Da rief zum zweitenmal eine Stimme ihm zu: „Was Gott gereinigt hat, das erkläre du nicht für unrein!“
Dies wiederholte sich dreimal; dann wurde der Behälter sogleich wieder in den Himmel emporgezogen.
Als nun Petrus sich nicht zu erklären wusste, was die Erscheinung, die er gesehen hatte, zu bedeuten habe, siehe, da standen die Männer, die von Kornelius abgesandt worden waren und das Haus Simons ausfindig gemacht hatten, am Toreingang;
dort riefen sie und erkundigten sich, ob Simon mit dem Beinamen Petrus hier als Gast wohne.
Während Petrus noch immer über das Gesicht nachdachte, sagte der Geist zu ihm: „Da sind drei Männer, die dich suchen.
So stehe nun auf, gehe hinunter und mache dich mit ihnen ohne Bedenken auf den Weg! Denn ich habe sie gesandt.“
Petrus stieg also zu den Männern hinunter und sagte zu ihnen: „Ich bin der, den ihr sucht! Aus welchem Grunde seid ihr hergekommen?“
Jene antworteten: „Ein Hauptmann Kornelius, ein ehrenhafter, gottesfürchtiger und von der ganzen jüdischen Bevölkerung anerkannter Mann, hat von einem heiligen Engel die (göttliche) Weisung erhalten, dich in sein Haus kommen zu lassen und zu hören, was du ihm zu sagen hast.“
Da lud Petrus sie zu sich herein und nahm sie gastlich auf. Am folgenden Tage aber machte er sich mit ihnen auf den Weg; auch einige von den Brüdern aus Joppe begleiteten ihn.
Tags darauf kam er in Cäsarea an, wo Kornelius sie schon erwartete und alle seine Verwandten und vertrauten Freunde zu sich eingeladen hatte.
Als Petrus nun im Begriff stand, in das Haus einzutreten, kam Kornelius ihm entgegen, warf sich vor ihm nieder und bezeigte ihm seine hohe Verehrung.
Petrus aber hob ihn auf mit den Worten: „Stehe auf! Ich bin auch nur ein Mensch.“
Dann trat er im Gespräch mit ihm ein und traf eine zahlreiche Versammlung an,
zu der er sagte: „Ihr wisst, wie streng es einem Juden verboten ist, Verkehr mit jemand zu haben, der zu einem anderen Volke gehört, oder gar bei ihm einzukehren. Doch mir hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen als unheilig oder unrein bezeichnen darf.
Deshalb habe ich mich auch auf eure Einladung hin ohne Weigerung hier eingefunden. Ich möchte nun aber wissen, aus welchem Grunde ihr mich habt herkommen lassen.“
Da antwortete Kornelius: „Vor vier Tagen, genau zu dieser Zeit, betete ich um die neunte Stunde in meinem Hause; da stand plötzlich ein Mann in einem glänzenden Gewande vor mir
und sagte: ‚Kornelius, dein Gebet hat Erhörung gefunden, und deiner Almosen (oder: Liebeswerke) ist vor Gott gedacht worden.
So sende nun nach Joppe und lass Simon, der den Beinamen Petrus führt, herrufen; der ist als Gast im Hause eines Gerbers Simon am Meer.‘
Da habe ich auf der Stelle zu dir gesandt, und ich bin dir dankbar dafür, dass du gekommen bist. Jetzt haben wir nun alle uns hier vor Gottes Angesicht eingefunden, um alles zu vernehmen, was dir vom Herrn aufgetragen worden ist.“
Da tat Petrus den Mund auf und sagte: „Nun erkenne ich in Wahrheit, dass Gott nicht die Person ansieht (vgl. 1.Sam 16,7),
sondern dass in jedem Volk der, welcher ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt, ihm angenehm (oder: für ihn zur Annahme geeignet) ist.
Ihr kennt das Wort, das er an die Kinder Israel hat ergehen lassen, indem er ihnen (die Heilsbotschaft vom) Frieden durch Jesus Christus verkündigen ließ: dieser ist der Herr über alle.
Ebenso kennt ihr die Ereignisse, die sich im ganzen jüdischen Lande zugetragen haben und von Galiläa nach der Taufe, die Johannes gepredigt hatte, ausgegangen sind,
nämlich wie Gott Jesus von Nazareth mit heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, wie dieser dann umhergezogen ist und Gutes getan und alle geheilt hat, die vom Teufel überwältigt waren (= die unter der Herrschaft des Teufels standen), denn Gott war mit ihm;
und wir sind Zeugen für alles das, was er im jüdischen Lande sowie in Jerusalem vollbracht hat. Den haben sie dann zwar ans Kreuz gehängt und getötet,
aber Gott hat ihn am dritten Tage auferweckt und ihn sichtbar erscheinen lassen,
nicht dem ganzen Volk, sondern uns, den von Gott zuvor erwählten Zeugen, die wir nach seiner Auferstehung von den Toten mit ihm zusammen gegessen und getrunken haben.
Und er hat uns geboten, dem Volke zu verkündigen und zu bezeugen, dass dieser der von Gott bestimmte Richter über Lebende und Tote ist.
Für diesen (oder: von diesem) legen alle Propheten das Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden durch seinen Namen empfängt.“
Während Petrus noch in dieser Weise redete, fiel der heilige Geist auf alle, die seine Ansprache hörten.
Da gerieten die Gläubigen jüdischer Herkunft (d.h. die Judenchristen), die mit Petrus gekommen waren, in das höchste Erstaunen darüber, dass auch auf die Heiden die Gabe des heiligen Geistes ausgegossen war;
denn sie hörten sie mit Zungen reden und Gott preisen. Da sprach Petrus:
„Kann wohl jemand diesen Leuten, die den heiligen Geist ebenso wie wir empfangen haben, das Wasser versagen, dass diese nicht getauft würden?“
So ordnete er denn an, dass sie im Namen Jesu Christi getauft würden. Hierauf baten sie ihn, noch einige Tage bei ihnen zu bleiben.
Ich will dir die Schlüssel des Himmelreiches geben, und was du auf der Erde bindest, das soll auch im Himmel gebunden sein, und was du auf der Erde lösest, das soll auch im Himmel gelöst sein!“
Als dann der Tag des Pfingstfestes herbeigekommen war, befanden sie alle sich an einem Ort beisammen.
Da entstand plötzlich ein Brausen (oder: Rauschen) vom Himmel her, wie wenn ein gewaltiger Wind daherfährt, und erfüllte das ganze Haus (oder: Gemach), in welchem sie weilten;
und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich (in Flämmchen) zerteilten und von denen sich eine auf jeden von ihnen niederließ;
und sie wurden alle mit heiligem Geist erfüllt und begannen in anderen Zungen zu reden, wie (oder: je nachdem) der Geist es ihnen eingab auszusprechen (oder: sich vernehmen zu lassen).
Nun waren aber Juden in Jerusalem wohnhaft, gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.
Als nun dieses Brausen (oder: Rauschen) erfolgt war, kamen sie in großer Zahl zusammen und gerieten in Bestürzung; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.
Da wurden sie alle betroffen und fragten voll Verwunderung: „Sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa?
Wie kommt es denn, dass wir ein jeder sie in unserer eigenen Sprache reden hören, in der wir geboren (oder: groß geworden) sind:
Parther, Meder und Elamiter (= Perser) und wir Bewohner von Mesopotamien, von Judäa und Kappadocien, von Pontus und (der Provinz) Asien,
von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und der Landschaft Libyen bei Cyrene, auch die hier ansässigen Römer,
geborene Juden und Judengenossen (= zum Judentum übergetretene Heiden), Kreter und Araber – wir hören sie mit unsern Zungen (= Sprachen) die großen Taten Gottes verkünden!“
So waren sie alle betroffen und ratlos und sagten einer zum anderen: „Was hat das zu bedeuten?“
Andere aber spotteten und sagten: „Sie sind voll süßen Weins!“
Da trat Petrus im Verein mit den Elfen auf und redete sie mit laut erhobener Stimme so an: „Ihr jüdischen Männer und ihr anderen alle, die ihr in Jerusalem wohnt: dies sei euch kundgetan und schenkt meinen Worten Gehör!
Diese Männer hier sind nicht betrunken, wie ihr meint – es ist ja erst die dritte Stunde des Tages –,
nein, hier erfüllt sich die Verheißung des Propheten Joel (3,1-5):
‚In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so dass eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen;
ja, sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, so dass sie prophetisch reden.
Und ich werde Wunderzeichen erscheinen lassen oben am Himmel und Wahrzeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchwolken.
Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der Tag des Herrn kommt, der große und herrliche.
Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.‘“
„Ihr Männer von Israel, vernehmt diese Worte! Jesus von Nazareth, einen Mann, der als Gottgesandter durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst, vor euch erwiesen (= beglaubigt) worden ist –
diesen Mann, der nach dem festgesetzten Ratschluss und der Vorherbestimmung Gottes euch preisgegeben war, habt ihr durch die Hand der Gesetzlosen (= Heiden) ans Kreuz nageln und hinrichten lassen.
Gott aber hat ihn auferweckt, indem er die Wehen des Todes löste (oder: aufhob), weil er ja unmöglich vom Tode festgehalten werden konnte.
David sagt ja mit Bezug auf ihn (Ps 16,8-11): ‚Ich habe den Herrn allezeit vor meinen Augen gesehen, denn er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke.
Deshalb freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte; zudem wird auch mein Leib in (oder: auf) Hoffnung ruhen;
denn du wirst meine Seele (= mich) nicht im Totenreich belassen (oder: dem Totenreich überlassen) und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sieht.
Du hast mir Wege des Lebens (oder: zum Leben) kundgetan; du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht.‘
Werte Brüder! Ich darf mit Freimütigkeit zu euch vom Erzvater David reden: er ist gestorben und ist begraben worden, und sein Grabmal befindet sich bis auf den heutigen Tag hier bei uns.
Weil er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eide zugeschworen hatte, es solle einer von seinen leiblichen Nachkommen auf seinem Throne sitzen (Ps 89,4-5),
so hat er vorausschauend von der Auferstehung Christi (= des Messias) geredet, dass dieser nämlich weder dem Totenreich überlassen worden ist noch sein Leib die Verwesung gesehen hat.
Diesen Jesus hat Gott auferweckt: dafür sind wir alle Zeugen!
Nachdem er nun durch die Rechte Gottes (oder: zur Rechten Gottes) erhöht worden ist und den verheißenen heiligen Geist empfangen hat vom Vater, hat er jetzt diesen (Geist), wie ihr selbst seht und hört, hier ausgegossen.
Denn nicht David ist in die Himmel hinaufgefahren; wohl aber sagt er selbst (Ps 110,1): ‚Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten,
bis ich deine Feinde hinlege zum Schemel deiner Füße!‘
So möge denn das ganze Haus Israel mit Sicherheit erkennen, dass Gott ihn zum Herrn und zum Christus (= zum Messias) gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt!“
Als sie das hörten, ging es ihnen wie ein Stich durchs Herz, und sie wandten sich an Petrus und die anderen Apostel mit der Frage: „Was sollen wir tun, werte Brüder?“
Da antwortete ihnen Petrus: „Tut Buße (vgl. Mt 3,2) und lasst euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen.
Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, soviele ihrer der Herr, unser Gott, berufen wird.“
Auch noch mit vielen anderen Worten redete er ihnen eindringlich zu und ermahnte sie: „Lasst euch aus diesem verkehrten Geschlecht erretten!“
Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und so kamen an jenem Tage etwa dreitausend Seelen (zu der Gemeinde) hinzu.
Sie hielten aber beharrlich fest an der Lehre der Apostel und an der (brüderlichen) Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den (gemeinsamen) Gebeten.
Und über jedermann (im Volk) kam Furcht, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel.
Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen (oder: hielten fest zusammen) und hatten alles gemeinsam;
sie verkauften ihre Besitztümer und ihre Habe und verteilten (den Erlös) unter alle nach Maßgabe der Bedürftigkeit eines jeden;
und indem sie am täglichen Besuch des Tempels mit Einmütigkeit festhielten und das Brot in den einzelnen Häusern brachen, genossen sie ihre (tägliche) Nahrung mit Frohlocken und in Herzenseinfalt,
priesen Gott und standen mit dem ganzen Volk in gutem Einvernehmen. Der Herr aber fügte täglich solche, die gerettet wurden (oder: gerettet werden sollten), zu festem Anschluss hinzu.
Petrus und Johannes aber gingen (eines Tages) zusammen um die neunte Stunde, die Gebetsstunde, in den Tempel hinauf.
Da wurde (gerade) ein Mann herbeigetragen, der von seiner Geburt an lahm war und den man täglich an das sogenannte Schöne Tor des Tempels hinsetzte, damit er sich dort Almosen von den Besuchern des Tempels erbitte.
Als dieser nun Petrus und Johannes sah, die in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen.
Da sah Petrus samt Johannes ihn scharf an und sagte: „Sieh uns an!“
Jener blickte sie nun aufmerksam an in der Erwartung, eine Gabe von ihnen zu erhalten.
Petrus aber sagte: „Silber und Gold besitze ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth: Gehe umher!“
Dann fasste er ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf; da wurden seine Füße und Knöchel augenblicklich fest;
er sprang auf, konnte stehen, ging umher und trat mit ihnen in den Tempel ein, indem er umherging und sprang und Gott pries.
So sahen ihn denn alle Leute, wie er umherging und Gott pries;
sie erkannten in ihm auch den Mann, der sonst, um Almosen zu erbitten, am Schönen Tore des Tempels gesessen hatte, und wurden voller Staunen und Verwunderung wegen der Heilung, die an ihm vorgegangen war.
Da er sich aber fest zu Petrus und Johannes hielt, strömte das gesamte Volk zu ihnen bei der sogenannten Halle Salomos zusammen, außer sich vor Staunen.
Als Petrus das sah, richtete er folgende Ansprache an das Volk: „Ihr Männer von Israel, was wundert ihr euch über diesen Mann, oder was seht ihr uns so erstaunt an, als hätten wir durch eigene Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, dass er umhergehen kann?
Nein, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr (den Heiden) ausgeliefert und vor Pilatus verleugnet habt, als dieser seine Freigebung beschlossen hatte;
da habt ihr den Heiligen und Gerechten verleugnet und die Begnadigung eines Mörders verlangt,
dagegen den Fürsten des Lebens (oder: den Führer zum Leben) hinrichten lassen. Diesen hat Gott von den Toten auferweckt: dafür sind wir Zeugen!
Und auf Grund des (= unsers) Glaubens an seinen Namen hat sein Name diesem Manne hier, den ihr seht und kennt, jetzt Kraft verliehen, und der durch Jesus (in uns) gewirkte Glaube hat ihm vor euer aller Augen diese seine gesunden Glieder geschenkt.
Und nun, ihr Brüder: ich weiß, dass ihr aus Unwissenheit gehandelt habt, wie auch eure Oberen;
Gott aber hat auf diese Weise das in Erfüllung gehen lassen, was er schon vorher durch den Mund aller Propheten verkündigt hat, dass nämlich sein Gesalbter (= Christus, oder: der Messias) leiden werde.
So tut denn Buße (vgl. Mt 3,2) und bekehrt euch, damit eure Sünden vergeben werden,
auf dass Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen und er den für euch zum Gesalbten (= Messias) bestimmten Jesus senden kann.
Diesen muss allerdings der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, was Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von der Urzeit her verkündet hat.
Mose hat ja gesagt (5.Mose 18,15-19): ‚Einen Propheten wie mich wird der Herr, unser Gott, euch aus euren Brüdern erstehen lassen: auf den sollt ihr in allem hören, was er zu euch reden wird;
und jede Seele, die auf diesen Propheten nicht hört, soll aus dem Volke ausgerottet werden!‘
Aber auch alle anderen Propheten, soviele ihrer von Samuel an und in den folgenden Zeiten aufgetreten sind, haben diese Tage angekündigt.
Ihr seid die Söhne der Propheten und gehört dem Bunde an, den Gott mit euren Vätern geschlossen hat, als er dem Abraham die Verheißung gab (1.Mose 22,18): ‚In deiner Nachkommenschaft (oder: durch einen von deinen Nachkommen) sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.‘
Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht erstehen lassen und ihn gesandt, um euch dadurch (oder: unter der Bedingung) zu segnen, dass ein jeder unter euch sich von seinen Bosheiten bekehrt.“
Saulus aber war mit seiner Hinrichtung durchaus einverstanden. 8:1b An jenem Tage kam es aber zu einer schweren Verfolgung der Gemeinde in Jerusalem. Da zerstreuten sich alle mit Ausnahme der Apostel in die Landbezirke von Judäa und Samaria.
Den Stephanus aber bestatteten gottesfürchtige Männer und veranstalteten eine feierliche Trauerfeier um ihn.
Saulus aber wütete gegen die Gemeinde, indem er überall in die Häuser eindrang, Männer und Frauen fortschleppte und sie ins Gefängnis werfen ließ.
Die Versprengten nun zogen im Lande umher und verkündigten die Heilsbotschaft.
Dabei kam Philippus in die Hauptstadt von Samarien hinab und predigte ihren Bewohnern den Gottgesalbten (= Christus).
Die Volksmenge zeigte sich allgemein für die Predigt des Philippus empfänglich, indem sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat;
denn aus vielen fuhren die unreinen Geister, von denen sie besessen waren, mit lautem Geschrei aus, und zahlreiche Gelähmte und Verkrüppelte wurden geheilt.
Darüber herrschte in jener Stadt große Freude.
Nun hatte schon vorher ein Mann namens Simon in der Stadt gelebt, der sich mit Zauberei abgab und die Bevölkerung von Samaria dadurch in Staunen versetzte; denn er behauptete von sich, er sei etwas Großes.
Alle waren für ihn eingenommen, klein und groß, und erklärten: „Dieser Mann ist die Kraft Gottes, welche die große heißt.“
Sie waren aber deshalb für ihn so eingenommen, weil er sie lange Zeit durch seine Zauberkünste in Erstaunen gesetzt hatte.
Als sie jetzt aber dem Philippus Glauben schenkten, der ihnen die Heilsbotschaft vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sie sich taufen, Männer wie Frauen.
So wurde denn Simon ebenfalls gläubig; er schloss sich nach seiner Taufe eng an Philippus an und kam nicht aus dem Staunen heraus, als er die Zeichen und großen Wunder sah, die da geschahen.
Als nun die Apostel in Jerusalem vernahmen, dass Samaria das Wort Gottes angenommen habe, entsandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.
Diese beteten nach ihrer Ankunft für sie, dass sie den heiligen Geist empfangen möchten;
denn dieser war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren lediglich auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden.
Infolgedessen legten sie (die beiden Apostel) ihnen die Hände auf, und sie empfingen den heiligen Geist.
Als nun Simon sah, dass durch die Handauflegung der Apostel der heilige Geist verliehen wurde, bot er ihnen Geld an
und bat: „Verleiht doch auch mir diese Kraft, dass jeder, dem ich die Hände auflege, den heiligen Geist empfängt.“
Petrus aber gab ihm zur Antwort: „Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, die Gabe Gottes durch Geld erkaufen zu können!
Du hast keinen Anteil und kein Anrecht an dieser Sache; denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott.
Darum bekehre dich von dieser deiner Bosheit und bete zum Herrn, ob dir vielleicht das Trachten deines Herzens vergeben werden mag;
denn ich sehe, dass du in ‚Galle der Bitterkeit‘ und in ‚Bande der Ungerechtigkeit‘ geraten bist.“ (5.Mose 29,17; Jes 58,6)
Da antwortete Simon: „Betet ihr für mich zum Herrn, dass nichts von dem, was ihr ausgesprochen (oder: angedroht) habt, mich treffen möge!“
Als sie nun (die beiden Apostel) das Wort des Herrn bezeugt und gepredigt hatten, machten sie sich auf die Rückreise nach Jerusalem und verkündigten (dabei noch) in vielen samaritischen Ortschaften die Heilsbotschaft.
Ein Engel des Herrn aber gebot dem Philippus: „Mach dich auf und begib dich um die Mittagszeit auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und einsam ist!“
Da machte er sich auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Hofbeamter und Würdenträger der äthiopischen Königin Kandace, der ihren gesamten Schatz zu verwalten hatte, war nach Jerusalem gekommen, um dort anzubeten.
Jetzt befand er sich wieder auf der Heimreise und saß auf seinem Wagen, indem er den Propheten Jesaja las.
Da gebot der Geist dem Philippus: „Tritt hinzu und halte dich nahe an diesen Wagen!“
So lief denn Philippus hinzu, und als er hörte, wie jener den Propheten Jesaja las, fragte er ihn: „Verstehst du auch, was du liest?“
Er antwortete: „Wie sollte ich das können, wenn mir niemand Anleitung gibt?“ Dann bat er Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.
Der Wortlaut der Schriftstelle nun, die er gerade las, war dieser (Jes 53,7-8): „Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtbank geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm bleibt, so tat er seinen Mund nicht auf.
In seiner Erniedrigung wurde das Strafgericht über ihn aufgehoben, und wer wird seine Nachkommenschaft berechnen? Denn erhoben wird sein Leben von der Erde hinweg.“
Da wandte sich der Hofbeamte an Philippus mit der Frage: „Ich bitte dich: von wem redet hier der Prophet? Von sich selbst oder von einem andern?“
Da tat Philippus seinen Mund auf und verkündigte ihm, indem er an dieses Schriftwort anknüpfte, die Heilsbotschaft von Jesus.
Als sie nun so auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Gewässer; da sagte der Hofbeamte: „Hier ist ja Wasser! Was steht meiner Taufe noch im Wege?“
[Philippus antwortete ihm: „Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so darf es wohl geschehen.“ Jener antwortete: „Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.“]
Er ließ also den Wagen halten, und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus sowohl wie der Hofbeamte, und er taufte ihn.
Als sie dann wieder aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Hofbeamte sah ihn nicht mehr; denn freudig zog er auf seiner Straße weiter.
Philippus aber befand sich in Asdod; er zog dort von Ort zu Ort und verkündigte die Heilsbotschaft in allen Städten, bis er nach Cäsarea kam.
Da tat Petrus den Mund auf und sagte: „Nun erkenne ich in Wahrheit, dass Gott nicht die Person ansieht (vgl. 1.Sam 16,7),
Ihr kennt das Wort, das er an die Kinder Israel hat ergehen lassen, indem er ihnen (die Heilsbotschaft vom) Frieden durch Jesus Christus verkündigen ließ: dieser ist der Herr über alle.
Denn hier gibt es keinen Unterschied zwischen dem Juden und dem Griechen (1,16): sie alle haben ja einen und denselben Herrn, ihn, der sich reich erweist an allen, die ihn anrufen;
sondern dass in jedem Volk der, welcher ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt, ihm angenehm (oder: für ihn zur Annahme geeignet) ist.
Für diesen (oder: von diesem) legen alle Propheten das Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden durch seinen Namen empfängt.“
und der Geist gebot mir, ohne alles Bedenken mit ihnen zu gehen. Es begleiteten mich aber auch diese sechs Brüder hier, und wir traten in das Haus des Mannes ein.
Es erhielten aber die Apostel und die Brüder in Judäa Kunde davon, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hätten.
Als daher Petrus nach Jerusalem zurückgekehrt war, stellten die Gläubigen jüdischer Herkunft ihn zur Rede
und hielten ihm vor: „Du bist bei Nichtjuden eingekehrt und hast mit ihnen gegessen!“
Da legte Petrus ihnen im einzelnen dar, wie sich alles von Anfang an zugetragen hatte, und berichtete:
„Ich befand mich in der Stadt Joppe im Gebet; da sah ich im Zustande der Verzückung ein Gesicht: ein Behälter kam herab wie ein großes Stück Leinwand, das an den vier Zipfeln vom Himmel herabgelassen wurde und bis zu mir kam.
Als ich dann hineinschaute und es mir genau ansah, erblickte ich darin die vierfüßigen Tiere der Erde, auch die wilden, und die kriechenden Tiere und die Vögel des Himmels.
Zugleich vernahm ich auch eine Stimme, die mir zurief: ‚Stehe auf, Petrus, schlachte und iss!‘
Ich erwiderte darauf: ‚Nicht doch, Herr! Denn noch nie ist etwas Unheiliges und Unreines in meinen Mund gekommen.‘
Aber eine Stimme erscholl zum zweitenmal vom Himmel her: ‚Was Gott gereinigt hat, das erkläre du nicht für unrein!‘
Dies wiederholte sich bis zum drittenmal; dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.
Und seht, sogleich standen vor dem Hause, in dem wir waren, drei Männer, die aus Cäsarea zu mir gesandt waren;
und der Geist gebot mir, ohne alles Bedenken mit ihnen zu gehen. Es begleiteten mich aber auch diese sechs Brüder hier, und wir traten in das Haus des Mannes ein.
Der berichtete uns nun, wie er den Engel in seinem Hause gesehen habe, der dagestanden und gesagt hätte: ‚Sende nach Joppe und lass Simon mit dem Beinamen Petrus holen;
der wird Worte zu dir reden, durch die du mit deinem ganzen Hause gerettet werden wirst.‘
Während ich dann zu reden begann, fiel der heilige Geist auf sie ebenso wie auch auf uns im Anfang.
Da gedachte ich an das Wort des Herrn, wie er sagte: ‚Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit heiligem Geist getauft werden.‘
Wenn somit Gott ihnen die gleiche Gnadengabe verliehen hat wie uns, die wir zum Glauben an den Herrn Jesus Christus gekommen sind, wie wäre ich da imstande gewesen, Gott zu wehren?“
Als sie das hörten, beruhigten sie sich und priesen Gott mit den Worten: „So hat Gott also auch den Heiden die Buße (oder: Bekehrung; vgl. Mt 3,2) zum Leben verliehen!“
dass nämlich die Heiden Miterben und Miteinverleibte und Mitgenossen der Verheißung in Jesus Christus sind (oder: sein sollen) durch die Heilsbotschaft,
Als dann der Tag des Pfingstfestes herbeigekommen war, befanden sie alle sich an einem Ort beisammen.
Da entstand plötzlich ein Brausen (oder: Rauschen) vom Himmel her, wie wenn ein gewaltiger Wind daherfährt, und erfüllte das ganze Haus (oder: Gemach), in welchem sie weilten;
und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich (in Flämmchen) zerteilten und von denen sich eine auf jeden von ihnen niederließ;
und sie wurden alle mit heiligem Geist erfüllt und begannen in anderen Zungen zu reden, wie (oder: je nachdem) der Geist es ihnen eingab auszusprechen (oder: sich vernehmen zu lassen).
Nun waren aber Juden in Jerusalem wohnhaft, gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.
Als nun dieses Brausen (oder: Rauschen) erfolgt war, kamen sie in großer Zahl zusammen und gerieten in Bestürzung; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.
Da wurden sie alle betroffen und fragten voll Verwunderung: „Sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa?
Wie kommt es denn, dass wir ein jeder sie in unserer eigenen Sprache reden hören, in der wir geboren (oder: groß geworden) sind:
Parther, Meder und Elamiter (= Perser) und wir Bewohner von Mesopotamien, von Judäa und Kappadocien, von Pontus und (der Provinz) Asien,
von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und der Landschaft Libyen bei Cyrene, auch die hier ansässigen Römer,
geborene Juden und Judengenossen (= zum Judentum übergetretene Heiden), Kreter und Araber – wir hören sie mit unsern Zungen (= Sprachen) die großen Taten Gottes verkünden!“
So waren sie alle betroffen und ratlos und sagten einer zum anderen: „Was hat das zu bedeuten?“
Andere aber spotteten und sagten: „Sie sind voll süßen Weins!“
Da trat Petrus im Verein mit den Elfen auf und redete sie mit laut erhobener Stimme so an: „Ihr jüdischen Männer und ihr anderen alle, die ihr in Jerusalem wohnt: dies sei euch kundgetan und schenkt meinen Worten Gehör!
Diese Männer hier sind nicht betrunken, wie ihr meint – es ist ja erst die dritte Stunde des Tages –,
nein, hier erfüllt sich die Verheißung des Propheten Joel (3,1-5):
‚In den letzten Tagen wird es geschehen, spricht Gott, da werde ich von meinem Geist auf alles Fleisch ausgießen, so dass eure Söhne und eure Töchter prophetisch reden und eure jungen Männer Gesichte schauen und eure Greise Offenbarungen in Träumen empfangen;
ja, sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, so dass sie prophetisch reden.
Und ich werde Wunderzeichen erscheinen lassen oben am Himmel und Wahrzeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchwolken.
Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor der Tag des Herrn kommt, der große und herrliche.
Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.‘“
„Ihr Männer von Israel, vernehmt diese Worte! Jesus von Nazareth, einen Mann, der als Gottgesandter durch Machttaten, Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst, vor euch erwiesen (= beglaubigt) worden ist –
diesen Mann, der nach dem festgesetzten Ratschluss und der Vorherbestimmung Gottes euch preisgegeben war, habt ihr durch die Hand der Gesetzlosen (= Heiden) ans Kreuz nageln und hinrichten lassen.
Gott aber hat ihn auferweckt, indem er die Wehen des Todes löste (oder: aufhob), weil er ja unmöglich vom Tode festgehalten werden konnte.
David sagt ja mit Bezug auf ihn (Ps 16,8-11): ‚Ich habe den Herrn allezeit vor meinen Augen gesehen, denn er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke.
Deshalb freute sich mein Herz, und meine Zunge frohlockte; zudem wird auch mein Leib in (oder: auf) Hoffnung ruhen;
denn du wirst meine Seele (= mich) nicht im Totenreich belassen (oder: dem Totenreich überlassen) und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sieht.
Du hast mir Wege des Lebens (oder: zum Leben) kundgetan; du wirst mich mit Freude erfüllen vor deinem Angesicht.‘
Werte Brüder! Ich darf mit Freimütigkeit zu euch vom Erzvater David reden: er ist gestorben und ist begraben worden, und sein Grabmal befindet sich bis auf den heutigen Tag hier bei uns.
Weil er nun ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm mit einem Eide zugeschworen hatte, es solle einer von seinen leiblichen Nachkommen auf seinem Throne sitzen (Ps 89,4-5),
so hat er vorausschauend von der Auferstehung Christi (= des Messias) geredet, dass dieser nämlich weder dem Totenreich überlassen worden ist noch sein Leib die Verwesung gesehen hat.
Diesen Jesus hat Gott auferweckt: dafür sind wir alle Zeugen!
Nachdem er nun durch die Rechte Gottes (oder: zur Rechten Gottes) erhöht worden ist und den verheißenen heiligen Geist empfangen hat vom Vater, hat er jetzt diesen (Geist), wie ihr selbst seht und hört, hier ausgegossen.
Denn nicht David ist in die Himmel hinaufgefahren; wohl aber sagt er selbst (Ps 110,1): ‚Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten,
bis ich deine Feinde hinlege zum Schemel deiner Füße!‘
So möge denn das ganze Haus Israel mit Sicherheit erkennen, dass Gott ihn zum Herrn und zum Christus (= zum Messias) gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt!“
Als sie das hörten, ging es ihnen wie ein Stich durchs Herz, und sie wandten sich an Petrus und die anderen Apostel mit der Frage: „Was sollen wir tun, werte Brüder?“
Da antwortete ihnen Petrus: „Tut Buße (vgl. Mt 3,2) und lasst euch ein jeder auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, dann werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen.
Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die noch fern stehen, soviele ihrer der Herr, unser Gott, berufen wird.“
Auch noch mit vielen anderen Worten redete er ihnen eindringlich zu und ermahnte sie: „Lasst euch aus diesem verkehrten Geschlecht erretten!“
Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und so kamen an jenem Tage etwa dreitausend Seelen (zu der Gemeinde) hinzu.
Sie hielten aber beharrlich fest an der Lehre der Apostel und an der (brüderlichen) Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den (gemeinsamen) Gebeten.
Und über jedermann (im Volk) kam Furcht, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel.
Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen (oder: hielten fest zusammen) und hatten alles gemeinsam;
sie verkauften ihre Besitztümer und ihre Habe und verteilten (den Erlös) unter alle nach Maßgabe der Bedürftigkeit eines jeden;
und indem sie am täglichen Besuch des Tempels mit Einmütigkeit festhielten und das Brot in den einzelnen Häusern brachen, genossen sie ihre (tägliche) Nahrung mit Frohlocken und in Herzenseinfalt,
priesen Gott und standen mit dem ganzen Volk in gutem Einvernehmen. Der Herr aber fügte täglich solche, die gerettet wurden (oder: gerettet werden sollten), zu festem Anschluss hinzu.
Saulus aber war mit seiner Hinrichtung durchaus einverstanden. 8:1b An jenem Tage kam es aber zu einer schweren Verfolgung der Gemeinde in Jerusalem. Da zerstreuten sich alle mit Ausnahme der Apostel in die Landbezirke von Judäa und Samaria.
Den Stephanus aber bestatteten gottesfürchtige Männer und veranstalteten eine feierliche Trauerfeier um ihn.
Saulus aber wütete gegen die Gemeinde, indem er überall in die Häuser eindrang, Männer und Frauen fortschleppte und sie ins Gefängnis werfen ließ.
Die Versprengten nun zogen im Lande umher und verkündigten die Heilsbotschaft.
Dabei kam Philippus in die Hauptstadt von Samarien hinab und predigte ihren Bewohnern den Gottgesalbten (= Christus).
Die Volksmenge zeigte sich allgemein für die Predigt des Philippus empfänglich, indem sie ihm zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat;
denn aus vielen fuhren die unreinen Geister, von denen sie besessen waren, mit lautem Geschrei aus, und zahlreiche Gelähmte und Verkrüppelte wurden geheilt.
Darüber herrschte in jener Stadt große Freude.
Nun hatte schon vorher ein Mann namens Simon in der Stadt gelebt, der sich mit Zauberei abgab und die Bevölkerung von Samaria dadurch in Staunen versetzte; denn er behauptete von sich, er sei etwas Großes.
Alle waren für ihn eingenommen, klein und groß, und erklärten: „Dieser Mann ist die Kraft Gottes, welche die große heißt.“
Sie waren aber deshalb für ihn so eingenommen, weil er sie lange Zeit durch seine Zauberkünste in Erstaunen gesetzt hatte.
Als sie jetzt aber dem Philippus Glauben schenkten, der ihnen die Heilsbotschaft vom Reiche Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündigte, ließen sie sich taufen, Männer wie Frauen.
So wurde denn Simon ebenfalls gläubig; er schloss sich nach seiner Taufe eng an Philippus an und kam nicht aus dem Staunen heraus, als er die Zeichen und großen Wunder sah, die da geschahen.
Als nun die Apostel in Jerusalem vernahmen, dass Samaria das Wort Gottes angenommen habe, entsandten sie Petrus und Johannes zu ihnen.
Diese beteten nach ihrer Ankunft für sie, dass sie den heiligen Geist empfangen möchten;
denn dieser war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren lediglich auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden.
Infolgedessen legten sie (die beiden Apostel) ihnen die Hände auf, und sie empfingen den heiligen Geist.
Als nun Simon sah, dass durch die Handauflegung der Apostel der heilige Geist verliehen wurde, bot er ihnen Geld an
und bat: „Verleiht doch auch mir diese Kraft, dass jeder, dem ich die Hände auflege, den heiligen Geist empfängt.“
Petrus aber gab ihm zur Antwort: „Dein Geld fahre samt dir ins Verderben, weil du gemeint hast, die Gabe Gottes durch Geld erkaufen zu können!
Du hast keinen Anteil und kein Anrecht an dieser Sache; denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott.
Darum bekehre dich von dieser deiner Bosheit und bete zum Herrn, ob dir vielleicht das Trachten deines Herzens vergeben werden mag;
denn ich sehe, dass du in ‚Galle der Bitterkeit‘ und in ‚Bande der Ungerechtigkeit‘ geraten bist.“ (5.Mose 29,17; Jes 58,6)
Da antwortete Simon: „Betet ihr für mich zum Herrn, dass nichts von dem, was ihr ausgesprochen (oder: angedroht) habt, mich treffen möge!“
Als sie nun (die beiden Apostel) das Wort des Herrn bezeugt und gepredigt hatten, machten sie sich auf die Rückreise nach Jerusalem und verkündigten (dabei noch) in vielen samaritischen Ortschaften die Heilsbotschaft.
Ein Engel des Herrn aber gebot dem Philippus: „Mach dich auf und begib dich um die Mittagszeit auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und einsam ist!“
Da machte er sich auf und ging hin. Und siehe, ein Äthiopier, ein Hofbeamter und Würdenträger der äthiopischen Königin Kandace, der ihren gesamten Schatz zu verwalten hatte, war nach Jerusalem gekommen, um dort anzubeten.
Jetzt befand er sich wieder auf der Heimreise und saß auf seinem Wagen, indem er den Propheten Jesaja las.
Da gebot der Geist dem Philippus: „Tritt hinzu und halte dich nahe an diesen Wagen!“
So lief denn Philippus hinzu, und als er hörte, wie jener den Propheten Jesaja las, fragte er ihn: „Verstehst du auch, was du liest?“
Er antwortete: „Wie sollte ich das können, wenn mir niemand Anleitung gibt?“ Dann bat er Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen.
Der Wortlaut der Schriftstelle nun, die er gerade las, war dieser (Jes 53,7-8): „Wie ein Schaf wurde er zur Schlachtbank geführt, und wie ein Lamm vor seinem Scherer stumm bleibt, so tat er seinen Mund nicht auf.
In seiner Erniedrigung wurde das Strafgericht über ihn aufgehoben, und wer wird seine Nachkommenschaft berechnen? Denn erhoben wird sein Leben von der Erde hinweg.“
Da wandte sich der Hofbeamte an Philippus mit der Frage: „Ich bitte dich: von wem redet hier der Prophet? Von sich selbst oder von einem andern?“
Da tat Philippus seinen Mund auf und verkündigte ihm, indem er an dieses Schriftwort anknüpfte, die Heilsbotschaft von Jesus.
Als sie nun so auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Gewässer; da sagte der Hofbeamte: „Hier ist ja Wasser! Was steht meiner Taufe noch im Wege?“
[Philippus antwortete ihm: „Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so darf es wohl geschehen.“ Jener antwortete: „Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.“]
Er ließ also den Wagen halten, und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus sowohl wie der Hofbeamte, und er taufte ihn.
Als sie dann wieder aus dem Wasser heraufgestiegen waren, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Hofbeamte sah ihn nicht mehr; denn freudig zog er auf seiner Straße weiter.
Philippus aber befand sich in Asdod; er zog dort von Ort zu Ort und verkündigte die Heilsbotschaft in allen Städten, bis er nach Cäsarea kam.
Der euch also den Geist mitteilt und Wunderkräfte in euch (oder: unter euch, in eurer Mitte) wirkt, (tut er das) aufgrund von Gesetzeswerken oder infolge der Predigt vom Glauben?
In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, die Heilsbotschaft von eurer Rettung, vernommen habt und zum Glauben gekommen seid, mit dem verheißenen heiligen Geist versiegelt worden,
der das Angeld (oder: Unterpfand; vgl. 2.Kor 1,22) für unser Erbe ist (und) für die Erlösung seiner Eigentumsgemeinde (Bürgschaft leistet), zum Lobpreis seiner Herrlichkeit.
In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, die Heilsbotschaft von eurer Rettung, vernommen habt und zum Glauben gekommen seid, mit dem verheißenen heiligen Geist versiegelt worden,
Während nun Apollos sich in Korinth aufhielt, kam Paulus, nachdem er das Binnenland von Kleinasien durchwandert hatte, nach Ephesus und fand dort einige Jünger vor.
Er fragte diese: „Habt ihr den heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden waret?“ Sie antworteten ihm: „Nein, wir haben überhaupt noch nichts davon gehört, ob der heilige Geist (schon) da ist.“
Darauf fragte er sie: „Worauf seid ihr denn getauft worden?“ Sie antworteten: „Auf die Taufe des Johannes.“
Da sagte Paulus: „Johannes hat (nur) eine Bußtaufe vollzogen und dabei dem Volke geboten, sie sollten an den glauben, der nach ihm kommen würde, nämlich an Jesus.“
Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen;
und als Paulus ihnen dann die Hände auflegte, kam der heilige Geist auf sie, und sie redeten mit Zungen und sprachen prophetisch.
Es waren dies im ganzen etwa zwölf Männer.
Paulus ging dann in die Synagoge und trat dort ein Vierteljahr lang mit Freimut auf, indem er sich besprach und sie für das Reich Gottes zu gewinnen suchte.
Als manche jedoch verstockt und unzugänglich blieben und die (neue) Lehre (vgl. 18,26) vor der versammelten Menge schmähten, sagte er sich von ihnen los, sonderte auch die Jünger von ihnen ab und hielt nun täglich seine Vorträge (oder: Besprechungen) im Hörsaal eines gewissen Tyrannus.
Das ging so zwei Jahre lang fort, so dass alle Bewohner der Provinz Asien das Wort des Herrn zu hören bekamen, Juden sowohl wie Griechen (vgl. 14,1). –
Auch ungewöhnliche Wunder ließ Gott durch die Hände des Paulus geschehen,
so dass man sogar Schweißtücher oder Schürzen, die er (bei der Arbeit) an seinem Leibe getragen hatte, zu den Kranken brachte, worauf dann die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren.
Nun unterfingen sich aber auch einige von den umherziehenden jüdischen Beschwörern, über Personen, die von bösen Geistern besessen waren, den Namen des Herrn Jesus auszusprechen, indem sie sagten: „Ich beschwöre euch bei dem Jesus, den Paulus predigt!“
Es waren besonders sieben Söhne eines gewissen Skeuas, eines Juden aus hohepriesterlichem Geschlecht, die das taten.
Der böse Geist aber gab ihnen zur Antwort: „Jesus kenne ich wohl, und auch Paulus ist mir bekannt; doch wer seid ihr?“
Hierauf sprang der Mensch, in welchem der böse Geist war, auf sie los, überwältigte beide und richtete sie so zu, dass sie unbekleidet und blutig geschlagen aus jenem Hause entflohen.
Dieses Vorkommnis wurde alsdann allen Juden und Griechen bekannt, die in Ephesus wohnten, und Furcht befiel sie alle; der Name des Herrn Jesus aber wurde hoch gepriesen.
Ebenso kamen auch viele von denen, die gläubig geworden waren, und bekannten offen und unverhohlen ihr früheres Treiben;
ja nicht wenige von denen, die sich mit Zauberei abgegeben hatten, brachten die Zauberbücher auf einen Haufen zusammen und verbrannten sie öffentlich. Als man ihre Preise (= ihren Wert) zusammenrechnete, kam der Betrag von fünfzigtausend Drachmen heraus.
So breitete sich das Wort des Herrn unaufhaltsam aus und wurde immer stärker.
Als dieses glücklich ausgeführt war, entschloss sich Paulus dazu, Mazedonien und Griechenland zu durchwandern und sich dann nach Jerusalem zu begeben, wobei er erklärte: „Nachdem ich dort gewesen bin, muss ich auch Rom sehen.“
So sandte er denn zwei von seinen Gehilfen, Timotheus und Erastus, nach Mazedonien ab, während er selbst noch eine Zeitlang in der Provinz Asien verblieb.
Um diese Zeit aber kam es (in Ephesus) zu großen Unruhen wegen des Weges (d.h. der christlichen Lehre; vgl. 18,25).
Ein Silberschmied nämlich, Demetrius mit Namen, der silberne Tempel der Artemis (= Diana) verfertigte und den Handwerkern dadurch viel zu verdienen gab,
berief diese und die hierbei beschäftigten Arbeiter zu einer Versammlung und sprach sich so aus: „Ihr Männer, ihr wisst, dass wir unsern Wohlstand diesem unserm Gewerbe verdanken.
Nun seht und hört ihr aber, dass dieser Paulus nicht nur hier in Ephesus, sondern beinahe in der ganzen Provinz Asien viele Leute durch sein Gerede betört hat, indem er ihnen vorhält, das seien keine Götter, die von Menschenhänden angefertigt würden.
Aber nicht nur dieser unser Erwerbszweig droht in Missachtung zu kommen (oder: Einbuße zu erleiden), sondern auch der Tempel der großen Göttin Artemis schwebt in Gefahr, in völlige Missachtung zu geraten; ja es ist zu befürchten, dass sie sogar ihres hohen Ruhmes ganz verlustig geht, während sie jetzt doch von ganz Asien, ja von aller Welt verehrt wird.“
Als sie das hörten, gerieten sie in volle Wut und riefen laut: „Groß ist die Artemis (= Diana) von Ephesus!“
Die ganze Stadt geriet in Aufruhr, und alle stürmten einmütig ins Theater, wohin sie auch die Mazedonier Gajus und Aristarchus, die Reisegefährten des Paulus, mitschleppten.
Als Paulus nun (selbst) vor die Volksmenge treten wollte, ließen die Jünger (= Brüder) es ihm nicht zu;
auch einige von den obersten Beamten der Provinz Asien, die seine guten Freunde waren, schickten zu ihm und ließen ihm die Mahnung zugehen, er möchte sich nicht ins Theater begeben.
Dort schrie nun alles wild durcheinander; denn die Versammlung war ein Wirrwarr; die meisten wussten überhaupt nicht, weswegen man zusammengekommen war.
Da verständigte man aus der Volksmenge heraus den Alexander, den die Juden vorschoben. Dieser Alexander gab auch ein Zeichen mit der Hand und wollte eine Verteidigungsrede an das Volk richten;
als man aber merkte (oder: erfuhr), dass er ein Jude sei, erscholl von allen wie aus einem Munde etwa zwei Stunden lang der Ruf: „Groß ist die Artemis von Ephesus!“
Endlich brachte der Stadtschreiber die Menge zur Ruhe und sagte: „Ihr Männer von Ephesus! Wo gibt es wohl in der ganzen Welt einen Menschen, der nicht wüsste, dass die Stadt Ephesus die Tempelhüterin der großen Artemis und ihres vom Himmel herabgefallenen Bildes ist?
Da dies also eine unbestreitbare Tatsache ist, solltet ihr euch ja ruhig verhalten und nichts Übereiltes tun.
Ihr habt ja doch diese Männer hierher gebracht, die weder Tempelräuber sind noch unsere Göttin lästern.
Wenn nun Demetrius und die Zunft der Kunsthandwerker mit ihm Grund zu einer Klage gegen jemand haben, nun, so werden ja Gerichtstage abgehalten, und es gibt Statthalter; dort mögen sie ihre Sache miteinander abmachen!
Habt ihr aber außerdem noch Wünsche (oder: Anliegen), so wird das in der ordentlichen Volksversammlung erledigt werden.
Droht uns doch wegen der heutigen Vorkommnisse sogar eine Anklage wegen Aufruhrs, weil kein Grund vorliegt, mit dem wir diesen Aufruhr rechtfertigen könnten.“
Durch diese Worte brachte er die Versammlung zum Auseinandergehen.
Dieser Mann fing dann auch an, in der Synagoge freimütig zu reden. Als Priscilla und Aquila ihn gehört hatten, traten sie mit ihm in Verbindung und setzten ihm die Lehre Gottes noch genauer auseinander.
Grüßt Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus,
die für mein Leben ihren eigenen Hals (= Kopf) eingesetzt haben, wofür nicht ich allein ihnen zu Dank verpflichtet bin, sondern auch sämtliche heidenchristlichen Gemeinden;
grüßt auch die Gemeinde in ihrem Hause. Grüßt meinen geliebten Epänetus, der die Erstlingsgabe Asiens für Christus ist.
Darum gehet hin und macht alle Völker zu (meinen) Jüngern (oder: zu Schülern): tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes
Ich denke doch, in keiner Beziehung hinter den „unvergleichlichen“ Aposteln zurückgeblieben zu sein.
Ich bin ein Tor geworden; ihr habt mich dazu gezwungen; denn (eigentlich) hätte ich von euch empfohlen werden müssen; ich bin ja doch in keiner Beziehung hinter den „unvergleichlichen“ Aposteln zurückgeblieben, wenn ich auch nichts bin;
wenigstens sind die Zeichen (= Erweise) des Apostels unter euch in aller Ausdauer erbracht worden durch Zeichen, Wunder und Machttaten;
Durch Gottes Gnade aber bin ich, was ich bin, und seine Gnade gegen mich hat sich nicht erfolglos erwiesen, sondern ich habe weit mehr geschafft (oder: Arbeit geleistet) als sie alle, doch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist (oder: gewesen ist).
wenigstens sind die Zeichen (= Erweise) des Apostels unter euch in aller Ausdauer erbracht worden durch Zeichen, Wunder und Machttaten;
Auch ungewöhnliche Wunder ließ Gott durch die Hände des Paulus geschehen,
und sah ihn (d.h. Jesus), der mir gebot: ‚Beeile dich und verlass Jerusalem schleunigst! Denn man wird hier dein Zeugnis über (oder: für) mich nicht annehmen.‘
und sah ihn (d.h. Jesus), der mir gebot: ‚Beeile dich und verlass Jerusalem schleunigst! Denn man wird hier dein Zeugnis über (oder: für) mich nicht annehmen.‘
O welch eine Tiefe des Reichtums (= der Gnadenfülle) und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte (oder: Urteile) und unerforschlich seine Wege!
„Denn wer hat den Sinn (= die Gedanken) des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?“ (Jes 40,13)
Oder „wer hat ihm zuerst etwas gegeben, wofür ihm Vergeltung zuteil werden müsste?“ (Hiob 41,2; Jer 23,18)
Denn von ihm und durch ihn und zu ihm (oder: für ihn) sind alle Dinge: ihm gebührt die Ehre in Ewigkeit! Amen. Römer 12
Aaron lege diesem Bock seine beiden Hände fest auf den Kopf, bekenne über ihm alle Verschuldungen der Israeliten und alle Übertretungen, die sie sich irgendwie haben zuschulden kommen lassen; er lege sie auf den Kopf des Bockes und lasse diesen durch einen bereitstehenden Mann in die Wüste fortschaffen.
Hierauf lass die Leviten vor den HERRN treten, und die Israeliten sollen ihre Hände fest auf die Leviten legen;
Die Handauflegung erteile niemandem übereilt, und mache dich (dadurch) nicht zum Mitschuldigen fremder Sünden; erhalte dich selbst rein!