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1 wird geladen ... Nun ging Mose daran, folgende Worte an ganz Israel zu richten;

2 wird geladen ... er sagte zu ihnen: „Ich bin heute 120 Jahre alt: ich vermag nicht mehr den Anforderungen meines Amtes zu genügen; auch hat der HERR zu mir gesagt: ‚Du sollst den Jordan da nicht überschreiten!‘

3 wird geladen ... Der HERR, dein Gott, wird selbst an deiner Spitze hinüberziehen: er selbst wird diese Völker vor dir her vernichten, dass du ihr Land in Besitz nehmen kannst. Josua wird an deiner Spitze hinüberziehen, wie der HERR geboten hat,

4 wird geladen ... und der HERR wird mit ihnen verfahren, wie er mit Sihon und Og, den Königen der Amoriter, und mit ihrem Lande verfahren ist, die er vernichtet hat.

5 wird geladen ... Wenn der HERR sie aber in eure Gewalt gibt, so sollt ihr mit ihnen genau nach der Weisung verfahren, die ich euch gegeben habe.

6 wird geladen ... Seid mutig und stark! Fürchtet euch nicht und seid ohne Angst vor ihnen! Denn der HERR, dein Gott, zieht selbst mit dir: er wird dir seine Hilfe nicht versagen und dich nicht verlassen.“

7 wird geladen ... Hierauf berief Mose den Josua und sagte zu ihm in Gegenwart aller Israeliten: „Sei mutig und stark! Denn du sollst mit diesem Volk in das Land kommen, dessen Besitz der HERR ihren Vätern zugeschworen hat, und du sollst es als Erbbesitz unter sie verteilen.

8 wird geladen ... Der HERR selbst aber wird vor dir herziehen; er wird mit dir sein, wird dir seine Hilfe nicht versagen und dich nicht verlassen: fürchte dich nicht und sei ohne Angst!“

9 wird geladen ... Dann schrieb Mose dieses Gesetz nieder und übergab es den Priestern, den Leviten, welche die Lade mit dem Bundesgesetze des HERRN zu tragen hatten, und allen Ältesten Israels.

10 wird geladen ... Mose gab ihnen dabei folgenden Befehl: „Alle sieben Jahre, zur festgesetzten Zeit des Erlassjahres (vgl. 15,1), am Laubhüttenfeste (16,13),

11 wird geladen ... wenn ganz Israel sich einfindet, um vor dem HERRN, deinem Gott, an der Stätte zu erscheinen, die er erwählen wird, sollst du dieses Gesetz vor ganz Israel laut vorlesen, so dass alle es hören.

12 wird geladen ... Lass das Volk, die Männer, die Frauen und die Kinder, auch die Fremdlinge, die bei dir in deinen Ortschaften wohnen, sich versammeln, damit sie es hören und kennenlernen und den HERRN, euren Gott, fürchten und alle Bestimmungen dieses Gesetzes gewissenhaft befolgen.

13 wird geladen ... Auch ihre Kinder, die es noch nicht kennen, sollen es hören, damit sie den HERRN, euren Gott, fürchten lernen während der ganzen Zeit, die ihr in dem Lande leben werdet, in das ihr jetzt über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen.“

14 wird geladen ... Hierauf sagte der HERR zu Mose: „Nun ist die Zeit für dich gekommen, dass du sterben musst. Rufe Josua und tretet in das Offenbarungszelt, damit ich ihn zu seinem Amt bestelle!“ Da gingen Mose und Josua hin und traten in das Offenbarungszelt;

15 wird geladen ... der HERR aber erschien im Zelte in einer Wolkensäule, und die Wolkensäule blieb am Eingang des Zeltes stehen.

16 wird geladen ... Da sagte der HERR zu Mose: „Du bist nun im Begriff, dich zu deinen Vätern zu legen; dann wird dieses Volk sich daranmachen, mit den fremden Göttern inmitten des Landes, in das es jetzt einzieht, Abgötterei zu treiben; es wird mich dann verlassen und den Bund mit mir, den ich mit ihnen geschlossen habe, brechen.

17 wird geladen ... Da wird dann mein Zorn gegen sie zu jener Zeit entbrennen, und ich werde sie verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen; dann wird es der Vertilgung anheimfallen, und viele Leiden und Drangsale werden es treffen. Da wird es dann zu jener Zeit sagen: ‚Haben diese Leiden mich nicht deshalb getroffen, weil mein Gott nicht mehr in meiner Mitte ist?‘

18 wird geladen ... Ich aber will dann zu jener Zeit mein Angesicht gänzlich (vor ihm) verbergen wegen all des Bösen, das dieses Volk verübt hat, indem es sich anderen Göttern zuwandte.“

19 wird geladen ... „Und nun schreibt euch das nachfolgende Lied auf und lehre es die Israeliten; lege es ihnen in den Mund, damit dieses Lied mir zum Zeugnis gegen die Israeliten diene.

20 wird geladen ... Denn ich werde sie allerdings in das Land bringen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe, (ein Land,) das von Milch und Honig überfließt; aber wenn sie dann essen und satt werden und fett geworden sind, werden sie sich anderen Göttern zuwenden und ihnen dienen, mich aber werden sie verwerfen und den Bund mit mir brechen.

21 wird geladen ... Wenn dann viele Leiden und Drangsale sie treffen, dann soll dieses Lied – denn es wird im Munde ihrer Nachkommen unvergessen fortleben – Zeugnis gegen sie ablegen, dass ich ihr Sinnen und Trachten, mit dem sie schon heute umgehen, gekannt habe, noch ehe ich sie in das Land habe gelangen lassen, das ich (ihnen) zugeschworen habe.“

22 wird geladen ... So schrieb denn Mose dieses Lied noch an demselben Tage auf und lehrte es die Israeliten;

23 wird geladen ... dem Josua aber, dem Sohne Nuns, erteilte der HERR folgenden Auftrag: „Sei mutig und stark! Denn du sollst die Israeliten in das Land bringen, das ich ihnen zugeschworen habe, und ich selbst will mit dir sein.“

24 wird geladen ... Als nun Mose dieses Gesetz nach seinem Wortlaut vollständig bis zu Ende in ein Buch geschrieben hatte,

25 wird geladen ... gab er den Leviten, welche die Lade mit dem Bundesgesetze des HERRN zu tragen hatten, folgenden Befehl:

26 wird geladen ... „Nehmt dieses Gesetzbuch und legt es neben die Bundeslade des HERRN, eures Gottes, damit es dort zum Zeugnis gegen euch dient.

27 wird geladen ... Denn ich kenne deine Widerspenstigkeit und deine Halsstarrigkeit wohl. Wenn ihr schon jetzt, während ich noch als Lebender unter euch weile, widerspenstig gegen den HERRN gewesen seid: wieviel mehr wird es da nach meinem Tode so sein!

28 wird geladen ... Beruft zu einer Versammlung bei mir alle Ältesten eurer Stämme und eure Obmänner (vgl. 1,15), ich will ihnen diese Worte laut vorlesen und den Himmel und die Erde zu Zeugen gegen sie anrufen.

29 wird geladen ... Denn ich weiß, dass ihr nach meinem Tode ganz verwerflich handeln und von dem Wege abweichen werdet, den ich euch zur Pflicht gemacht habe. So wird denn schließlich das Unglück über euch hereinbrechen, weil ihr tun werdet, was dem HERRN missfällt, indem ihr ihn durch euer ganzes Tun zum Zorn reizt.“

30 wird geladen ... Hierauf trug Mose der ganzen Gemeindeversammlung der Israeliten den Wortlaut des folgenden Liedes bis zu Ende vor:

Querverweise zu 5. Mose 31,5 5Mo 31,5 Gewählte Verstexte kopierenGewählte Referenzen kopierenVersliste aus gewählten erzeugenAlle Verstexte kopierenAlle Referenzen kopierenVersliste aus allen erzeugen

5Mo 7,2 wird geladen ... und wenn der HERR, dein Gott, sie in deine Gewalt gegeben hat und du sie besiegt hast, so sollst du den Bann schonungslos an ihnen vollstrecken: du darfst kein Abkommen mit ihnen treffen und keine Gnade gegen sie üben.

5Mo 7,23 wird geladen ... Jedoch wird der HERR, dein Gott, sie dir preisgeben und sie in große Bestürzung versetzen, bis sie ausgerottet sind;

5Mo 7,24 wird geladen ... und er wird ihre Könige in deine Gewalt geben, und du wirst ihre Namen unter dem Himmel austilgen: niemand soll vor dir standhalten, bis du sie ausgerottet hast.

5Mo 7,25 wird geladen ... Ihre geschnitzten Götzenbilder sollt ihr im Feuer verbrennen: du sollst nach dem Silber und Gold, das sich an ihnen befindet, kein Verlangen tragen und es nicht für dich hinnehmen, damit du dadurch nicht ins Verderben gerätst, denn es ist ein Greuel für den HERRN, deinen Gott,

5Mo 7,18 wird geladen ... fürchte dich nicht vor ihnen! Denke vielmehr an das zurück, was der HERR, dein Gott, am Pharao und an allen Ägyptern getan hat,

5Mo 20,16 wird geladen ... Dagegen von den Städten der hiesigen Völker, die der HERR, dein Gott, dir zu eigen gibt, darfst du nichts, was Odem hat, am Leben lassen,

5Mo 20,17 wird geladen ... sondern musst den Bann unerbittlich an ihnen vollstrecken, nämlich an den Hethitern und Amoritern, den Kanaanäern und Pherissitern, den Hewitern und Jebusitern, wie der HERR, dein Gott, dir geboten hat,

2Mo 23,32 wird geladen ... Du darfst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Vertrag schließen;

2Mo 23,33 wird geladen ... sie dürfen in deinem Lande nicht wohnen bleiben, damit sie dich nicht zur Sünde gegen mich verführen; denn wenn du ihren Göttern dientest, so würde das dich ins Verderben stürzen.“

2Mo 34,12 wird geladen ... Hüte dich wohl, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommen wirst, einen Vertrag zu schließen, damit sie für dich nicht, wenn sie unter dir wohnen bleiben, ein Fallstrick werden!

2Mo 34,13 wird geladen ... Ihr sollt vielmehr ihre Altäre niederreißen, ihre Malsteine (1.Mose 28,18) zertrümmern und ihre Götzenbäume umhauen.

2Mo 34,14 wird geladen ... Denn du sollst keinen andern Gott anbeten! Denn der HERR heißt ‚Eiferer‘ und ist ein eifersüchtiger Gott.

2Mo 34,15 wird geladen ... Schließe daher ja keinen Vertrag mit den Bewohnern des Landes, damit du nicht, wenn sie ihren Götzendienst treiben und ihren Göttern opfern und sie dich dazu einladen, an ihren Opfermahlen teilnimmst.

2Mo 34,16 wird geladen ... Du würdest dann auch von ihren Töchtern manche für deine Söhne zu Frauen nehmen, und diese würden, wenn sie ihren Götzendienst treiben, deine Söhne zu demselben Götzendienst verführen.“

4Mo 33,52 wird geladen ... sollt ihr alle Bewohner des Landes vor euch her austreiben und alle ihre Götzenbilder (d.h. Holz- und Steinbilder) vernichten; auch alle ihre Gussbilder sollt ihr vernichten und alle ihre Höhen zerstören.

4Mo 33,53 wird geladen ... Ihr sollt dann das Land in Besitz nehmen und darin wohnen; denn euch habe ich das Land als Eigentum verliehen.

4Mo 33,54 wird geladen ... Und zwar sollt ihr euch das Land durch das Los als Erbbesitz zuteilen entsprechend euren Stämmen: den größeren Stämmen sollt ihr einen größeren Erbbesitz geben und den kleineren einen weniger großen Erbbesitz zuteilen; doch wohin immer einem jeden das Los fällt, da soll es ihm als Eigentum zuteil werden: nach euren väterlichen Stämmen sollt ihr euch das Land als Erbbesitz zuteilen.

4Mo 33,55 wird geladen ... Wenn ihr aber die Bewohner des Landes nicht vor euch her austreibt, so werden die, welche ihr von ihnen übriglasst, zu Dornen in euren Augen und zu Stacheln in euren Seiten werden und euch in dem Lande, in dem ihr wohnen werdet, bedrängen.

4Mo 33,56 wird geladen ... Die Folge wird dann sein, dass ich euch das Geschick widerfahren lasse, das ich ihnen zugedacht hatte.“

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